Uрdаtе: Ꭰеr ᖴаll ᖴаbіап (†8): Ꭰіе Νаtіοп іѕt ѕϲһοϲkіеrt – Ꮃіе еіп Ꮩеrⅿіѕѕtепfаll ᴢᥙⅿ Αlbtrаᥙⅿ ᴡᥙrdе
Ein Kind verschwindet – und nichts ist mehr, wie es war
Es ist der 10. Oktober 2025, als der achtjährige Fabian aus Gustrow spurlos verschwindet. Was zunächst wie ein gewöhnlicher Vermisstenfall aussieht, entwickelt sich innerhalb weniger Tage zu einer Tragödie, die ganz Mecklenburg-Vorpommern und weit daruber hinaus erschuttert.
Nur wenige Tage später wird die schlimmste Befurchtung traurige Gewissheit: Fabian ist tot – Opfer eines Gewaltverbrechens.
Die Chronologie des Falls zeigt das Bild einer verzweifelten Suche, einer fassungslosen Gemeinschaft und einer Ermittlung, die bis heute keine Antwort auf die entscheidende Frage liefert: Wer hat dem kleinen Jungen das angetan?

10. Oktober: Das Verschwinden
Fabian fuhlt sich an diesem Morgen nicht wohl. Laut seiner Familie bleibt er deshalb zu Hause und will später zu seinem Vater nach Zehna fahren. Zeugen sehen ihn noch an einer Bushaltestelle am Ortsrand von Gustrow – danach verliert sich jede Spur.
Als der Junge am Abend nicht ankommt, schlägt die Familie Alarm. Sofort leitet die Polizei eine groß angelegte Suchaktion ein. Spurhunde, Drohnen, Taucher und Dutzende Einsatzkräfte durchsuchen Wälder, Felder und Gewässer in der Umgebung. Doch die Suche bleibt zunächst erfolglos.
„Wir haben bis tief in die Nacht gesucht, aber es gab keinerlei Anhaltspunkte“, berichtet ein Polizeisprecher.
11.–13. Oktober: Hoffnung und Verzweiflung
Die Suche nach dem vermissten Kind wird zu einer der größten in der jungeren Geschichte der Region. Hunderte freiwillige Helfer schließen sich an. Wälder werden durchkämmt, Seen abgesucht. Spurhunde schlagen an einem Gewässer bei Zehna an, doch auch dort finden die Ermittler keine Spur.
In den sozialen Netzwerken verbreitet sich Fabians Foto tausendfach. Die Bevölkerung hofft – und bangt. Doch mit jedem Tag ohne Ergebnis wächst die Angst.
14. Oktober: Die schreckliche Gewissheit
Am Nachmittag dann der grausame Fund: Ein Spaziergänger entdeckt in einem abgelegenen Waldstuck bei Klein Upahl eine Kinderleiche. Kurze Zeit später bestätigen die Ermittler das, was niemand glauben will – es ist Fabian.
Noch am Abend beginnen Spurensicherungen vor Ort. Polizeifahrzeuge und forensische Teams sichern das Gebiet. Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Gustrow steht unter Schock.

16.–17. Oktober: Bestätigter Verdacht – ein Gewaltverbrechen
Zwei Tage nach dem Fund gibt die Staatsanwaltschaft Rostock bekannt, dass Fabian durch massive Gewalteinwirkung ums Leben kam. Ein Gewaltverbrechen – der schlimmste denkbare Ausgang.
Am 17. Oktober bestätigt ein DNA-Test zweifelsfrei: Die Leiche gehört dem achtjährigen Fabian. Fur die Familie, die bis zuletzt gehofft hatte, ist das Ergebnis vernichtend. Sie bricht unter der Nachricht zusammen.
20.–23. Oktober: Ermittlungen auf Hochtouren
Die Polizei arbeitet unermudlich. Ein Zeugenhinweis fuhrt die Ermittler zu einem Bauernhof in Reimershagen, der durchsucht wird. Ob sich daraus neue Spuren ergeben, bleibt unklar.
Wenige Tage später durchkämmen Beamte eine Mulldeponie, auf der sie nach Kleidung oder persönlichen Gegenständen suchen, die mit dem Fall in Verbindung stehen könnten. Auch hier – keine entscheidenden Funde.
Währenddessen bereitet Gustrow eine öffentliche Trauerfeier vor. Hunderte Menschen kommen, um Kerzen anzuzunden und Blumen niederzulegen. Auf den Plakaten steht: „Fur Fabian – Du bleibst in unseren Herzen.“
Eine ganze Stadt in Trauer
Seit Fabians Tod herrscht in Gustrow eine bedruckende Stille. Eltern begleiten ihre Kinder nun wieder bis zur Schule, Nachbarn achten aufeinander. Viele können den Gedanken nicht ertragen, dass ein Täter möglicherweise noch immer frei herumläuft.
Ein Anwohner fasst die Stimmung zusammen:
„Man spurt die Angst in der Luft. Niemand versteht, wie so etwas passieren konnte – hier, bei uns.“
Der Täter bleibt unauffindbar
Trotz zahlreicher Hinweise und intensiver Ermittlungen fehlt vom Täter bis heute jede Spur. Die Polizei bittet weiterhin um Unterstutzung aus der Bevölkerung. „Wir prufen jede Spur, egal wie klein sie scheint“, so ein Ermittler.
Kriminalexperten gehen davon aus, dass der Täter aus dem näheren Umfeld stammen könnte. Doch ohne klare Beweise bleibt der Fall offen.
„Dieser Fall darf nicht vergessen werden“
Fabians Schicksal hat viele Menschen tief bewegt. Burgerinitiativen und Kinderschutzorganisationen fordern nun verstärkte Maßnahmen zum Schutz von Kindern und mehr öffentliche Aufmerksamkeit fur Vermisstenfälle.
Ein Sprecher des Kinderschutzbundes betont:
„Jedes verschwundene Kind ist eines zu viel. Fabians Fall zeigt, dass Wachsamkeit und Solidarität in der Gesellschaft unerlässlich sind.“

Der Fall Fabian bleibt ein Albtraum – fur seine Familie, seine Heimatstadt und ein ganzes Land. Drei Wochen nach der grausamen Entdeckung ist der Täter noch immer auf freiem Fuß, die Ermittlungen laufen weiter.
Doch eines steht fest: Gustrow wird diesen Jungen nie vergessen.
Sein Name steht fur die Mahnung, dass kein Kind Opfer von Gewalt werden darf – und dass die Suche nach Gerechtigkeit niemals enden darf.




