“Tragedie op Zwitserse Bergroute: Waarom Reed het 71-Jarige Echtpaar Plotseling Over de Middellijn?”
Was als gewöhnliche Fahrt an einem ruhigen Dienstagnachmittag begann, endete in einer de schwersten Tragödien, die die Region Graubünden in jüngerer Zeit erlebt hat. Ein 71-jähriges Ehepaar verlor sein Leben bei einem heftigen Zusammenstoß mit einem Lastwagen. Die Nachricht hat nicht nur Angehörige und Freunde erschüttert, sondern auch viele Menschen in der Gemeinde Schiers und darüber hinaus tief berührt.
Ein fataler Moment – eine leichte Kurve, die alles veränderte
Kurz vor dem Unfall war das Ehepaar auf der gut befahrenen Strecke zwischen Landquart und Davos unterwegs. Es war ein trockener Tag, die Straße übersichtlich, die Bedingungen eigentlich gut. Doch in einer leichten Rechtskurve kam es zu einer folgenschweren Abweichung.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Graubünden geriet die 71-jährige Fahrerin zunehmend über die Mittellinie. Noch ist unklar, warum – ob gesundheitliche Probleme, eine Unachtsamkeit oder ein technischer Defekt eine Rolle spielten, wird derzeit untersucht. Sicher ist jedoch: Dieser eine Moment, möglicherweise nur eine Sekunde, reichte aus, um eine fatale Kette von Ereignissen auszulösen.

Der 24-jährige LKW-Fahrer reagiert sofort – doch eine Kollision ist nicht mehr zu verhindern
Auf der Gegenfahrbahn näherte sich ein 24-jähriger Lastwagenfahrer, der einen schwer beladenen LKW führte. Als er bemerkte, dass das entgegenkommende Auto in seine Spur driftete, leitete er sofort eine Vollbremsung ein und versuchte auszuweichen. Die Spuren auf der Straße und die Aussagen des Fahrers belegen, dass er alles tat, um eine Kollision zu vermeiden.
Doch trotz seiner schnellen Reaktion war der Zusammenprall nicht mehr abzuwenden. Der LKW prallte frontal gegen den Kleinwagen – eine Wucht, die die gesamte Fahrzeugfront zerstörte und die Insassen schwer verletzte.
Einsatzkräfte kämpfen gegen die Zeit
Für die 71-jährige Fahrerin kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch an der Unfallstelle an ihren schweren Verletzungen. Ihr 77-jähriger Ehemann, der auf dem Beifahrersitz saß, wurde im deformierten Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr Schiers sowie die Straßenrettung rückten mit schwerem hydraulischem Gerät an, um ihn zu befreien. Die Rettungsaktion dauerte mehrere Minuten, während Sanitäter versuchten, ihn stabil zu halten.
Nachdem er befreit worden war, wurde er aufgrund der Schwere seiner Verletzungen umgehend per Rega-Helikopter in ein Krankenhaus geflogen. Trotz aller Bemühungen der Ärzte erlag er in der Nacht auf Mittwoch seinen schweren Verletzungen.
Der junge LKW-Fahrer steht unter Schock
Der 24-jährige Lastwagenfahrer blieb körperlich unverletzt, erlitt jedoch einen schweren Schock. Laut Polizei wurde er noch an der Unfallstelle betreut und später in psychologische Obhut übergeben. Der Unfall gilt für ihn als dramatisches Ereignis, das er vermutlich noch lange verarbeiten muss. Ermittler bestätigten, dass er keinerlei Schuld trägt – alle Hinweise sprechen dafür, dass er korrekt und aufmerksam gefahren ist.
Straßensperrungen und groß angelegte Untersuchung
Die Strecke zwischen Schiers und Grüsch musste über mehrere Stunden vollständig gesperrt werden. Neben Rettungs- und Bergungsarbeiten waren mehrere Unfalltechniker der Polizei im Einsatz, um Spuren zu sichern und den genauen Ablauf des Unfalls zu rekonstruieren. Auch ein technischer Gutachter wurde hinzugezogen, um sowohl das Auto des Ehepaars als auch den Lastwagen zu überprüfen.
Die Behörden betonen, dass es derzeit keine Hinweise gibt, dass der LKW-Fahrer gegen Verkehrsregeln verstoßen hat. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf die Frage, weshalb die Fahrerin über die Mittellinie geraten ist.
Trauer in der Gemeinde – ein Ehepaar geht gemeinsam
Das verstorbene Ehepaar war in der Region bekannt. Nachbarn und Bekannte beschreiben sie als freundliche, warmherzige Menschen, die seit Jahrzehnten in Schiers lebten und sich aktiv in der Dorfgemeinschaft engagierten. Die beiden galten als unzertrennlich – und tragischerweise endete auch ihr Leben gemeinsam.
In sozialen Netzwerken und lokalen Gruppen häufen sich Beileidsbekundungen. Viele Menschen zeigten sich betroffen über die Tragik des Unfalls und sprachen den Angehörigen ihr tiefes Mitgefühl aus. Der Gemeindepräsident äußerte sich ebenfalls und sprach von einem „erschütternden Verlust für unser Dorf“.

Ein Unfall, der viele Fragen offenlässt
Noch ist unklar, ob medizinische Faktoren eine Rolle spielten. Die Staatsanwaltschaft ordnete deshalb routinemäßige Untersuchungen an, wie sie bei tödlichen Verkehrsunfällen üblich sind. Ergebnisse werden jedoch erst in den kommenden Wochen erwartet.
Mehr als ein Unfall – eine Erinnerung an die Zerbrechlichkeit des Lebens
Der tragische Tod des Ehepaars zeigt erneut, wie schnell sich das Leben innerhalb weniger Sekunden verändern kann. Eine kurze Unachtsamkeit, ein gesundheitlicher Zwischenfall oder ein unvorhersehbarer Moment – auf der Straße kann all das schwerwiegende Folgen haben.
Für die Angehörigen bleibt ein tiefer Schmerz. Für die Rettungskräfte bleiben Bilder, die man nicht so leicht vergisst. Und für die Region Graubünden bleibt ein Nachmittag, der zwei Leben kostete und viele weitere dauerhaft geprägt hat.




