Sarah Beckstrom, Mitglied der Nationalgarde, wurde am Mittwoch bei einer Schießerei in Washington tödlich verletzt.REUTERSIhr ehrenhaftes Verhalten kostet sie das Leben.Thanksgiving ist in den USA das Familien-Fest des Jahres. Fur diesen besonderen Tag meldet sich die junge Nationalgardistin Sarah Beckstrom freiwillig zum Dienst. Sie möchte, dass ihre Kollegen Zeit fur ihre Liebsten haben. Doch ausgerechnet in ihrem Thanksgiving-Dienst wird sie tödlich verletzt.
Mitten in Washington, in der Nähe der U-Bahn-Station Farragut West, soll der Schutze das Feuer am Mittwoch (26. November) eröffnet haben. Der 29-jährige Rahmanullah Lakanwal trifft Sarah Beckstrom laut New York Post dabei in Brust und Kopf und verletzt sie lebensgefährlich. Dabei will die 20-Jährige doch nur etwas Gutes fur ihre Kollegen tun.„Sie hat sich freiwillig gemeldet, um an Thanksgiving dort zu sein – sie arbeitet heute – sie engagiert sich freiwillig, genau wie viele der Nationalgardisten, damit andere Menschen bei ihren Familien zu Hause sein können“, sagt US-Generalstaatsanwältin Pam Bondi im Gespräch mit Fox News.
Andrew Wolfe und Sarah Beckstrom werden am Donnerstag bei einer Pressekonferenz direkt neben dem Bild des mutmaßlichen Täters, Rahmanullah Lakanwal, gezeigt.REUTERSUnd nicht nur sie wird durch den Angriff verletzt. Der mutmaßliche Schutze trifft auch ihren Kollegen Andrew Wolfe. Beide werden sofort operiert, befinden sich in einem kritischen Zustand, wie die New York Post berichtet. Sie sind offenbar vorbildliche Mitglieder der Nationalgarde, denn nicht einmal 24 Stunden vorher werden sie noch vereidigt. US-Staatsanwältin Jeanine Pirro bittet daher, fur die beiden zu beten, dass sie uberleben.„Es ist noch unklar, wie die Sache ausgehen wird. Aber ich möchte ganz klar sagen, wie sie inmeinem Buro enden wird: Sollte einer von ihnen sterben, und Gott bewahre, dass das passiert, dann handelt es sich um Mord”, so Pirro.Sarah Beckstrom erliegt einen Tag später ihren schweren Verletzungen, teilt US-Präsident Donald Trump bei einem abendlichen Gespräch mit. Ihr Kollege kämpfe weiter um sein Leben, so Trump.Netzwerkproblem. Internetverbindung uberprufen und erneut versuchen.Empfehlungen unserer PartnerWie die Behörden der New York Post mitteilen, kam der mutmaßliche Schutze während des Abzugs der US-Truppen in Afghanistan 2021 in die USA, bekam aber erst 2025 nach Trumps Amtsantritt Asyl gewährt. Lakanwal war Mitglied der afghanischen Armee und in Kandahar stationiert, wo er die US-Spezialkräfte in der Region unterstutzte.Ob sich der 29-Jährige dann in den USA radikalisiert hat oder ob es ein anderes Motiv gibt, ist zunächst unklar.Es werde jedoch seitens der Behörden untersucht, ob es sich um einen Terroranschlag handelt. Der mutmaßliche Täter soll Sarah Beckstrom und ihrem Kollegen in der Nähe des Weißen Hauses bewusst aufgelauert und uberfallen haben, ehe der auf sie geschossen haben soll. Truppen uberwältigten ihn daraufhin vor Ort.Verwendete Quellen: New York Post, dpa




