Trauer in Mecklenburg: Feuerwehrchef Dirk Prieß stirbt nach 39 Jahren Dienst – Blaulichtfamilie nimmt Abschied 👇
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Trauer in Mecklenburg: Feuerwehrchef Dirk Prieß stirbt nach 39 Jahren Dienst – Blaulichtfamilie nimmt Abschied 👇

Trauer in Mecklenburg: Feuerwehrchef Dirk Prieß stirbt nach 39 Jahren Dienst – Blaulichtfamilie nimmt Abschied

MECKLENBURG-VORPOMMERN – Große Trauer in der Gemeinde Ruhner Berge: Die Feuerwehr Suckow und zahlreiche Einsatzkräfte aus der Region haben Abschied genommen von Dirk Prieß, dem langjährigen Gemeindewehrfuhrer, der nach 39 Jahren aktiven Dienstes plötzlich verstorben ist. Die Nachricht seines Todes hat die sogenannte Blaulichtfamilie – Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei – tief getroffen.

Dirk Prieß war ein Mann, der fur die Feuerwehr lebte. Seit seiner Jugend war er Teil der Einsatzabteilung in Suckow und wurde schnell zu einem Vorbild fur viele jungere Kameradinnen und Kameraden. „Er war immer da, wenn man ihn brauchte – verlässlich, hilfsbereit und mit einem Lächeln, das jeden ansteckte“, schrieb die Feuerwehr Suckow in einem emotionalen Beitrag auf ihren sozialen Medien.

Ein Leben fur die Feuerwehr

39 Jahre lang stand Dirk Prieß im Dienst seiner Gemeinde. Er leitete unzählige Einsätze – von Hausbränden uber Sturmschäden bis hin zu Verkehrsunfällen – und war bekannt fur seine ruhige, besonnene Art auch in den schwierigsten Momenten. „Er blieb immer konzentriert, selbst wenn um ihn herum Chaos herrschte“, erinnert sich ein langjähriger Weggefährte. „Sein Wissen, seine Erfahrung und seine Menschlichkeit waren unbezahlbar.“

Auch außerhalb des Einsatzgeschehens prägte Prieß die Feuerwehr entscheidend mit. Er engagierte sich in der Ausbildung junger Feuerwehrleute, organisierte Lehrgänge und förderte den Nachwuchs, um die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr zu sichern. Kollegen beschreiben ihn als Mentor, der „mehr zuhören als reden konnte“ und immer ein offenes Ohr fur Sorgen oder Probleme hatte.

Gemeinschaft in Trauer

Nach Bekanntwerden seines Todes legten Feuerwehrleute aus ganz Mecklenburg-Vorpommern schwarze Trauerbänder an ihre Helme und Fahrzeuge. In Suckow hissten die Kameraden die Fahne vor dem Gerätehaus auf halbmast. Am Abend versammelten sich zahlreiche Einsatzkräfte, Freunde und Dorfbewohner zu einer stillen Gedenkminute vor der Feuerwache – begleitet vom Klang der Sirene, die fur eine Minute heulte, als letztes Signal fur ihren Kameraden.

Auch in den sozialen Medien wurden hunderte Beileidsbekundungen veröffentlicht. Unter den Kommentaren finden sich Worte wie „Ein echter Held unseres Alltags“, „Ruhe in Frieden, Dirk“ oder „Danke fur alles, was du fur uns getan hast“. Die Anteilnahme zeigt, welchen Stellenwert der Feuerwehrmann in seiner Region hatte.

Dank und Anerkennung

Die Gemeinde Ruhner Berge wurdigte Dirk Prieß in einer offiziellen Mitteilung:

„Er hat uber Jahrzehnte mit Leidenschaft und Verantwortung zum Schutz unserer Burgerinnen und Burger beigetragen. Sein Tod hinterlässt eine große Lucke – als Mensch, Freund und Vorbild.“

Auch Vertreter des Landkreises Ludwigslust-Parchim druckten ihre Trauer aus. Landrat Stefan Sternberg betonte, dass Prieß „nicht nur fur die Feuerwehr, sondern fur das ganze Ehrenamt in Mecklenburg-Vorpommern ein leuchtendes Beispiel“ gewesen sei.

Die Lucke, die bleibt

Der Verlust von Dirk Prieß ist nicht nur emotional, sondern auch organisatorisch spurbar. Als Gemeindewehrfuhrer war er Bindeglied zwischen den Ortswehren, koordinierte Einsätze und vertrat die Interessen der Feuerwehr im Gemeinderat. Nun muss diese Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt werden – eine Aufgabe, die seine Nachfolger nur mit großem Respekt antreten werden.

„Dirk war kein Mann der großen Worte, sondern der Taten“, sagt ein Feuerwehrkamerad. „Er stand immer vorne, wenn es brenzlig wurde, aber er drängte sich nie in den Vordergrund. Er war einer von uns – und genau deshalb wird er uns so fehlen.“

Ein letztes Ehrengeleit

In den kommenden Tagen soll eine Trauerfeier mit Ehrenwache stattfinden. Feuerwehren aus dem gesamten Bundesland haben angekündigt, an der Zeremonie teilzunehmen. Der Sarg von Dirk Prieß wird voraussichtlich unter musikalischer Begleitung und Blaulicht zum Friedhof begleitet – ein letzter Gruß an einen Mann, der sein Leben dem Dienst am Nächsten gewidmet hat.

„Er hat das getan, was viele sagen, aber nur wenige wirklich leben: für andere da sein, ohne etwas zurückzuverlangen“, schrieb die Feuerwehr Suckow.

„Wir werden ihn nie vergessen.“

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