Tödliches Rennen auf der B28: Junger Mann (19) stirbt nach gefährlicher Fahrweise im Rotterdamer Stadtteil Alb-Donau
Dramatischer Unfall am fruhen Abend
Ein tragischer Verkehrsunfall hat am Dienstagabend die Region um Blaustein im Alb-Donau-Kreis erschuttert. Gegen 18 Uhr kam es auf der Bundesstraße 28 zu einem schweren Zusammenstoß, der ein junges Leben forderte und einen weiteren Menschen schwer verletzte. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war dem Unfall ein illegales Straßenrennen vorausgegangen – ein riskantes Verhalten, das fatale Konsequenzen hatte.
Der Unfallhergang: Ein Moment der Kontrolle verliert alles
Ein 19-jähriger Opel-Fahrer war in Richtung Ulm unterwegs, als er nach einer Kurve gegen den Bordstein geriet. Durch den Aufprall verlor der junge Mann die Kontrolle uber das Fahrzeug, das daraufhin in den Gegenverkehr schlidderte. Dort prallte der Opel seitlich gegen einen entgegenkommenden Audi, der von einem 60-jährigen Mann gesteuert wurde.
Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der Opel uber eine Leitplanke katapultiert wurde, sich uberschlug und schließlich auf dem Dach in einer Böschung liegen blieb. Fur den 19-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Die Einsatzkräfte konnten ihn nur noch tot aus dem völlig zerstörten Fahrzeug bergen.

Schwerverletzter Audi-Fahrer: Feuerwehr kämpft gegen die Zeit
Der Fahrer des Audi wurde bei dem Aufprall in seinem Wagen eingeklemmt. Feuerwehr und Rettungskräfte mussten Spezialgerät einsetzen, um den 60-Jährigen aus dem deformierten Fahrzeug zu befreien. Er erlitt schwerste Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Sein aktueller Zustand ist kritisch, aber stabil.
Die Unfallstelle blieb uber mehrere Stunden voll gesperrt, während Sachverständige den Hergang rekonstruierten und Trummerteile sicherstellten.
Hinweise auf illegales Rennen: Zeugen und Spuren sprechen eine deutliche Sprache
Wie die Polizei berichtet, mehren sich die Hinweise darauf, dass es sich nicht um einen einfachen Kontrollverlust handelte. Zeugen wollen zwei Fahrzeuge gesehen haben, die sich kurz vor dem Unfall mit hoher Geschwindigkeit ein Rennen geliefert haben sollen. Auch Unfallspuren am Asphalt unterstutzen den Verdacht eines illegalen Wettbewerbs.
Der mutmaßliche zweite Fahrer, ebenfalls ein junger Mann im Alter von 19 Jahren, wurde bereits ermittelt. Die Polizei pruft derzeit, ob er direkt am Unfall beteiligt war oder sich zuvor ein Rennen mit dem späteren Unfallverursacher geliefert hatte.

Gefahr durch illegale Straßenrennen: Ein wachsendes Problem
Fälle wie dieser verdeutlichen ein erneut zunehmendes Risiko im Straßenverkehr: illegale Rennen junger Fahrer. Rasen, riskante Überholmanöver und extreme Beschleunigungen gehören zu den typischen Mustern – oft getrieben von Übermut, Gruppendruck oder dem Streben nach Anerkennung.
Im Alb-Donau-Kreis gab es in den vergangenen Monaten vermehrt Hinweise auf spontane Straßenrennen, insbesondere in den Abendstunden. Behörden reagieren mit verstärkten Kontrollen, doch die Szene ist schwer vorhersehbar und häufig gut vernetzt.
Ermittlungen im Gange: Polizei appelliert an die Öffentlichkeit
Die Polizei hat ein umfangreiches Ermittlungsverfahren eingeleitet. Neben der Auswertung von Zeugenaussagen wird insbesondere das zweite beteiligte Fahrzeug untersucht. Es ist unklar, ob gegen den gleichaltrigen Fahrer Anklage wegen verbotener Kraftfahrzeugrennen, fahrlässiger Tötung oder weiterer Delikte erhoben wird.
Gleichzeitig appellieren die Behörden an die Bevölkerung, verdächtige Fahrmanöver sofort zu melden. Illegale Rennen gefährden nicht nur die Beteiligten, sondern auch völlig unbeteiligte Verkehrsteilnehmer.
Ein tragisches Ende und ein dringender Appell
Der Unfall auf der B28 ist ein erschutterndes Beispiel dafur, wie ein einziger Moment der Selbstuberschätzung ein Menschenleben zerstören kann. Ein junger Mann, der gerade erst am Beginn seines Erwachsenenlebens stand, verlor es innerhalb von Sekunden. Ein weiterer Mensch kämpft im Krankenhaus um seine Genesung.
Die Polizei hofft, dass dieser tödliche Zwischenfall zumindest dazu beiträgt, das Bewusstsein fur die Gefahren illegaler Straßenrennen zu schärfen – und möglicherweise kunftig ähnliche Tragödien verhindert.




