Tödlicher Baumcrash bei Wittmund: 35-jähriger Fahrer stirbt noch an der Unfallstelle – Beifahrerin überlebt schwer geschockt 🙏🏽‼️
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Tödlicher Baumcrash bei Wittmund: 35-jähriger Fahrer stirbt noch an der Unfallstelle – Beifahrerin überlebt schwer geschockt 🙏🏽‼️

Ein tragischer Verkehrsunfall hat sich in der Nacht zu Montag in Wittmund ereignet und die Region tief erschüttert. Ein 35-jähriger Mann verlor dabei sein Leben, nachdem sein Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt war. Seine Beifahrerin überlebte das Unglück mit leichten Verletzungen, steht aber laut Polizei unter massivem Schock.


Das Unglück in der Nacht

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Mann gegen 0:30 Uhr mit seinem Peugeot auf der Straße Berdumer Riege unterwegs – von Berdum kommend in Richtung Funnix. In einer langgezogenen Rechtskurve kam der Wagen aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab.

Der Pkw durchbrach den Seitenstreifen, prallte mit großer Wucht gegen einen Baum und kam schließlich in einem angrenzenden Straßengraben zum Stillstand. Durch den heftigen Aufprall wurde die Front des Fahrzeugs vollständig zerstört.

Anwohner in der Umgebung berichteten, sie hätten einen lauten Knall gehört, gefolgt von einem kurzen Moment der Stille. Wenige Minuten später heulten die Sirenen der Rettungskräfte durch die Nacht.


Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungskräfte

Die Freiwillige Feuerwehr Wittmund rückte mit mehreren Einsatzfahrzeugen an, um den schwer beschädigten Peugeot zu sichern und die Insassen zu befreien. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen konnte der Notarzt dem 35-jährigen Fahrer nicht mehr helfen – er verstarb noch an der Unfallstelle.

Die 35-jährige Beifahrerin, ebenfalls aus dem Raum Wittmund, konnte aus dem Fahrzeugwrack gerettet werden. Sie erlitt leichte Verletzungen, stand jedoch laut Rettungsdienst „unter einem schweren psychischen Schock“. Sie wurde umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo sie weiter betreut wird.

Ein Sprecher der Feuerwehr beschrieb die Lage als „äußerst schwierig“:

„Das Fahrzeug war stark deformiert. Wir mussten hydraulisches Rettungsgerät einsetzen, um die Türen zu öffnen und den Zugang zu den Insassen zu schaffen.“


Polizei untersucht Unfallursache

Die Polizei hat noch in der Nacht mit der Spurensicherung begonnen. Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass der Wagen in der Kurve mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein könnte. Ob auch Alkohol, Übermüdung oder ein medizinischer Notfall eine Rolle gespielt haben, wird derzeit geprüft.

Ein Gutachter wurde hinzugezogen, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Die Berdumer Riege blieb für mehrere Stunden voll gesperrt. Beamte leiteten den Verkehr weiträumig um. Erst am frühen Montagmorgen konnte die Straße wieder freigegeben werden.


Zeugen gesucht

Die Polizei Wittmund bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen geben können, sich zu melden. Insbesondere Personen, die in der Nacht verdächtige Fahrmanöver beobachtet oder ein Fahrzeug mit auffälliger Fahrweise auf der Berdumer Riege gesehen haben, sollen sich unter Tel. 04462 / 9110 melden.


Erschütterung in der Gemeinde

In der Gemeinde Wittmund herrscht tiefe Betroffenheit. Der 35-Jährige war nach Angaben von Bekannten in der Region gut vernetzt und arbeitete in einem örtlichen Handwerksbetrieb. Freunde und Kollegen beschrieben ihn als „lebensfrohen Menschen“, der immer hilfsbereit gewesen sei.

„Es ist einfach unfassbar, so jemanden auf diese Weise zu verlieren“, sagte ein Freund, der am Morgen an der Unfallstelle Blumen niederlegte. „Er war ein Mensch mit Herz – und jetzt bleibt nur Leere zurück.“

Auch für die Einsatzkräfte war der nächtliche Einsatz emotional belastend. Ein Feuerwehrmann berichtete:

„Solche Unfälle vergisst man nicht. Man hofft immer, dass man noch rechtzeitig kommt – aber diesmal war es zu spät.“


Ein tragischer Start in die Woche

Das Unglück in Wittmund ist bereits der dritte tödliche Verkehrsunfall in der Region Ostfriesland innerhalb weniger Wochen. Polizei und Verkehrswacht appellieren eindringlich an alle Autofahrer, bei Dunkelheit, Nässe und schlechter Sicht vorsichtig zu fahren.

„Eine kleine Unachtsamkeit oder zu hohes Tempo können in Sekunden über Leben und Tod entscheiden“, mahnt ein Polizeisprecher.

Der zerstörte Peugeot wurde am Morgen von einem Abschleppdienst geborgen. Zurück blieb eine tiefe Spur im Erdreich – und ein Baum, der vom Aufprall gespalten wurde. Am Straßenrand liegen Blumen, Kerzen und ein handgeschriebener Zettel mit den Worten:
„Ruhe in Frieden, du fehlst uns.“


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