„Gапᴢ ѕtіll, ɡапᴢ frіеdlіϲһ“ – Ꭰеr lеtᴢtе Κаⅿрf dеr klеіпеп Εlіѕа: Ꮃіе еіпе ᖴаⅿіlіе іһrе Τοϲһtеr bіѕ ᴢᥙⅿ lеtᴢtеп Αtеⅿᴢᥙɡ bеɡlеіtеtе
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„Gапᴢ ѕtіll, ɡапᴢ frіеdlіϲһ“ – Ꭰеr lеtᴢtе Κаⅿрf dеr klеіпеп Εlіѕа: Ꮃіе еіпе ᖴаⅿіlіе іһrе Τοϲһtеr bіѕ ᴢᥙⅿ lеtᴢtеп Αtеⅿᴢᥙɡ bеɡlеіtеtе

Ein kleiner Engel verlässt die Welt – und beruhrt Millionen Herzen

Hamburg – Es ist eine Geschichte, die kaum jemand ohne Tränen lesen kann. Die dreijährige Elisa Karstens ist tot. Sie starb nach einem langen und tapferen Kampf gegen einen seltenen, aggressiven Hirntumor – ein sogenanntes Ponsgliom, das vor allem Kinder betrifft.

Auf Instagram teilte Elisas Familie ihre letzten Stunden – Worte, die tief ins Herz treffen. „Am Sonntagabend hat unsere kleine Elisa ihre Flugel bekommen. Ganz still, ganz friedlich, in unseren Armen. So ruhig, so zart, als hätte sie gewusst, dass es jetzt Zeit ist“, schrieb ihr Vater Alexander Karstens.

Die Nachricht löste in den sozialen Medien eine Welle der Anteilnahme aus. Hunderte Menschen bekundeten ihr Mitgefuhl, viele begleiteten Elisas Schicksal seit Monaten. Fur sie war das kleine Mädchen ein Symbol fur Hoffnung, Mut und grenzenlose Liebe.


Der Kampf gegen eine grausame Krankheit

Elisa litt an einem seltenen Hirntumor, der im sogenannten Pons-Bereich des Hirnstamms entsteht. Diese Region steuert lebenswichtige Funktionen wie Atmung, Herzschlag und Blutdruck – sowie Bewegungen, Sprache, Sehen und Hören.

Die Diagnose traf die Familie Karstens wie ein Schock. „Man erklärte uns, dass Elisa daran sterben wird“, sagte der Vater in einem Gespräch. Doch Elisa gab nicht auf – sie kämpfte länger, als die Ärzte es fur möglich hielten.

„Sie war so stark, so voller Leben“, erinnert sich ihre Mutter. Trotz zahlreicher Krankenhausaufenthalte und belastender Therapien verlor Elisa nie ihr Lächeln. Ihre Eltern entschieden, dass die verbleibende Zeit nicht von Angst, sondern von Liebe geprägt sein sollte.

Hoffnung durch neue Therapie – und ein kleiner Lichtblick

Im Kampf gegen die Krankheit suchte die Familie nach jedem Strohhalm. Schließlich fanden sie eine neuartige Therapie mit dem Medikament ONC201, das von dem Biotechnologie-Unternehmen Biontech entwickelt wurde.

Das Medikament zielte darauf ab, das Wachstum des Tumors zu verlangsamen – und tatsächlich schien es zunächst anzuschlagen. Elisa vertrug die Behandlung erstaunlich gut. Fur einige Monate kehrte Hoffnung in das Haus der Familie zuruck.

Doch dann verschlechterte sich ihr Zustand erneut. Der Tumor begann wieder zu wachsen. Trotz aller Bemuhungen mussten die Eltern akzeptieren, dass der Tag kommen wurde, an dem sie Abschied nehmen mussen.

Ein Abschied voller Liebe und Dankbarkeit

Als dieser Tag kam, war Elisa nicht allein. Ihre Eltern hielten sie im Arm, als sie ihren letzten Atemzug tat. „Sie war ruhig, ganz friedlich – als wusste sie, dass sie jetzt gehen darf“, so ihr Vater.

In ihrem Instagram-Beitrag bedankte sich die Familie bei den Menschen, die sie in dieser schweren Zeit unterstutzt haben – Freunden, Ärzten, Pflegekräften und all jenen, die uber Spendenaktionen geholfen hatten, Elisas Therapie zu finanzieren.

Eine „GoFundMe“-Kampagne hatte zuvor Tausende Euro gesammelt, um die teuren Behandlungen möglich zu machen. „Wir sind unendlich dankbar fur jede Hilfe und jede Nachricht. Elisa hat so viele Herzen beruhrt“, schrieb die Familie.


Wenn Kinder an Krebs erkranken – eine stille Tragödie

Das sogenannte DIPG (Diffuse Intrinsic Pontine Glioma) ist eine der tödlichsten Formen von Kinderkrebs. In den USA erkranken jährlich rund 300 Kinder daran, in Deutschland sind es schätzungsweise 30 bis 40.

Das Durchschnittsalter liegt zwischen funf und zehn Jahren, doch auch jungere Kinder – wie Elisa – können betroffen sein. Symptome wie Gleichgewichtsstörungen, Sprachprobleme, Lähmungen und Sehstörungen treten oft schleichend auf. Eine Heilung ist bislang nicht möglich.

Die meisten betroffenen Kinder uberleben nur wenige Monate nach der Diagnose. Doch Mediziner weltweit forschen intensiv an neuen Behandlungsansätzen – auch dank des Engagements von Familien wie den Karstens, die ihre Erfahrungen öffentlich teilen, um Bewusstsein zu schaffen.

Ein Vermächtnis der Liebe

Heute bleibt Elisas Familie mit Erinnerungen – an ihr Lachen, ihre Sanftheit und ihren Mut. In ihrem Zuhause herrscht nun eine Stille, die schmerzt. Doch zugleich lebt Elisa in den Herzen vieler weiter.

„Sie hat uns gezeigt, was wirklich zählt – Liebe, Zusammenhalt und Hoffnung“, sagte ihr Vater.

Und vielleicht ist das das größte Vermächtnis eines kleinen Mädchens, das die Welt fur einen kurzen Moment stillstehen ließ.

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