Schwerer Verkehrsunfall bei Horrenberg – Zwei Senioren schwer verletzt, Kinder leicht verletzt
Schwerer Verkehrsunfall bei Horrenberg – Zwei Senioren schwer verletzt, Kinder leicht verletzt
Horrenberg, Rhein-Neckar-Kreis – Am Dienstagnachmittag, den 12. November 2025, ereignete sich auf der Landesstraße L 612 bei Horrenberg ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Senioren schwer verletzt wurden. Vier weitere Insassen, darunter mehrere Kinder, erlitten leichte Verletzungen. Der Unfall führte zu einer mehrstündigen Sperrung der Straße und einem Großeinsatz von Rettungskräften und Polizei.

Der Unfallhergang
Gegen 14:20 Uhr wollte ein 88-jähriger Fahrer mit seinem Peugeot vom Parkplatz eines Supermarktes nach links auf die L 612 in Richtung Dielheim abbiegen. Nach Angaben der Polizei übersah der Senior eine 63-jährige Fahrerin eines VW-Busses, die auf der vorfahrtsberechtigten Straße unterwegs war. Es kam zu einer frontalen Kollision zwischen der linken Seite des Peugeot und dem VW-Bus.
Durch die Wucht des Aufpralls wurden der Fahrer des Peugeot und seine 88-jährige Beifahrerin schwer verletzt. Die Frau wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus geflogen, während der Fahrer stationär aufgenommen wurde. In dem VW-Bus befanden sich vier Personen, darunter drei Kinder im Alter von vier und fünf Jahren. Alle Insassen des VW-Busses erlitten nur leichte Verletzungen und konnten teilweise nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden.
Schäden an den Fahrzeugen und Straßenblockade
Beide Fahrzeuge wurden durch den Zusammenstoß stark beschädigt. Die Polizei schätzte den wirtschaftlichen Totalschaden auf rund 15.000 Euro. Aufgrund des Unfalls und der laufenden Unfallaufnahme musste die L 612 im Bereich der Unfallstelle für etwa zwei Stunden gesperrt werden. Spezialisten des Verkehrsdienstes Heidelberg sowie ein Sachverständiger wurden hinzugezogen, um die genaue Unfallursache zu ermitteln und den Schaden zu dokumentieren.

Rettungsmaßnahmen und Polizeiaktion
Die Rettungskräfte reagierten schnell: Neben dem Rettungsdienst vor Ort kam ein Rettungshubschrauber zum Einsatz, um die schwer verletzte Seniorin in ein Krankenhaus zu transportieren. Die Polizei Mannheim leitete die Ermittlungen ein und konzentrierte sich zunächst auf die Unfallursache. Laut ersten Erkenntnissen dürfte der Peugeot-Fahrer beim Einbiegen die Vorfahrt des VW-Busses missachtet haben. Die Polizei untersuchte zudem die Straßenverhältnisse, Sichtlinien und Verkehrsschilder, um weitere Hinweise auf die Entstehung des Unfalls zu sammeln.
Reaktionen aus der Gemeinde
Der Unfall löste in Horrenberg und Umgebung Bestürzung aus. Besonders die Verletzungen der Kinder sorgten für große Betroffenheit in der lokalen Bevölkerung. Nachbarn und Zeugen berichteten von einem lauten Knall und sofort eintreffenden Rettungskräften. Die schnelle medizinische Versorgung konnte vermutlich Schlimmeres verhindern, insbesondere bei den Kindern, deren Verletzungen glücklicherweise nur leicht ausfielen.
Sicherheitsaspekte und Diskussionen
Der Unfall wirft erneut Fragen zur Verkehrssicherheit auf, insbesondere bei älteren Fahrern. Die Beobachtung, dass ein 88-jähriger Verkehrsteilnehmer beim Einbiegen die Vorfahrt nicht wahrnahm, könnte Diskussionen über Vorsichtsmaßnahmen, Fahreignung und Schulungen für Senioren im Straßenverkehr auslösen. Experten betonen, dass regelmäßige Gesundheits- und Sehtests sowie Verkehrsschulungen die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen könnten.
Darüber hinaus wird der Unfall die Diskussion um Kinder im Straßenverkehr verstärken. Eltern und Verkehrssicherheitsorganisationen mahnen immer wieder, dass Kinder besonders in der Nähe von Kreuzungen, Parkplätzen und belebten Straßen geschützt werden müssen. In diesem Fall zeigte sich, wie wichtig schnelle Hilfe und medizinische Notfallversorgung ist.
Fazit
Der schwere Unfall auf der L 612 bei Horrenberg zeigt, wie schnell es zu folgenschweren Kollisionen kommen kann, wenn Verkehrsregeln unbeachtet bleiben. Zwei Senioren erlitten schwere Verletzungen, vier weitere Personen, darunter kleine Kinder, wurden leicht verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen eingeleitet, Spezialisten und Sachverständige arbeiten die Ursachen auf.
Glücklicherweise konnte durch das schnelle Eingreifen der Rettungskräfte Schlimmeres verhindert werden. Die Gemeinde reagierte mit Besorgnis auf das Geschehen, insbesondere im Hinblick auf die Beteiligung von Kindern und älteren Verkehrsteilnehmern. Die Ermittlungen dauern an, und die Ergebnisse werden zeigen, welche Maßnahmen zur Verhinderung ähnlicher Unfälle künftig notwendig sein könnten.
Der Vorfall bleibt ein mahnendes Beispiel dafür, wie wichtig Vorsicht, Aufmerksamkeit und Verantwortungsbewusstsein im Straßenverkehr sind – für Senioren wie für alle anderen Verkehrsteilnehmer gleichermaßen.




