⚠️ Schwerer Unfall im Ostallgäu: Zwei Verletzte nach Frontalcrash auf schneebedeckter Fahrbahn ⚠️
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⚠️ Schwerer Unfall im Ostallgäu: Zwei Verletzte nach Frontalcrash auf schneebedeckter Fahrbahn ⚠️

⚠️ Schwerer Unfall im Ostallgäu: Zwei Verletzte nach Frontalcrash auf schneebedeckter Fahrbahn ⚠️

Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Freitagabend die Gemeinde Biessenhofen im Ostallgäu erschüttert. Zwei Personen wurden verletzt, nachdem es am Ortseingang zu einem frontalen Zusammenstoß zweier Fahrzeuge gekommen war. Erste Ermittlungen der Polizei deuten darauf hin, dass der Unfall durch die Nutzung von Sommerreifen bei starkem Schneefall begünstigt worden sein könnte.

Der Vorfall ereignete sich kurz nach Einbruch der Dunkelheit, als die Schneefälle in der Region an Intensität zunahmen und die Straßen zunehmend rutschig wurden. Die Fahrbahn war vollständig mit einer frischen Schneeschicht bedeckt, und der starke Wind erschwerte zusätzlich die Sichtverhältnisse. Unter diesen Bedingungen verlor ein Fahrzeugführer offenbar die Kontrolle über seinen Wagen, der noch mit Sommerreifen ausgestattet war. Der Pkw geriet auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Fahrzeug, das keine Chance mehr hatte auszuweichen.

Zeugen berichteten von einem lauten Knall, gefolgt von einem kurzen Moment der Stille, bevor die ersten Passanten und Anwohner zur Unfallstelle eilten, um Hilfe zu leisten. Beide Fahrzeuge wurden bei der Kollision schwer beschädigt, insbesondere die Frontbereiche, was die Wucht des Zusammenpralls verdeutlicht. Die Airbags wurden ausgelöst, und die Insassen konnten zunächst nicht selbstständig aus den deformierten Fahrzeugen aussteigen.

Der Rettungsdienst traf wenige Minuten später ein und übernahm die Erstversorgung der Verletzten. Beide Betroffenen – die Fahrer der Fahrzeuge – erlitten nach Angaben der Einsatzkräfte mittelschwere Verletzungen und wurden umgehend in umliegende Krankenhäuser transportiert. Lebensgefahr bestand laut bisherigen Informationen nicht, dennoch sprachen die Rettungskräfte von einem „sehr ernsten Unfallgeschehen“.

Die Polizei sperrte den Bereich rund um die Unfallstelle großräumig ab, um eine genaue Unfallaufnahme durchzuführen und die Sicherheit weiterer Verkehrsteilnehmer während der anhaltenden Schneefälle zu gewährleisten. Während der Ermittlungen wurde schnell klar, dass einer der Unfallbeteiligten trotz winterlicher Straßenverhältnisse noch mit Sommerreifen unterwegs gewesen war – ein Verstoß, der in Deutschland bei winterlicher Witterung nicht nur gefährlich, sondern auch gesetzlich relevant ist. Die Beamten prüfen derzeit, inwiefern dieser Umstand ursächlich oder zumindest mitverantwortlich für den Unfall war.

Die Sichtverhältnisse und der Zustand der Fahrbahn spielten ebenfalls eine bedeutende Rolle. Der starke Schneefall hatte die Straße innerhalb kürzester Zeit in eine rutschige, schwer befahrbare Fläche verwandelt. Mehrere Autofahrer meldeten bereits vor dem Unfall gefährliche Rutschlagen und schlechte Bremsverhältnisse. Einige äußerten sich gegenüber der Polizei kritisch über die ihrer Meinung nach verspätete Räumung und Streuung der Straße, doch hierzu gibt es bislang keine offizielle Stellungnahme.

Die Feuerwehr Biessenhofen unterstützte die Polizei und die Rettungskräfte bei der Absicherung der Unfallstelle. Mit Spezialwerkzeug mussten die Helfer Teile der Fahrzeugwracks entfernen, um Zugang zu den verletzten Personen zu erhalten. Außerdem wurde auslaufendes Öl gebunden, um eine Umweltgefährdung zu verhindern.

Nach Abschluss der Unfallaufnahme wurden die stark beschädigten Fahrzeuge abgeschleppt. Die Straße blieb noch mehrere Stunden gesperrt, bis alle Bergungs- und Reinigungsarbeiten abgeschlossen waren. Der Verkehrsfluss normalisierte sich erst spät am Abend, als der Schneefall allmählich nachließ und die Straßenmeisterei die Fahrbahn erneut geräumt und gestreut hatte.

Die Polizei appellierte im Anschluss an alle Verkehrsteilnehmer, sich unbedingt an die winterlichen Bedingungen anzupassen und Fahrzeuge rechtzeitig mit Winterreifen auszustatten. Insbesondere in Regionen wie dem Ostallgäu, wo Schnee auch überraschend und früh einsetzen kann, sei das Risiko durch falsche Bereifung enorm. Jedes Jahr komme es zu vermeidbaren Unfällen, die durch geeignete Winterreifen verhindert werden könnten.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen weiter. Die Beamten wollen nun klären, ob weitere Faktoren wie überhöhte Geschwindigkeit, Ablenkung oder technische Defekte eine Rolle gespielt haben. Der Schnee erschwert die Rekonstruktion, doch die Polizei ist zuversichtlich, den genauen Ablauf vollständig aufklären zu können.

Der Unfall in Biessenhofen dient einmal mehr als Mahnung, wie schnell sich harmlose Fahrten bei winterlichen Straßenverhältnissen in lebensgefährliche Situationen verwandeln können. Für die beiden Verletzten bleibt zu hoffen, dass sie sich vollständig und schnell erholen.

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