Schwerer Unfall auf der L 594 bei Nußloch / Leimen – BMW-Insassen flüchten, Polizei setzt Hubschrauber ein

Am Donnerstag, den 20. November 2025, kam es gegen 14:00 Uhr zu einem folgenschweren Verkehrsunfall auf der Landesstraße 594 zwischen Nußloch und Leimen im Rhein‑Neckar-Kreis. Bisherigen Ermittlungen zufolge war ein bislang nicht identifizierter Fahrer in einem BMW unterwegs, als er beim Überholen mit mindestens einem weiteren Fahrzeug kollidierte und anschließend vom Unfallort flüchtete.

Unfallhergang und Flucht

Der BMW geriet beim Überholmanöver in eine gefährliche Situation und löste einen Zusammenstoß mit zwei weiteren Fahrzeugen aus. Direkt nach dem Aufprall verließen die Insassen des BMW die Unfallstelle zu Fuß und flüchteten. Umgehend leitete die Polizei eine Fahndung ein – unter anderem mit Hilfe eines Hubschraubers, um das Umfeld aus der Luft abzusuchen.

Zu den Verletzungen der Beteiligten oder dem Ausmaß des Sachschadens wurde bislang noch nichts Konkretes veröffentlicht.

Maßnahmen der Polizei

Wegen des Unfalls war die L 594 zwischen Nußloch und Leimen mehrere Stunden lang vollständig gesperrt. Die Sperrung wurde erst gegen 19:45 Uhr wieder aufgehoben, nachdem Rettungsarbeiten, Unfallaufnahme, Abschleppmaßnahmen und die Reinigung der Straße abgeschlossen waren.

Die Polizei Mannheim bittet Zeuginnen und Zeugen um Hinweise: Wer den Unfall beobachtet hat oder etwas Verdächtiges gesehen hat, soll sich dringend melden. Die Ermittlungen laufen weiterhin.

Reaktionen aus der Region

In lokalen Medienberichten wurde hervorgehoben, dass der Hubschraubereinsatz die Ernsthaftigkeit der Fahndung unterstreicht. Autofahrer werden von der Polizei dringend aufgefordert, den Abschnitt L 594 großräumig zu umfahren, um weitere Verkehrsbehinderungen und Gefährdungen zu vermeiden.

Bislang ist der genaue Unfallmechanismus noch Gegenstand der Ermittlungen: Es ist unklar, warum der BMW-Fahrer das Überholmanöver riskierte oder ob technische Mängel, überhöhte Geschwindigkeit oder andere Faktoren eine Rolle spielten.

Bedeutung & Hintergründe

Der Vorfall verdeutlicht, wie riskant Überholmanöver auf Landstraßen sein können – vor allem, wenn sie falsch eingeschätzt oder unter Zeitdruck ausgeführt werden. Die Tatsache, dass die Insassen nach dem Crash flüchteten, erschwert die Ermittlungen erheblich und zeigt eine mutmaßlich bewusste Entscheidung zur Vermeidung von Verantwortung.

Der Einsatz eines Polizeihubschraubers ist in solchen Fällen kein Alltagsgeschäft und zeigt, dass die Behörden den Vorfall sehr ernst nehmen. Solche Maßnahmen erfordern große Ressourcen, deuten aber auch darauf hin, dass die Polizei von einer Gefahr ausgeht – entweder durch mögliche Verletzungen von Personen oder durch das Risiko weiterer gefährlicher Verkehrssituationen.

Ausblick

• Die Polizei wird weiter ermitteln, insbesondere um das Fahrzeug und die flüchtigen Personen zu identifizieren.

• Zeugenaufrufe bleiben zentral, um Hinweise zu sammeln.

• Sobald neue Informationen zum Verletzungsgrad der Unfallbeteiligten oder zur Schadenshöhe vorliegen, werden die Behörden voraussichtlich ein Update geben.