Schwerer Unfall auf der K210 – Autofahrer prallt gegen Baum und wird schwer verletzt
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Schwerer Unfall auf der K210 – Autofahrer prallt gegen Baum und wird schwer verletzt

Schwerer Unfall auf der K210 – Autofahrer prallt gegen Baum und wird schwer verletzt

Ein schrecklicher Verkehrsunfall hat sich am Montagnachmittag auf der Kreisstraße 210 zwischen Süderwalsede und Holtebüttel im Landkreis Rotenburg (Wümme) ereignet. Gegen 14.50 Uhr kam ein junger Autofahrer mit seinem VW Polo aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Straßenbaum. Die Wucht des Aufpralls war so enorm, dass der Motorblock vollständig aus dem Fahrzeug herausgerissen wurde.

Der Unfallhergang

Nach ersten Ermittlungen der Polizei war der Fahrer, ein 26-jähriger Mann aus der Region, in Richtung Holtebüttel unterwegs, als er in einer leichten Rechtskurve plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der VW Polo kam nach links von der Straße ab, schleuderte über den Grünstreifen und krachte mit voller Geschwindigkeit gegen einen massiven Straßenbaum. Durch die extrem hohe Aufprallenergie wurde das Fahrzeug nahezu vollständig zerstört – Trümmerteile und der herausgerissene Motor lagen verstreut auf der Fahrbahn und im Seitenraum.

Anwohner und zufällig vorbeifahrende Autofahrer alarmierten sofort die Rettungsleitstelle. Nur wenige Minuten später trafen die ersten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Süderwalsede, Ahausen, Bothel und Kirchwalsede am Unfallort ein. Unterstützt wurden sie von einem Rüstwagen aus Visselhövede, mehreren Rettungswagen sowie einem Notarztteam.

Aufwendige Rettung

Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Fahrer in seinem völlig deformierten VW Polo eingeklemmt. Um ihn zu befreien, mussten die Einsatzkräfte schweres hydraulisches Rettungsgerät einsetzen. Unter schwierigen Bedingungen – die Fahrzeugfront war durch den Aufprall tief in den Baum gedrückt – arbeiteten sie sich vorsichtig an den Verletzten heran. Nach etwa 30 Minuten gelang es schließlich, den Mann aus dem Wrack zu befreien.

Der Notarzt übernahm sofort die Erstversorgung des Schwerverletzten. Der junge Fahrer wies schwere innere Verletzungen sowie multiple Knochenbrüche auf und musste anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden. Aufgrund der Schwere seiner Verletzungen wurde er mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik mit Spezialabteilung geflogen.

Vollsperrung und Ermittlungen

Die Kreisstraße 210 war während der gesamten Rettungs- und Bergungsarbeiten vollständig gesperrt. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Die Feuerwehr stellte zudem den Brandschutz sicher und streute auslaufende Betriebsstoffe ab, um eine Umweltgefährdung zu verhindern. Ein Sachverständiger der Polizei wurde hinzugezogen, um den Unfallhergang genau zu rekonstruieren.

Nach ersten Einschätzungen könnte überhöhte Geschwindigkeit eine Rolle gespielt haben. Die Ermittler prüfen, ob der Fahrer möglicherweise zu schnell in die Kurve fuhr und dadurch die Kontrolle über den Wagen verlor. Auch andere Ursachen – etwa ein technischer Defekt, schlechte Straßenverhältnisse oder eine Unachtsamkeit – werden derzeit nicht ausgeschlossen.

Ein Polizeisprecher erklärte: „Die Spurenlage deutet darauf hin, dass der VW Polo mit erheblicher Wucht gegen den Baum prallte. Die Tatsache, dass der Motorblock herausgerissen wurde, zeigt, wie heftig der Aufprall gewesen sein muss.“

Reaktionen vor Ort

Für die Einsatzkräfte war der Unfall ein belastender Einsatz. „Das Fahrzeug war kaum wiederzuerkennen – so etwas sieht man nicht jeden Tag“, sagte ein Feuerwehrmann vor Ort. Auch für die Anwohner war das Geschehen erschütternd. Mehrere von ihnen hatten den Knall gehört und eilten sofort zur Unfallstelle, um Erste Hilfe zu leisten.

Ein Augenzeuge berichtete gegenüber der Presse: „Es war ein schrecklicher Anblick. Überall lagen Trümmerteile, und der Motorblock lag einige Meter weiter im Graben.“

Die Polizei lobte das schnelle Eingreifen der Ersthelfer und der Feuerwehr, die trotz der schwierigen Umstände ruhig und professionell handelten.

Mahnung und Ausblick

Der schwere Unfall auf der K210 zeigt erneut, wie gefährlich selbst vertraute Landstraßen sein können. Schon kleine Unachtsamkeiten, überhöhte Geschwindigkeit oder nasse Fahrbahnen können fatale Folgen haben. Die Polizei appelliert daher an alle Verkehrsteilnehmer, die Geschwindigkeit den Straßen- und Witterungsverhältnissen anzupassen und stets aufmerksam zu fahren.

Der Zustand des 26-jährigen Fahrers ist nach Angaben der Klinik weiterhin kritisch, jedoch stabil. Die Polizei setzt ihre Ermittlungen zur genauen Unfallursache fort. Der VW Polo wurde sichergestellt und wird nun technisch untersucht, um Hinweise auf mögliche Defekte zu erhalten.

Für viele Beteiligte bleibt der Einsatz ein erschütterndes Erlebnis – ein drastisches Beispiel dafür, wie schnell eine Unachtsamkeit im Straßenverkehr in eine Katastrophe münden kann.


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