đŸ”„ Schock in Brandenburg: Erneuter Großbrand zerstört Schausteller-Lkw – Berliner Weihnachtsmarkt in Gefahr!👇
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Verheerender Brand trifft Familienunternehmen – Berliner WeihnachtsmĂ€rkte in Gefahr

Eine Serie verheerender BrÀnde hat eine bekannte Schausteller- und Veranstalterfamilie aus Brandenburg schwer getroffen und wirft einen dunklen Schatten auf die bevorstehende Weihnachtssaison in Berlin. Die Polizei geht inzwischen von Brandstiftung aus und untersucht mögliche ZusammenhÀnge zwischen den VorfÀllen.

Feuerinferno in Paaren im Glien

In der Nacht von Montag auf Dienstag (13. Oktober 2025) brach gegen Mitternacht ein gewaltiges Feuer auf dem GelĂ€nde der Schaustellerfamilie WollenschlĂ€ger in Paaren im Glien im Landkreis Havelland aus. Innerhalb weniger Minuten stand ein Großteil des Lagerplatzes in Flammen. Mehrere Lastwagen, AnhĂ€nger und Container mit Weihnachtsdekorationen, Lichtanlagen und Holzhutten wurden vollstĂ€ndig zerstört.

Der Schaden wird vorlÀufig auf mehr als 500.000 Euro geschÀtzt.

Die Feuerwehr brauchte mehrere Stunden, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Dutzende EinsatzkrÀfte waren im Einsatz, um zu verhindern, dass die Flammen auf benachbarte Hallen ubergriffen. Zeugen berichteten von lauten Explosionen, vermutlich verursacht durch Gasflaschen und Stromleitungen, die durch die Hitze detonierten.

Material fur Berliner WeihnachtsmÀrkte zerstört

Die betroffene Familie lieferte seit Jahrzehnten Ausstattung fur verschiedene Berliner WeihnachtsmÀrkte, darunter das beliebte Event am Humboldt Forum sowie den nostalgischen Markt am Roten Rathaus.

Durch das Feuer wurden mehr als 40 Holzhutten, Gluhweinmaschinen, Lichterketten und Dekorationen vernichtet. Nach Angaben der Familie könnte dies bedeuten, dass einige der geplanten WeihnachtsmÀrkte verspÀtet oder in kleinerem Umfang eröffnet werden.

„Es tut weh zu sehen, wie alles, was wir uber Jahre aufgebaut haben, in einer Nacht verschwindet“, sagte GeschĂ€ftsfuhrer Thilo-Harry WollenschlĂ€ger in einer ersten Reaktion. Dennoch betonte er, dass die Familie sich nicht unterkriegen lasse:

„Wir geben nicht auf. Die WeihnachtsmĂ€rkte werden stattfinden – egal wie.“

Zweiter Brand innerhalb kurzer Zeit

Keine drei Wochen spĂ€ter, Ende Oktober, folgte der nĂ€chste Schock: Auf einem anderen GelĂ€nde derselben Familie in Leegebruch (Landkreis Oberhavel) brach erneut ein Großbrand aus. Dieses Mal wurden funf fur Transport und Lagerung genutzte Lastwagen vollstĂ€ndig zerstört. Die Polizei bestĂ€tigte, dass das Feuer an mehreren Stellen gleichzeitig ausgebrochen war – ein deutliches Zeichen dafur, dass es sich nicht um einen Unfall handelt.

Aufgrund der Wiederholungen sprechen die Behörden inzwischen von einer gezielten Serie von Brandstiftungen. Sowohl die Polizei Brandenburg als auch das Landeskriminalamt (LKA) prufen, ob der TÀter aus Rache, Konkurrenzdruck oder persönlichen Motiven gehandelt hat. Auch ein Zusammenhang mit fruheren VorfÀllen aus dem Jahr 2023 wird nicht ausgeschlossen.

Folgen fur die Weihnachtszeit

Die beiden BrÀnde haben gravierende Auswirkungen auf die Organisation der Berliner WeihnachtsmÀrkte.

Zahlreiche Schausteller und Lieferanten haben bereits Hilfe angeboten, um Ersatzmaterial bereitzustellen. Dennoch ist der logistische Schaden enorm. „Wir mussen neue StĂ€nde bauen und GerĂ€te neu anschaffen – und das in nur wenigen Wochen“, erklĂ€rte WollenschlĂ€ger.

Die Stadt Berlin arbeitet parallel an alternativen Lösungen, um sicherzustellen, dass Besucher die traditionelle AtmosphĂ€re der MĂ€rkte nicht missen mussen. Besonders an touristischen Orten wie dem Gendarmenmarkt und dem Schlossplatz ist die KontinuitĂ€t wichtig – die MĂ€rkte ziehen jedes Jahr Hunderttausende Besucher an.

Polizei bittet um Hinweise

Die Feuerwehr und Polizei haben bislang keine VerdÀchtigen festgenommen. Spurhunde werden eingesetzt, um RuckstÀnde von Brandbeschleunigern zu finden. Zeugen, die in der Nacht des Brandes verdÀchtige Personen oder Fahrzeuge in der NÀhe gesehen haben, werden dringend gebeten, sich zu melden.

Die wiederholten Angriffe auf ein Familienunternehmen, das als fester Bestandteil der Berliner Festkultur gilt, werfen Fragen nach der Sicherheit und dem Schutz von Schaustellerbetrieben in der Region auf.

Vorerst bleibt nur die Hoffnung, dass die TĂ€ter bald gefasst werden – und dass die Lichter der Berliner WeihnachtsmĂ€rkte rechtzeitig wieder erstrahlen, als Symbol der Widerstandskraft nach den Flammen.

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