SCHOCK-DRAMA AM „RATTENPARKPLATZ“: Mutmaßlich Drogenmotivierte Tat in Essen – Polizei Veröffentlicht Foto Des 16-jährigen Verdächtigen!

ESSEN – Nach einem blutigen Messerangriff am Montagabend in Essen kämpft ein 22-jähriger Algerier im Krankenhaus um sein Leben. Die Mordkommission fahndet mit Hochdruck nach dem mutmaßlichen Täter: einem erst 16-jährigen, polizeibekannten Jugendlichen marokkanischer Herkunft. Die Polizei Essen hat eine dringende Öffentlichkeitsfahndung gestartet und warnt die Bevölkerung eindringlich vor dem flüchtigen Verdächtigen: „Er ist gefährlich – bitte nicht ansprechen!“

Das Drama ereignete sich am Montagabend gegen 18:10 Uhr. Mehrere Passanten alarmierten den Notruf, nachdem sie einen Mann regungslos und schwer verletzt auf einem Gehweg fanden. Zunächst herrschte Verwirrung, doch schnell wurde das düstere Bild eines brutalen Messerangriffs deutlich. Der Vorfall ereignete sich in unmittelbarer Nähe eines bekannten Drogenumschlagplatzes, der im Volksmund als „Rattenparkplatz“ bekannt ist.

Lebensgefahr Nach Not-Operation

Das Opfer, ein 22-jähriger Mann algerischer Herkunft, wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, wo Ärzte in einer Not-Operation um sein Leben kämpften. Er erlitt eine schwere Verletzung im Bauchraum und schwebt weiterhin in akuter Lebensgefahr. Sein Zustand ist kritisch.

Die Ermittlungen der Mordkommission liefen sofort auf Hochtouren. Die Beamten konnten den mutmaßlichen Angreifer schnell identifizieren: Es handelt sich um einen 16-jährigen Jugendlichen, der der Polizei bereits wegen Drogendelikten bekannt war. Er ist erkennungsdienstlich erfasst, mit Foto und Fingerabdrücken in den Datenbanken gespeichert.

Vom Erdboden Verschluckt – Fahndung mit Foto

Als die Polizei die Wohnung des 16-Jährigen aufsuchte, um ihn festzunehmen, war dieser wie vom Erdboden verschluckt. Auch Befragungen in seinem Umfeld brachten keinen Aufschluss über seinen aktuellen Aufenthaltsort. Angesichts der akuten Gefährdung des Opfers und des aggressiven Vorgehens des Täters erließ ein Richter umgehend einen Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung. Die Polizei veröffentlichte daraufhin Porträts und sogar Überwachungskamerabilder des Gesuchten vom Tatabend.

Die Ermittler vermuten stark ein Drogenmotiv hinter der blutigen Auseinandersetzung, da die Tat direkt im Umfeld des bekannten Drogenumschlagplatzes stattfand und der Jugendliche bereits in der Drogenszene aktiv war.

Besondere Vorsicht und Beschreibung

Die Polizei Essen warnt die Bevölkerung mit Nachdruck vor dem Versuch, den Jugendlichen selbst zu stellen oder anzusprechen.

„Bitte NICHT ansprechen! Der Jugendliche kann gewalttätig sein und möglicherweise bewaffnet! Jede Beobachtung ist sofort der Polizei zu melden,“ lautet die dringende Warnung.

Beschreibung des Gesuchten (wirkt älter als 16):

Die Polizei appelliert an die Bürger, die veröffentlichten Fotos großflächig zu teilen und jede noch so kleine Beobachtung – insbesondere zur markanten Narbe auf der rechten Wange – sofort über die bekannten Hotlines zu melden.

Hinweise dringend an:

• Polizei Essen: Telefon 0201 / 829-0

• Im Notfall: 110

Jede Teilung und jeder Hinweis erhöht die Chance, den gefährlichen Flüchtigen schnell zu fassen und die Gefahr für die Öffentlichkeit zu beenden.