Schock in Altona: Raubüberfall auf Mobilfunkgeschäft – Polizei sucht mit Hubschrauber nach drei Tätern
Schock in Altona: Raubüberfall auf Mobilfunkgeschäft – Polizei sucht mit Hubschrauber nach drei Tätern
Am Dienstagmittag kam es in der Neuen Großen Bergstraße in Altona zu einem dramatischen Raubüberfall, der die Anwohner und die Hamburger Polizeikräfte in Alarmbereitschaft versetzte. Drei maskierte Männer stürmten ein Mobilfunkgeschäft, bedrohten einen Mitarbeiter und entkamen mit mehreren Handys – trotz einer sofort eingeleiteten Großfahndung mit zwanzig Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber.

Der Überfall im Detail
Nach Angaben der Polizei betraten die Täter gegen 12:22 Uhr den Verkaufsraum des Geschäfts. Sie drängten einen Mitarbeiter in einen Nebenraum und bedrohten ihn offenbar mit einer Schusswaffe. Die Räuber forderten die Herausgabe von Wertgegenständen und griffen sich mehrere Mobiltelefone, die sie in einer weißen Stofftasche verstauten. Anschließend flüchteten sie in Richtung Louise-Schroeder-Straße. Glücklicherweise wurde bei dem Überfall niemand körperlich verletzt, doch der Schock bei Mitarbeitern und Kunden war groß.
Sofortige Fahndung ohne Erfolg
Die Hamburger Polizei reagierte umgehend: Knapp zwanzig Funkstreifenwagen sowie der Hubschrauber „Libelle“ kamen zum Einsatz, um die Täter zu stellen. Trotz der intensiven Suche konnten die drei Männer bisher nicht gefasst werden. Die Ermittler betonen, dass die Täter weiterhin auf freiem Fuß sind und warnen die Öffentlichkeit vor Annäherungen.
Beschreibung der Täter
Die Polizei veröffentlicht folgende Angaben zu den flüchtigen Tätern:
-
Erster Täter: männlich, etwa 25 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, südländisches Erscheinungsbild, schwarzer Vollbart, schwarze Pufferjacke, helle Stoffhandschuhe.
-
Zweiter Täter: männlich, dunkel gekleidet, ebenfalls schwarze Pufferjacke und helle Stoffhandschuhe.
-
Dritter Täter: männlich, schwarz, dunkel gekleidet, ebenfalls mit hellen Stoffhandschuhen.
Die Polizei bittet dringend Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden.
Die Rolle des Polizeihubschraubers
Besonders auffällig bei der Fahndung war der Einsatz des Hubschraubers „Libelle“. Aus der Luft wurden potenzielle Fluchtwege überwacht und versucht, die Spur der Täter aufzunehmen. Solche Luftunterstützung ist in der Hamburger Polizei kein alltäglicher Einsatz, zeigt jedoch die Ernsthaftigkeit, mit der die Beamten auf Raubüberfälle reagieren. Trotz der umfassenden Maßnahmen konnten die Täter jedoch unerkannt entkommen.
Reaktionen aus der Nachbarschaft

Anwohner der Neuen Großen Bergstraße zeigten sich besorgt über die Häufung solcher Vorfälle. Viele sprechen von einer gefühlten Unsicherheit im Alltag, insbesondere für Geschäftsinhaber. Einige Passanten berichteten, dass sie die maskierten Männer vor dem Überfall gesehen haben könnten, sich jedoch nicht trauten, sofort die Polizei zu informieren. Nun hoffen sie, dass die Ermittler schnell Erfolge erzielen, um weitere Straftaten zu verhindern.
Die Ermittlungen laufen weiter
Die Hamburger Polizei hat eine Zeugenaufruf-Kampagne gestartet und bittet um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 040 / 42 86‑567 89. Auch kleine Details können bei der Identifizierung der Täter entscheidend sein. Die Ermittler prüfen neben den Spuren am Tatort auch Videoaufzeichnungen aus der Umgebung, um die Route der Täter nachzuvollziehen.
Prävention und Sicherheit
Dieser Vorfall wirft ein Licht auf die Herausforderungen, vor denen der Einzelhandel in stark frequentierten Stadtteilen steht. Während Polizeipräsenz und Technik wie Hubschrauber und Videokameras helfen, Straftaten zu verhindern, betonen Experten, dass auch präventive Maßnahmen der Geschäftsinhaber entscheidend sind. Dazu gehören verstärkte Sicherheitsvorkehrungen, Alarmanlagen und Schulungen für Mitarbeiter im Umgang mit Raubüberfällen.

Fazit
Der Raubüberfall auf das Mobilfunkgeschäft in Altona zeigt, wie schnell und unerwartet Gewalt in städtischen Gebieten auftreten kann. Die Polizei arbeitet mit Hochdruck daran, die Täter zu identifizieren und festzunehmen, während die Gemeinschaft über Sicherheit und Prävention nachdenkt. Die Hoffnung bleibt, dass durch die Kooperation von Zeugen, Behörden und Anwohnern die Täter bald gefasst werden und die Region wieder sicherer wird.
Bis dahin gilt weiterhin: Wer etwas gesehen hat, soll sich melden – jede Information könnte entscheidend sein, um diesen Überfall aufzuklären.




