Frau (38) vermutlich mehrere Tage in der Westlandgracht – Polizei untersucht, was in der Nacht vom 7. auf den 8. November geschah
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Frau (38) vermutlich mehrere Tage in der Westlandgracht – Polizei untersucht, was in der Nacht vom 7. auf den 8. November geschah

Amsterdam – Die 38-jährige Frau, die am Mittwoch tot in der Westlandgracht an der Heemstedestraat in Amsterdam Nieuw-West aufgefunden wurde, lag wahrscheinlich bereits vier Tage im Wasser. Dies bestätigte die Polizei am Donnerstag. Der Körper wurde entdeckt, als Passanten etwas Ungewöhnliches im Wasser bemerkten und den Notruf alarmierten.

Der tragische Vorfall wirft viele Fragen auf, und die Polizei hat inzwischen eine umfangreiche Untersuchung eingeleitet, um die Umstände zu klären, unter denen die Frau mit ihrem Auto ins Wasser geraten ist.

Auto vermutlich bereits am Wochenende ins Wasser geraten

Laut vorläufigen Informationen der Polizei sturzte das Auto der Frau wahrscheinlich in der Nacht vom 7. auf den 8. November zwischen 05:00 und 06:00 Uhr in die Gracht. Was genau zu diesem Zeitpunkt geschah und ob es sich um einen Unfall, eine medizinische Notlage oder einen anderen Vorfall handelt, ist noch unklar.

Das Auto der Frau wurde am Mittwoch geborgen. Eine Untersuchung des Fahrzeugs soll Aufschluss daruber geben, ob technische Mängel vorlagen oder ob es sich um einen Unfall oder ein anderes Ereignis handelte, das den Sturz ins Wasser verursachte.

Zeugenaufruf: Was wurde in der Nacht vom 7. auf den 8. November gesehen oder gehört?

Da viele Fragen noch unbeantwortet sind, ruft die Polizei dringend Zeugen auf, sich zu melden. Jeder, der in der Nacht vom 7. auf den 8. November in der Nähe der Heemstedestraat war, wird gebeten, Hinweise zu geben. Möglicherweise haben Anwohner oder Passanten etwas bemerkt, wie zum Beispiel:

  • ein Auto, das zu schnell fuhr oder schwankte,

  • ein Geräusch von einem Fahrzeug, das ins Wasser sturzte,

  • verdächtige Aktivitäten entlang der Gracht,

  • oder Personen, die sich auffällig verhielten.

Die Polizei betont, dass auch kleinste Details hilfreich sein können. Zeugen werden gebeten, sich uber die Telefonnummer 0900-8844 oder anonym uber Meld Misdaad Anoniem (0800-7000) zu melden.

Blumen am Ufer – Nachbarschaft geschockt

An der Stelle, an der der Körper der Frau gefunden wurde, haben Anwohner Blumen niedergelegt. Die Entdeckung hat in der Nachbarschaft tiefe Betroffenheit ausgelöst. Die Westlandgracht ist eine ruhige Wasserstraße in einem Wohngebiet, in dem Kinder spielen und Menschen spazieren gehen. Dass so etwas hier passiert, erschuttert viele.

Ein Anwohner sagt:

„Das ist so traurig. Man denkt sofort an die Familie. Dass jemand so lange im Wasser liegt, ohne dass es jemand bemerkt, ist wirklich erschutternd.“

Andere sagen, dass die Gracht besonders nachts schlecht beleuchtet ist und dass Autofahrer bei einem Fahrfehler leicht in Schwierigkeiten geraten könnten.

Alle Szenarien offen – Polizei untersucht Möglichkeiten

Die Polizei untersucht derzeit alle möglichen Szenarien. Dabei wird unter anderem gepruft:

  • ob es ein Unfall aufgrund von Glätte, Mudigkeit oder Ablenkung war,

  • ob eine medizinische Notlage dazu fuhrte, dass die Frau die Kontrolle verlor,

  • ob technische Probleme am Fahrzeug vorlagen,

  • oder ob andere Umstände in der Umgebung eine Rolle gespielt haben.

Es gibt derzeit keine Hinweise auf ein Verbrechen, aber die Polizei möchte dies erst nach Abschluss der technischen und forensischen Untersuchungen ausschließen.

CCTV-Aufnahmen aus der Umgebung werden ebenfalls angefordert und analysiert. Mehrere Straßen rund um die Gracht sind mit Turklingel- oder Sicherheitskameras ausgestattet, die möglicherweise etwas aufgezeichnet haben.

Ein stilles Ungluck an der Gracht

Die Tatsache, dass die Frau wahrscheinlich mehrere Tage im Wasser lag, ohne dass dies bemerkt wurde, macht den Vorfall besonders tragisch. Obwohl die Westlandgracht in einem belebten Wohngebiet liegt, ist nicht jeder Teil des Ufers von der Straße aus gut sichtbar. Zudem könnten dunkles Wetter, Blätter im Wasser und begrenzte Beleuchtung dazu beigetragen haben, dass das Auto nicht fruher entdeckt wurde.

Der Körper wurde schließlich gefunden, als Passanten etwas Ungewöhnliches im Wasser sahen und die Rettungsdienste riefen.

Fragen bleiben – Angehörige in Ungewissheit

Die Identität der Frau ist bekannt, doch die Polizei hat keine Details uber ihren Wohnort oder persönliche Umstände veröffentlicht, um die Angehörigen zu schutzen. Fur sie bleibt vor allem die Frage, was in den fruhen Morgenstunden an der Gracht genau passiert ist.

Die Ermittlungen werden in den kommenden Tagen weitergehen. Die Polizei hofft, dass Zeugen sich melden und dass die technischen Untersuchungen bald mehr Klarheit bringen.

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