Virginia Giuffre enthullt in ihren Memoiren Missbrauch durch hochrangigen Premierminister
Washington, November 2025 – Die bevorstehende Veröffentlichung der Memoiren von Virginia Giuffre sorgt weltweit fur Aufsehen. Unter dem Titel „Nobody’s Girl: A Memoir of Surviving Abuse and Fighting for Justice“ beschreibt die 2025 verstorbene Autorin ihre jahrelangen Erfahrungen als Opfer sexueller Ausbeutung – und erhebt dabei schwere Vorwurfe gegen eine bisher nicht namentlich genannte politische Schlusselfigur.
In dem Buch, das am 18. November erscheint, schildert Giuffre unter anderem einen besonders grausamen Vorfall auf Jeffrey Epsteins Privatinsel im Jahr 2002. Dort sei sie einem “Premierminister” vorgestellt worden, der sie wenig später in einer abgeschirmten Cabana brutal misshandelt und vergewaltigt habe.
Namenlos aus Angst
Die Autorin verzichtet bewusst darauf, den Namen des Premierministers preiszugeben. In ihren eigenen Worten:
„Ich furchte, er wurde versuchen, mir wehzutun, wenn ich seinen Namen drucke.“
Trotzdem lässt sie an der Schwere des Verbrechens keinen Zweifel. Der Mann habe sie gewurgt, bis sie das Bewusstsein verlor, und sich dabei noch uber ihr Leiden amusiert.
„Es machte ihm Spaß, mich um mein Leben furchten zu sehen. Er lachte entsetzlich, als er mir weh tat“, schreibt sie.
Die Gewalttat sei so extrem gewesen, dass Giuffre anschließend Blutungen aus Mund, Vagina und Anus erlitt und tagelang unter Schmerzen beim Atmen und Schlucken gelitten habe.
Epstein als Mittäter
Virginia Giuffre war als Teenagerin Teil des Netzes sexueller Ausbeutung, das Jeffrey Epstein und seine Partnerin Ghislaine Maxwell uber Jahre aufgebaut hatten. Auch in diesem Fall habe Epstein sie gezwungen, dem Premierminister “zur Verfugung” zu stehen. Als sie ihn anschließend flehend bat, sie nie wieder diesem Mann auszusetzen, soll er geantwortet haben:
„Das gehört zu deinem Job.“
Giuffres Schilderungen zeichnen ein erschutterndes Bild der systematischen Ausbeutung junger Frauen und der Machtstrukturen, die solche Übergriffe möglich machten – und jahrzehntelang schutzten.

Nachwirkung und Vermächtnis
Die Veröffentlichung des Buchs erhält besondere Aufmerksamkeit, da Giuffre im April 2025 im Alter von nur 41 Jahren unerwartet verstarb. Ihr Tod ließ viele Fragen offen – auch wegen wiederholter Andeutungen in Interviews, sie habe Angst gehabt, dass bestimmte einflussreiche Persönlichkeiten versuchen wurden, sie zum Schweigen zu bringen.
In ihren Memoiren thematisiert sie offen diese Angst:
„Ich hatte ständig das Gefuhl, beobachtet zu werden. Ich wusste, dass die Männer, die mich missbrauchten, Macht uber Leben und Tod hatten.“
Stimmen der Unterstutzung
Menschenrechtsorganisationen und Opferverbände sehen in dem Buch einen wichtigen Schritt zur Aufarbeitung systemischen Missbrauchs. Die Identität des beschriebenen Premierministers bleibt unklar, doch der Druck auf Behörden wächst, möglichen Hinweisen auf den Täter nachzugehen – insbesondere, da sich Giuffres Aussagen uber Jahre hinweg als glaubwurdig und konsistent erwiesen haben.

Fazit
„Nobody’s Girl“ ist mehr als eine Autobiografie – es ist ein mutiges Zeugnis uber Machtmissbrauch, Schweigen und den langen Weg zur Gerechtigkeit. Giuffres Worte hallen uber ihren Tod hinaus nach – als Appell, niemals wegzusehen, wenn junge Menschen Schutz brauchen. Ihr Vermächtnis lebt weiter – in jeder Seite dieses Buches.




