FAHNDUNG: 66-jähriger Manfred M. spurlos verschwunden – Polizei schließt tragischen Unglücksfall nicht aus ⚠️🚨
Seit Mittwochvormittag wird der 66-jährige Manfred M. aus Edenkoben (Rheinland-Pfalz) vermisst. Gegen 10 Uhr hatte er sein Haus verlassen – offenbar für eine kurze Fahrradtour, wie er es oft tat. Doch diesmal kam er nicht zurück. Seitdem fehlt von ihm jede Spur. Familie, Freunde und Polizei sind in großer Sorge, ein Unglücksfall kann laut Behörden nicht ausgeschlossen werden.
Letzte bekannte Spuren
Zeugenberichten zufolge wurde Manfred kurz nach seinem Aufbruch in der Nähe des Ortsrandes von Edenkoben gesehen. Er war mit einem Trekkingrad unterwegs, das mit Satteltaschen ausgestattet war. Bekleidet war er vermutlich mit einer dunklen Radlerhose, einer blau-weißen Trainingsjacke und einer Basecap. Danach verliert sich jede Spur. Weder das Fahrrad noch persönliche Gegenstände wurden bislang gefunden.
Große Suchaktion gestartet
Seit dem Nachmittag sind zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr und der Rettungshundestaffel im Einsatz. Auch Drohnen und Hubschrauber kamen zum Einsatz, um Wald- und Feldgebiete rund um Edenkoben, Maikammer und das angrenzende Haardtgebirge abzusuchen. „Wir prüfen alle Möglichkeiten“, so ein Polizeisprecher. „Ein Unfall, etwa ein Sturz auf unwegsamem Gelände, kann nicht ausgeschlossen werden.“
Die Suche gestaltet sich schwierig: Teile der Umgebung sind dicht bewaldet, einige Wege sind durch das herbstliche Wetter rutschig und schwer zugänglich. Auch die Dunkelheit hat die Arbeiten in den Abendstunden stark erschwert.
Familie bittet verzweifelt um Hilfe
Manfreds Familie richtet sich mit einem emotionalen Appell an die Öffentlichkeit:
„Bitte haltet die Augen offen. Vielleicht hat jemand ihn oder sein Fahrrad gesehen. Jede noch so kleine Beobachtung kann helfen.“
Der 66-Jährige gilt als zuverlässig und naturverbunden, oft war er mit dem Rad in der Region unterwegs. Dass er ohne jede Nachricht verschwindet, sei für die Angehörigen völlig untypisch.
Hinweise auf gesundheitliche Probleme?
Nach Angaben der Polizei könnte Manfred gesundheitliche Probleme gehabt haben. Ob diese im Zusammenhang mit seinem Verschwinden stehen, ist derzeit unklar. Ein Sprecher erklärte: „Wir können nicht ausschließen, dass er in eine medizinische Notlage geraten ist oder sich verletzt hat.“
Auch ein tragischer Unfall, etwa in abgelegenen Gebieten, bleibt möglich. Mehrere Suchtrupps prüfen derzeit Bachläufe, Waldstücke und kleinere Nebenstraßen in der Region.
Polizei warnt vor Spekulationen
Die Polizei bittet ausdrücklich darum, keine unbestätigten Informationen oder Fotos in sozialen Netzwerken zu verbreiten. Falsche Hinweise würden die Ermittlungen behindern und Angehörige zusätzlich belasten.
„Wir wissen, dass die Bevölkerung helfen möchte – das ist sehr wertvoll. Aber bitte bleiben Sie bei gesicherten Informationen und wenden Sie sich direkt an uns“, heißt es in der offiziellen Mitteilung.
Aufruf an die Bevölkerung
Wer seit Mittwochmorgen einen Mann mit Fahrrad im Bereich Edenkoben, Rhodt, Maikammer oder Edesheim gesehen hat, wird dringend gebeten, sich zu melden. Auch Autofahrer, die über Dashcam-Aufnahmen verfügen, werden gebeten, diese zu prüfen.
Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 06323 / 9550 oder per E-Mail an [email protected] entgegen.
Hoffnung trotz Ungewissheit
Während die Suche weitergeht, klammern sich Familie und Freunde an die Hoffnung, Manfred lebend zu finden. „Er kennt die Gegend gut, vielleicht hat er irgendwo Schutz gesucht“, sagt ein Nachbar.
Noch am Freitagabend setzten die Einsatzkräfte ihre Suche fort – Meter für Meter, unterstützt von Freiwilligen aus der Region. „Wir geben nicht auf, solange wir keine Gewissheit haben“, betonte ein Sprecher der Einsatzleitung.
Was mit Manfred M. passiert ist, bleibt weiterhin ein Rätsel. Doch eines ist sicher: Die ganze Gemeinde Edenkoben hält den Atem an – in der Hoffnung auf ein gutes Ende.
