🔥 Kehrmaschine in Flammen: Dichter Rauch über München – Feuerwehr verhindert Schlimmeres 🔥
🔥 Kehrmaschine in Flammen: Dichter Rauch über München – Feuerwehr verhindert Schlimmeres 🔥
Ein spektakulärer Brand hat am Donnerstagvormittag (6. November 2025) im Münchner Süden für Aufsehen gesorgt. Eine Kehrmaschine ging während der Fahrt plötzlich in Flammen auf und verursachte eine massive Rauchwolke, die weithin sichtbar war. Auch ein daneben abgestellter Mercedes wurde schwer beschädigt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand – doch der Schreck bei Passanten und Einsatzkräften war groß.

Plötzlich Rauch – Fahrer reagiert blitzschnell
Gegen 10:57 Uhr bemerkte der Fahrer einer kommunalen Kehrmaschine auf der Drygalski-Allee in München-Solln plötzlich eine starke Rauchentwicklung aus dem Motorraum. Geistesgegenwärtig lenkte er das Fahrzeug an den Straßenrand und verließ es sofort. Nur wenige Augenblicke später stand die gesamte Kehrmaschine in hellen Flammen.
Mehrere Anrufer alarmierten die Leitstelle der Feuerwehr München. Schon auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte die dichte Rauchsäule erkennen, die sich über den Münchner Süden erhob. Die Flammen breiteten sich rasch aus und griffen auf ein in unmittelbarer Nähe abgestelltes Auto über – ein Mercedes, der innerhalb kürzester Zeit ebenfalls Feuer fing.
Einsatzkräfte unter Atemschutz löschen Brand mit Schaum
Zwei Trupps der Berufsfeuerwehr München rückten unter schwerem Atemschutz an. Mit einem Schnellangriff eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Dabei wurde neben Wasser auch Schaummittel eingesetzt, um die Flammen zu ersticken und ein erneutes Aufflammen zu verhindern.
„Die starke Hitzeentwicklung und die enge Bebauung stellten eine besondere Herausforderung dar“, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr. Nur durch das schnelle Eingreifen habe man ein Übergreifen der Flammen auf weitere Fahrzeuge und Gebäude verhindern können.
Die Feuerwehr setzte zudem eine Wärmebildkamera ein, um mögliche Glutnester aufzuspüren. Nach rund 30 Minuten war der Brand vollständig gelöscht. Die Nachlöscharbeiten und die Reinigung der Straße dauerten jedoch deutlich länger, da ausgelaufene Betriebsstoffe gebunden und fachgerecht entsorgt werden mussten.
Dichter Rauch sorgt für Aufsehen


Viele Anwohner beobachteten das Geschehen aus sicherer Entfernung. „Ich habe nur den schwarzen Rauch gesehen und dachte erst, ein Haus brennt“, berichtete eine Passantin gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Der beißende Geruch von verbranntem Gummi und Diesel hing noch Stunden später in der Luft.
Der Verkehr auf der Drygalski-Allee kam während des Einsatzes vollständig zum Erliegen. Die Polizei sperrte den Bereich großräumig ab, um den Feuerwehrleuten ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen. Buslinien wurden kurzfristig umgeleitet. Erst gegen Mittag konnte die Straße wieder freigegeben werden.
Ursache noch unklar – Experten ermitteln
Zur genauen Brandursache liegen derzeit noch keine gesicherten Informationen vor. Experten der Branddirektion München haben die Ermittlungen aufgenommen. Möglich sei ein technischer Defekt im Motorraum der Kehrmaschine oder ein Kurzschluss in der Elektronik.
„Wir gehen momentan von einem technischen Problem aus, aber die Untersuchungen dauern an“, so ein Sprecher der Feuerwehr. Die genaue Schadenshöhe ist ebenfalls noch unklar. Schätzungen zufolge könnte sie jedoch im mittleren fünfstelligen Bereich liegen, da sowohl die Kehrmaschine als auch der Mercedes als Totalschäden gelten.
Schnelles Handeln verhindert größere Katastrophe
Das besonnene Verhalten des Fahrers dürfte entscheidend dazu beigetragen haben, dass niemand verletzt wurde. Wäre er im Fahrzeug geblieben oder hätte er gezögert, hätte das Feuer leicht auf den gesamten Treibstofftank übergreifen können – mit unvorhersehbaren Folgen.
Die Feuerwehr lobte das Verhalten ausdrücklich: „Der Fahrer hat genau richtig reagiert. Er hat das Fahrzeug abgestellt, sich in Sicherheit gebracht und sofort die Leitstelle verständigt. So konnte Schlimmeres verhindert werden.“
Fazit: Ein Brand, der viele Fragen aufwirft

Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie schnell Routinearbeit in Gefahr umschlagen kann. Fahrzeuge wie Kehrmaschinen stehen oft über Stunden im Einsatz und sind mit vielen mechanischen und elektrischen Komponenten ausgestattet – eine Kombination, die im Fehlerfall brandgefährlich werden kann.
Trotz des glimpflichen Ausgangs bleibt die Frage: Wie konnte es so weit kommen? Und könnten regelmäßige Wartungen oder bessere Überwachungssysteme solche Brände in Zukunft verhindern?
Sicher ist: Nur durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr und das geistesgegenwärtige Handeln des Fahrers blieb München an diesem Vormittag eine größere Katastrophe erspart. Die gewaltige Rauchwolke über Solln wird vielen Münchnerinnen und Münchnern jedoch noch lange in Erinnerung bleiben.




