Halloween-Chaos in Hamburg: Jugendliche attackieren sich mit Böllern – Polizei greift hart durch!
Explosive Halloween-Nacht in Hamburg
In mehreren Stadtteilen Hamburgs – darunter Harburg, Wilhelmsburg, Billstedt und Steilshoop – ist es am Halloween-Abend zu tumultartigen Szenen gekommen. Jugendliche lieferten sich Auseinandersetzungen, zundeten Böller und sorgten fur ein regelrechtes Chaos in den Straßen. Mehrfach waren laute Explosionen zu hören, die Anwohner in Angst versetzten.
Bereits am fruhen Abend verzeichnete die Polizei die ersten Festnahmen. Nach Angaben eines Sprechers seien mehrere Jugendliche aneinandergeraten, wobei es zu körperlichen Übergriffen gekommen sei. Die Beamten reagierten schnell, trennten die Gruppen und nahmen mehrere Personen vorläufig fest.

Polizei mit massivem Kräfteaufgebot im Einsatz
Die Hamburger Polizei hatte sich bereits im Vorfeld auf mögliche Ausschreitungen vorbereitet. Mit zusätzlichen Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei und Zivilbeamten war sie seit den Nachmittagsstunden in den betroffenen Stadtteilen präsent. Ziel war es, mögliche Eskalationen fruhzeitig zu verhindern – doch trotz der starken Präsenz kam es zu mehreren Zwischenfällen.
Ein Polizeisprecher erklärte in der Nacht, dass die Beamten wiederholt eingreifen mussten, um größere Zusammenstöße zu verhindern. In einzelnen Fällen seien Böller gezielt in Richtung von Einsatzfahrzeugen und Passanten geworfen worden. „Wir nehmen solche Angriffe sehr ernst und werden konsequent dagegen vorgehen“, betonte der Sprecher.
Jugendgruppen liefern sich hitzige Auseinandersetzungen
Nach ersten Erkenntnissen sollen sich vor allem Gruppen von Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 18 Jahren an den Ausschreitungen beteiligt haben. In sozialen Netzwerken kursierten bereits Videos, die Jugendliche zeigen, wie sie Pyrotechnik in der Öffentlichkeit zunden und sich gegenseitig anstacheln.
Ein Anwohner aus Billstedt berichtete: „Es war wie ein kleines Kriegsgebiet. Überall Rauch, laute Knalle, und die Polizei musste mit Blaulicht durch die Straßen rasen.“ Auch in Steilshoop sei die Situation zwischenzeitlich „außer Kontrolle“ geraten, so Augenzeugen.

Mehrere Verletzte und Sachschäden gemeldet
Neben den Festnahmen kam es laut Polizei zu mehreren Verletzten – sowohl unter den Beteiligten als auch bei unbeteiligten Passanten. In einem Fall wurde ein junger Mann durch einen Feuerwerkskörper leicht an der Hand verletzt. Zudem entstanden Sachschäden an Fahrzeugen und Fensterscheiben, die durch Böllerexplosionen beschädigt wurden.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs, Körperverletzung und Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz aufgenommen. Wie viele Jugendliche letztlich in Gewahrsam genommen wurden, konnte die Polizei in der Nacht noch nicht beziffern.
Hamburgs Behörden kundigen Konsequenzen an
Nach den Ereignissen kundigte die Innenbehörde an, das Verhalten der Jugendlichen scharf zu verurteilen und strafrechtliche Konsequenzen zu prufen. „Halloween ist kein Freifahrtschein fur Gewalt und Zerstörung“, erklärte ein Sprecher des Senats. Man wolle kunftig stärker gegen jugendliche Randalierer vorgehen – auch durch gezielte Präventionsprogramme an Schulen und in Jugendzentren.
Auch die Polizei zog eine erste Bilanz: Trotz der Unruhen habe man Schlimmeres verhindern können. Der Einsatz habe gezeigt, dass schnelle und entschlossene Maßnahmen notwendig seien, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.

Ein Abend zwischen Feierlaune und Ausnahmezustand
Während viele Hamburger friedlich Halloween feierten, verwandelten sich einige Viertel der Stadt in Brennpunkte von Gewalt und Pyrotechnik. Fur die Einsatzkräfte war es eine Nacht voller Herausforderungen – und ein weiteres Beispiel dafur, wie eine eigentlich fröhliche Tradition zunehmend von Ausschreitungen uberschattet wird.
„Wir wollen, dass Halloween wieder ein Fest fur Familien und Kinder wird – nicht fur Chaoten“, so ein Polizeisprecher abschließend. Die Ermittlungen zu den Tätern und den Hintergrunden der Randale dauern an.




