Geheimnisvolles Feuer auf der A5: Lkw mit Tonnen Altpapier geht in Flammen auf – 14 Kilometer Stau und nächtliche Bergungsarbeiten 🔥😳
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Geheimnisvolles Feuer auf der A5: Lkw mit Tonnen Altpapier geht in Flammen auf – 14 Kilometer Stau und nächtliche Bergungsarbeiten 🔥😳

Geheimnisvolles Feuer auf der A5: Lkw mit Tonnen Altpapier geht in Flammen auf – 14 Kilometer Stau und nächtliche Bergungsarbeiten 🔥😳

Rastatt – Ein spektakulärer Brand hat am Donnerstagmittag auf der Autobahn A5 bei Malsch im Landkreis Karlsruhe für stundenlange Verkehrsbehinderungen gesorgt. Ein mit mehreren Tonnen gepresstem Altpapier beladener Lastwagen geriet in Brand und verwandelte einen normalen Verkehrstag in ein Chaos aus Rauch, Hitze und Stau.

Gegen 13:15 Uhr bemerkte der 62-jährige Fahrer während der Fahrt in Richtung Norden eine plötzliche Rauchentwicklung im Bereich der Hinterachse seines Aufliegers. Vermutlich war ein technischer Defekt an einem Reifen die Ursache für das Feuer. Der Mann reagierte geistesgegenwärtig: Er lenkte sein Fahrzeug auf den Standstreifen, trennte die Zugmaschine vom brennenden Anhänger und brachte sich so in Sicherheit, bevor die Flammen den gesamten Auflieger erfassten.

Binnen Minuten stand der mit Altpapier beladene Anhänger vollständig in Flammen. Dichte schwarze Rauchschwaden waren kilometerweit sichtbar. Mehrere Notrufe gingen bei der Feuerwehr und Polizei ein. Die Feuerwehr Malsch rückte mit zahlreichen Einsatzkräften an und begann sofort mit den Löscharbeiten.

Der Einsatz gestaltete sich besonders schwierig, da das Altpapier in stark gepressten Ballen transportiert wurde. Diese Ballen mussten mühsam auseinandergezogen werden, um versteckte Glutnester zu erreichen. „Das ist eine enorme Herausforderung, weil das Papier im Inneren weiterbrennen kann, obwohl die Oberfläche bereits gelöscht aussieht“, erklärte ein Feuerwehrsprecher.

Rund eine Stunde nach Beginn des Einsatzes hatten die Feuerwehrleute das Feuer weitgehend unter Kontrolle. Dennoch dauerten die Nachlöscharbeiten bis in den späten Abend hinein an. Zeitweise mussten die Einsatzkräfte schweres Gerät einsetzen, um das Brandgut vom Anhänger zu räumen und vollständig abzulöschen.

Während des Einsatzes wurden die rechte und mittlere Fahrspur der A5 in Richtung Karlsruhe gesperrt. Zeitweise war die Autobahn ab der Anschlussstelle Bühl komplett dicht. Der Verkehr kam nahezu zum Erliegen, und es bildete sich ein Rückstau von bis zu 14 Kilometern Länge. Autofahrer mussten teils über drei Stunden Verzögerung in Kauf nehmen. Erst am Abend konnte der Verkehr auf der linken Spur wieder langsam an der Brandstelle vorbeigeführt werden.

Trotz der dramatischen Szenen wurde niemand verletzt. Der Fahrer blieb unverletzt, ebenso wie die Einsatzkräfte. Die Feuerwehr lobte das besonnene Verhalten des Lkw-Fahrers, der durch sein schnelles Handeln Schlimmeres verhindern konnte. Wäre er nicht rechtzeitig angehalten, hätte der Brand leicht auf die Zugmaschine oder umliegende Fahrzeuge übergreifen können.

Die Bergungsarbeiten dauerten bis tief in die Nacht an. Mehrere Fahrzeuge der Autobahnmeisterei und ein Spezialkran waren im Einsatz, um die Reste des ausgebrannten Aufliegers zu beseitigen und die Fahrbahn zu reinigen. Erst in den frühen Morgenstunden des Freitags konnte die Autobahn wieder vollständig freigegeben werden.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen. Derzeit gehen die Beamten davon aus, dass ein technischer Defekt, möglicherweise ein blockierender Reifen oder ein überhitztes Radlager, das Feuer ausgelöst hat. Hinweise auf Fremdeinwirkung liegen bislang nicht vor.

Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, ist derzeit noch unklar. Nach ersten Schätzungen dürfte er jedoch im sechsstelligen Bereich liegen. Das gesamte Altpapier wurde durch die Flammen zerstört, und auch der Anhänger gilt als Totalschaden.

Das Feuer auf der A5 ist ein weiteres Beispiel dafür, wie schnell eine technische Panne im Straßenverkehr zu einer gefährlichen Situation führen kann. Glücklicherweise endete der Vorfall ohne Verletzte – dank des schnellen Handelns des Fahrers und der professionellen Arbeit der Feuerwehr.

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