Flammeninferno in Aurich: Zwei Autos zerstört, Motorräder beschädigt – Feuerwehr verhindert Schlimmeres
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Flammeninferno in Aurich: Zwei Autos zerstört, Motorräder beschädigt – Feuerwehr verhindert Schlimmeres

 Flammeninferno in Aurich: Zwei Autos zerstört, Motorräder beschädigt – Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Ein dramatischer Brand erschütterte am frühen Samstagmorgen die Stadt Aurich. Unter einem Carport im Collmannsgang gerieten zwei abgestellte Autos in Brand und standen innerhalb kürzester Zeit in Vollflammen. Nur durch das schnelle und koordinierte Eingreifen der Feuerwehr Aurich konnte ein noch größerer Schaden verhindert werden.

Ein Feuer, das schon von weitem sichtbar war

Gegen 7 Uhr morgens bemerkten Anwohner dichten Rauch, der aus dem Bereich eines Wohngebäudes im Collmannsgang aufstieg. Die eintreffenden Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Aurich sahen sich einem bereits voll entwickelten Brand gegenüber: Zwei Fahrzeuge brannten lichterloh, und die Flammen griffen auf die hölzerne Konstruktion des angrenzenden Unterstandes über. Die Rauchwolke war weithin sichtbar – ein deutliches Zeichen der Intensität des Feuers.

„Beim Eintreffen standen die Autos komplett in Flammen. Unsere oberste Priorität war es, ein Übergreifen des Feuers auf das gesamte Carport und das Wohnhaus zu verhindern“, berichtete ein Sprecher der Feuerwehr später.

Feuerwehr im Großeinsatz

Rund 30 Einsatzkräfte waren an der Brandbekämpfung beteiligt. Zwei Atemschutztrupps begannen sofort mit den Löscharbeiten, während eine stabile Wasserversorgung über zwei Hydranten aufgebaut wurde. Das Feuer konnte innerhalb weniger Minuten unter Kontrolle gebracht und schließlich vollständig gelöscht werden.

Die Feuerwehr verhinderte damit, dass der Brand auf das komplette Carport oder gar auf angrenzende Gebäude übergriff. Dennoch wurden Teile der Holzstruktur schwer beschädigt. Im angebauten Lagerraum des Carports befanden sich mehrere motorisierte Zweiräder, die durch die Hitze und den Rauch teilweise zerstört wurden.

Polizei nimmt Ermittlungen auf

Nach Abschluss der Löscharbeiten übernahm die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache. Derzeit ist noch unklar, wie das Feuer ausbrechen konnte. Ob ein technischer Defekt, fahrlässiges Verhalten oder gar Brandstiftung die Ursache war, wird derzeit geprüft. Ein Brandermittlerteam sicherte Spuren am Tatort, um den genauen Hergang zu rekonstruieren.

Ein Polizeisprecher erklärte: „Die Untersuchungen stehen noch am Anfang. Es gibt bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden, aber wir schließen nichts aus.“

Schäden in sechsstelliger Höhe

Nach ersten Schätzungen beläuft sich der entstandene Sachschaden auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag. Beide Autos gelten als Totalschaden. Auch mehrere Motorräder und Teile der Holzkonstruktion des Carports wurden stark in Mitleidenschaft gezogen.

Für die Dauer der Löscharbeiten und der anschließenden Ermittlungen musste die Von-Jhering-Straße in Richtung Emder Straße für rund eine Stunde vollständig gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet, und zahlreiche Schaulustige beobachteten den Einsatz aus sicherer Entfernung.

Lob für schnelles Eingreifen

Die Einsatzleitung lobte das schnelle Handeln der Feuerwehrleute. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und den Behörden konnte eine Ausweitung des Brandes verhindert werden. Auch das Deutsche Rote Kreuz war zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort.

Ein Feuerwehrmann berichtete: „Die Temperaturen direkt an der Brandstelle waren extrem hoch. Es war entscheidend, dass wir sofort mit mehreren Rohren und unter Atemschutz vorgingen.“

Ein Beispiel für Einsatzbereitschaft

Der Brand von Aurich zeigt erneut, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement der Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland ist. Ohne ihr schnelles Eingreifen hätte das Feuer leicht auf angrenzende Gebäude übergreifen und noch größeren Schaden anrichten können.

Die Feuerwehr Aurich weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, wie wichtig funktionierende Rauchmelder und das Freihalten von Zufahrtswegen für Rettungskräfte sind. In ländlichen Regionen wie Ostfriesland sind diese Faktoren oft entscheidend, um im Ernstfall Minuten zu gewinnen – Minuten, die Leben und Eigentum retten können.

Noch viele Fragen offen

Auch Tage nach dem Brand bleiben viele Fragen unbeantwortet. Wann genau das Feuer ausbrach und was der Auslöser war, ist weiterhin unklar. Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden.

Trotz der erheblichen Sachschäden ist das Wichtigste: Niemand wurde verletzt. Die Eigentümer der Fahrzeuge konnten rechtzeitig gewarnt werden, und auch die umliegenden Häuser blieben unbeschädigt.

Fazit


Der Brand im Collmannsgang von Aurich war ein Ereignis, das Anwohner und Einsatzkräfte gleichermaßen erschütterte. Innerhalb weniger Minuten zerstörten die Flammen zwei Fahrzeuge und verursachten erheblichen Schaden – doch dank des schnellen und professionellen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein größeres Inferno verhindert werden.

Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Sicher ist jedoch schon jetzt: Dieser Einsatz hat einmal mehr gezeigt, wie unverzichtbar das Engagement der Feuerwehr für die Sicherheit der Bevölkerung ist – in Aurich und weit darüber hinaus.

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