Feuer-Horror auf der A10: Lkw mit Elektrotechnik brennt vollständig aus – Fahrer entkommt nur knapp dem Inferno
Feuerdrama auf der A10 bei Berlin
Ein verheerender Brand auf der Autobahn 10 bei Berlin hat am Samstagmorgen fur Aufsehen und stundenlange Sperrungen gesorgt. Ein Lastwagen, der mit Elektrotechnik beladen war, stand im Autobahndreieck Nuthetal plötzlich in Flammen. Innerhalb weniger Minuten entwickelte sich das Feuer zu einem lodernden Inferno. Der Fahrer konnte sich glucklicherweise rechtzeitig in Sicherheit bringen – das Fahrzeug jedoch wurde vollständig zerstört.
Das Feuer bricht plötzlich aus
Nach ersten Erkenntnissen fing der Lkw während der Fahrt in Richtung Frankfurt (Oder) aus bislang ungeklärter Ursache Feuer. Der Fahrer bemerkte Rauch aus dem Motorraum und hielt sofort auf dem Seitenstreifen an. Augenzeugen berichten, dass sich die Flammen in Sekundenschnelle ausbreiteten und bald das gesamte Fahrzeug erfassten.
Ein Autofahrer, der hinter dem Lkw unterwegs war, schilderte:
„Zuerst sah ich nur dichten Rauch, dann schlugen meterhohe Flammen aus dem Anhänger. Es war, als wurde der Himmel uber der Autobahn brennen.“
Der Fahrer des Lastwagens blieb unverletzt, steht aber laut Polizeiangaben unter Schock.

Feuerwehr im Großeinsatz
Kurz nach 7 Uhr morgens ruckten die Feuerwehren aus Michendorf und Seddiner See mit mehreren Löschfahrzeugen an. Als die ersten Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen, stand der Lastwagen bereits in Vollbrand. Unter schwerem Atemschutz kämpften die Feuerwehrleute gegen die Flammen, die sich immer wieder neu entzundeten – ausgelöst durch die brennenden Elektrokomponenten im Laderaum.
„Das war ein extrem intensiver Brand“, sagte Einsatzleiter Thomas Berger. „Durch die Ladung aus Elektroteilen und Batterien kam es zu wiederholten Explosionen und extremer Hitzeentwicklung. Wir mussten mit mehreren Schaumrohren gleichzeitig arbeiten.“
Trotz des schnellen Eingreifens konnte der Lkw nicht mehr gerettet werden. Der Brand dauerte uber zwei Stunden an, bevor die Einsatzkräfte das Feuer vollständig unter Kontrolle brachten.

Verkehrschaos und stundenlange Sperrung
Während der Löscharbeiten musste die A10 in Fahrtrichtung Frankfurt (Oder) komplett gesperrt werden. Der Ruckstau erstreckte sich zeitweise uber mehrere Kilometer. Viele Autofahrer saßen uber Stunden fest, da die Bergungsarbeiten erst gegen Mittag abgeschlossen werden konnten.
Die Polizei leitete den Verkehr weiträumig um, doch auch auf den Umleitungsstrecken kam es zu erheblichen Behinderungen. Erst am fruhen Nachmittag konnte die Fahrbahn teilweise wieder freigegeben werden.

Ursache noch unklar – technischer Defekt vermutet
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen wird ein technischer Defekt im Motorraum oder an der elektrischen Anlage vermutet. Ein Brandgutachter soll nun klären, ob ein Kurzschluss oder ein Defekt an der Beladung den Brand ausgelöst hat.
„Wir schließen derzeit keinen Zusammenhang mit Fremdeinwirkung aus“, erklärte Polizeisprecherin Jana Möller. „Erst die Untersuchungen der Brandexperten werden zeigen, was genau zu dem Feuer gefuhrt hat.“
Ein Gluck im Ungluck
Auch wenn der materielle Schaden beträchtlich ist, sprechen die Einsatzkräfte von großem Gluck: Der Fahrer konnte sich rechtzeitig retten, und es gab keine weiteren Verletzten. Hätte sich der Brand in einem Tunnel oder dichterem Verkehrsabschnitt ereignet, wären die Folgen womöglich verheerend gewesen.
„Solche Brände können sich durch moderne Ladungen wie Batterien oder elektronische Geräte besonders schnell entwickeln“, betont Einsatzleiter Berger. „Hier war es wirklich eine Frage von Sekunden, die uber Leben und Tod entschieden haben.“

Nach dem Inferno bleibt nur Asche
Zuruck bleibt ein ausgebrannter Lastwagen, verkohlte Reste von Elektroteilen – und die Erinnerung an einen Morgen, der glimpflich endete, aber leicht in einer Katastrophe hätte munden können. Die Feuerwehr appelliert an Transportunternehmen, regelmäßige technische Kontrollen und Sicherheitschecks durchzufuhren, besonders bei Fahrzeugen mit sensibler Elektronik-Ladung.
Die A10 bei Berlin ist inzwischen wieder befahrbar – doch die schwarzen Spuren auf dem Asphalt erinnern noch lange an das Flammen-Inferno, das an diesem Samstagmorgen fur Schrecken sorgte.




