Feuerdrama auf der L560 bei Oberhausen-Rheinhausen – BMW geht in Flammen auf
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Feuerdrama auf der L560 bei Oberhausen-Rheinhausen – BMW geht in Flammen auf

Feuerdrama auf der L560 bei Oberhausen-Rheinhausen – BMW geht in Flammen auf

Am Sonntagabend kam es auf der Landesstraße 560 zwischen Oberhausen-Rheinhausen und Neulußheim (Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg) zu einem spektakulären Fahrzeugbrand. Ein BMW fing während der Fahrt plötzlich Feuer und brannte völlig aus. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt, doch der Vorfall sorgte für einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst.

Plötzlicher Brand während der Fahrt

Gegen 20:45 Uhr bemerkte der Fahrer, der mit seinem BMW in Richtung Neulußheim unterwegs war, einen beißenden Brandgeruch im Wageninneren. Zunächst dachte er an ein technisches Problem, doch nur wenige Sekunden später drang Rauch aus dem Motorraum. Geistesgegenwärtig lenkte er das Fahrzeug auf den Seitenstreifen der L560 in Höhe des Erlichsees, hielt an und stieg sofort aus.

Der Mann konnte sich unverletzt in Sicherheit bringen – ein glücklicher Zufall, denn nur Augenblicke später stand das Fahrzeug in Vollbrand. Mehrere Verkehrsteilnehmer, die zufällig vorbeikamen, stoppten und eilten zu Hilfe. Sie alarmierten die Feuerwehr und versuchten zunächst, mit kleinen Handfeuerlöschern den Brand einzudämmen – allerdings ohne Erfolg.

Feuerwehr im Großeinsatz

Kurz darauf traf die Freiwillige Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen am Einsatzort ein. Insgesamt waren drei Einsatzfahrzeuge und 16 Feuerwehrleute im Einsatz. Beim Eintreffen der Kräfte stand der BMW bereits in voller Ausdehnung in Flammen. Mit zwei Strahlrohren und unter schwerem Atemschutz gelang es den Einsatzkräften, das Feuer zügig unter Kontrolle zu bringen und schließlich vollständig zu löschen.

Ein Rettungswagen wurde vorsorglich hinzugezogen, da der Fahrer unter Schock stand. Nach einer kurzen medizinischen Untersuchung konnte jedoch Entwarnung gegeben werden – der Mann blieb körperlich unverletzt.

Um ein erneutes Aufflammen zu verhindern, wurde der Brandbereich mit Schaum abgedeckt. Anschließend überprüften die Feuerwehrleute die Umgebung auf Glutnester und kühlten die Fahrbahn ab, um mögliche Folgeschäden zu vermeiden.

Polizei sperrt L560 vollständig

Während der Löscharbeiten musste die Landesstraße 560 in beide Richtungen voll gesperrt werden. Diese Maßnahme war notwendig, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten und den Lösch- sowie Bergungseinsatz ungestört durchführen zu können.

Die Sperrung dauerte mehrere Stunden an. Erst gegen Mitternacht konnte die Fahrbahn nach einer gründlichen Reinigung wieder freigegeben werden. In dieser Zeit kam es in beiden Richtungen zu Verkehrsbehinderungen und kurzen Staus.

Ein Abschleppunternehmen entfernte das völlig ausgebrannte Fahrzeugwrack, das nur noch als verkohlte Hülle übrig geblieben war.

Ermittlungen zur Brandursache

Die Polizei nahm umgehend Ermittlungen zur Brandursache auf. Nach ersten Erkenntnissen deutet vieles auf einen technischen Defekt hin – möglicherweise im Bereich der Elektronik oder der Kraftstoffleitung. Hinweise auf Fremdverschulden oder Brandstiftung gibt es bislang nicht.

Ein Sprecher der Polizei Karlsruhe erklärte:

„Nach derzeitigen Erkenntnissen gehen wir von einem technischen Defekt aus. Die genaue Ursache wird durch einen Sachverständigen überprüft.“

Da es sich um einen neueren BMW handelte, soll das Fahrzeug nun im Auftrag der Versicherung genauer untersucht werden. Ziel ist es, den exakten Auslöser des Feuers zu bestimmen und mögliche Sicherheitsmängel auszuschließen.

Lob für schnelles Handeln

Sowohl Polizei als auch Feuerwehr lobten das schnelle und besonnene Handeln des Fahrers. Hätte er nicht rechtzeitig angehalten und das Fahrzeug verlassen, hätte die Situation lebensgefährlich enden können. Zudem verhinderte seine Reaktion, dass das Feuer auf die umliegende Vegetation oder andere Fahrzeuge übergreifen konnte.

Auch die spontanen Ersthelfer erhielten großes Lob für ihre Unterstützung vor Ort. Ihr schnelles Eingreifen und die Alarmierung der Rettungskräfte trugen dazu bei, dass der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Fazit

Der Brand auf der L560 bei Oberhausen-Rheinhausen zeigt erneut, wie schnell ein technischer Defekt zu einer lebensgefährlichen Situation werden kann. Dank des umsichtigen Verhaltens des Fahrers und des schnellen Einsatzes der Feuerwehr blieb der Vorfall jedoch ohne Personenschaden.

Das ausgebrannte Fahrzeug ist zwar ein Totalschaden, doch der Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Die Polizei mahnt Autofahrer, bei ungewöhnlichen Gerüchen, Rauch oder Warnleuchten sofort anzuhalten und das Fahrzeug zu verlassen – denn Sekunden können über Leben und Tod entscheiden.

📍 Ort: Landesstraße 560 bei Oberhausen-Rheinhausen (Karlsruhe)
🕓 Zeitpunkt: Sonntagabend, ca. 20:45 Uhr
🚒 Einsatzkräfte: 3 Fahrzeuge, 16 Feuerwehrleute
🚑 Verletzte: Keine
🚓 Ursache: Vermutlich technischer Defekt

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