Die Behörden haben eine dringende Vermisstenmeldung herausgegeben und bitten die Öffentlichkeit eindringlich um Mithilfe. Jede Beobachtung, jeder kleine Hinweis und jedes Detail könnten entscheidend sein, um das Mädchen schnell und sicher zu finden.
Hintergrund der Vermisstenmeldung
Fatma wurde zuletzt in der Umgebung der Stokhasseltlaan in Tilburg gesehen. Seit diesem Zeitpunkt fehlt von ihr jede Spur. Die Polizei betont, dass es seit dem Verschwinden keinerlei Kontakt mehr zu dem Mädchen gab – weder telefonisch noch über soziale Medien oder andere übliche Wege. Dieser vollständige Kommunikationsabbruch bereitet den Einsatzkräften und der Familie große Sorgen und lässt die Möglichkeit nicht ausschließen, dass sich Fatma in einer gefährlichen oder hilflosen Situation befinden könnte.
Beschreibung des vermissten Mädchens
Nach Angaben der Polizei hat Fatma ein zierliches Erscheinungsbild und ist etwa 1,60 Meter groß. Ein markantes Erkennungsmerkmal ist ihre Neuspiercing, die Zeugen möglicherweise schnell ins Auge fallen könnte. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens trug sie ein schwarzes Top, eine hellblaue Jogginghose und Hausschuhe bzw. Slipper. Zudem hatte sie eine grüne Rucksacktasche bei sich.
Die Behörden betonen, dass gerade die Kombination dieser Kleidungsstücke und der auffälligen Tasche womöglich hilfreich sein könnte, wenn Personen sie im öffentlichen Raum gesehen haben.
Unklarer Bewegungsradius – Mögliche Verlegung außerhalb Tilburgs
Weil es keinerlei bestätigte Sichtungen seit dem Verschwinden gibt, geht die Polizei mehreren Szenarien gleichzeitig nach. So wird nicht ausgeschlossen, dass Fatma sich inzwischen weit von ihrem letzten bekannten Aufenthaltsort entfernt hat und sich möglicherweise sogar außerhalb von Tilburg oder der direkten Umgebung befindet. Im Rahmen der Ermittlungen werden daher sowohl regionale als auch überregionale Hinweise geprüft.
Die Ermittler haben in diesem Zusammenhang bereits mit verschiedenen Organisationen, Nachbarschaftsgruppen und Verkehrsbetrieben Kontakt aufgenommen, um abzuklären, ob Fatma womöglich öffentliche Verkehrsmittel benutzt hat oder in anderen Städten gesichtet wurde. Auch wird geprüft, ob Überwachungskameras in der Umgebung der Stokhasseltlaan verwertbare Bilder liefern könnten.
Emotionaler Ausnahmezustand bei der Familie
Die Familie des vermissten Mädchens befindet sich laut Polizei in einem „emotional extrem belastenden Zustand“. Angehörige hoffen verzweifelt auf ein Lebenszeichen und zeigen sich dankbar für jede Unterstützung der Öffentlichkeit. Die Familie appelliert an Fatma selbst – falls sie diese Nachrichten sehen sollte –, sich zu melden oder ein Signal zu senden, egal wie klein oder unsicher es auch sein mag.
Aufruf an die Bevölkerung – Jede Information zählt
Die Polizei von Tilburg bittet alle Bürgerinnen und Bürger dringend darum, aufmerksam zu bleiben und mögliche Hinweise unverzüglich weiterzugeben. Auch scheinbar unbedeutende Beobachtungen könnten sich im Nachhinein als entscheidend herausstellen. Besonders Personen, die sich am Mittwoch und Donnerstag in der Umgebung der Stokhasseltlaan, in Parks, an Bushaltestellen, Bahnhöfen oder Einkaufspassagen aufgehalten haben, werden ermutigt, ihre Erinnerungen noch einmal genau durchzugehen.
Hinweise können telefonisch unter der Nummer 0900-6070 gemeldet werden. Alternativ steht das Online-Tipformulier der niederländischen Polizei zur Verfügung. In Fällen, in denen eine akute Gefahr besteht oder eine mögliche Sichtung gerade stattfindet, sollen Bürger jedoch sofort den Notruf 112 wählen.
Unterstützung durch die Gemeinschaft und soziale Medien
Nachbarn, lokale Initiativen und Nutzer sozialer Netzwerke teilen die Vermisstenmeldung bereits intensiv. Dies erleichtert die Arbeit der Polizei enorm, weil die Reichweite möglicher Hinweise deutlich steigt. Besonders in Fällen, in denen sich Jugendliche allein von zu Hause entfernen, haben öffentliche Aufrufe oft den entscheidenden Unterschied gemacht.
Die Polizei bittet aber gleichzeitig darum, keine Spekulationen oder unbelegten Informationen online zu verbreiten, um die Ermittlungen nicht zu behindern und die Familie nicht zusätzlich zu belasten.
Fortlaufende Ermittlungen
Aktuell wertet die Polizei weiterhin Hinweise aus, führt Befragungen im betroffenen Viertel durch und überprüft mögliche Aufenthaltsorte. Auch Schulen, Jugendzentren sowie öffentliche Plätze werden in die Suche einbezogen. Einsatzkräfte stehen ständig in Bereitschaft, um zeitnah auf neue Hinweise reagieren zu können.




