Elfjähriges Kind bei Road-Rage-Schießerei getötet – Polizei nimmt 22 jährigen Tatverdächtigen fest
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Elfjähriges Kind bei Road-Rage-Schießerei getötet – Polizei nimmt 22 jährigen Tatverdächtigen fest

Ein gewöhnlicher Freitagmorgen auf dem stark befahrenen 215 Beltway in Nevada endete in einer Tragödie: Ein elfjähriges Kind wurde bei einer mutmaßlichen Road-Rage-Schießerei tödlich verletzt. Die Polizei hat inzwischen einen Verdächtigen festgenommen – einen 22-jährigen Mann, der laut Ermittlern nur einen einzigen Schuss abgefeuert haben soll, der jedoch ein unschuldiges Leben auslöschte.

Der Vorfall ereignete sich gegen 7:30 Uhr auf dem westlichen Abschnitt des Beltway nahe Stephanie Street und Gibson Road, wie Henderson-Polizeichef Reggie Rader bei einer Pressekonferenz mitteilte.

Aggressives Fahrverhalten eskaliert

Nach bisherigem Kenntnisstand waren zwei Fahrzeuge – ein SUV und eine Limousine – auf der Autobahn in ein gefährliches „Positionsgerangel“ verwickelt. Beide Fahrer versuchten, sich gegenseitig zu überholen, bevor die Situation rasch eskalierte. Die Fahrer rollten ihre Fenster herunter und lieferten sich ein lautstarkes Wortgefecht.

Dann geschah das Unfassbare:
Der Fahrer der Limousine, der später als Tyler Matthew Johns (22) identifiziert wurde, zog eine Handfeuerwaffe und gab einen Schuss in Richtung des SUV ab.

Die Kugel durchschlug das Heckfenster und traf den 11-jährigen Stiefsohn des SUV-Fahrers, der auf dem Rücksitz saß. Das Kind war auf dem Weg zur Schule.

SUV-Fahrer rammt das Täterfahrzeug

In einer Mischung aus Panik, Wut und Verzweiflung rammte der SUV-Fahrer das Fahrzeug des Schützen, woraufhin beide Autos mitten auf der Straße zum Stehen kamen. Es kam zu einem erneuten, hitzigen Streit, bevor Passanten und ein zufällig anwesender Beamter der Metropolitan Police eingriffen.

Der Beamte nahm den mutmaßlichen Schützen noch am Tatort fest.

Rettungskräfte kämpfen um das Leben des Kindes – vergeblich

Sanitäter versuchten sofort, das schwer verletzte Kind zu stabilisieren. Es wurde anschließend in das University Medical Center gebracht, wo Ärzte um sein Leben kämpften. Trotz aller Bemühungen erlag das Kind seinen Verletzungen.

Verdächtiger wegen Mordes angeklagt

Johns wurde wegen offenen Mordes sowie des Abfeuerns einer Schusswaffe in ein besetztes Fahrzeug festgenommen und ins Gefängnis überstellt. Nach Angaben der Polizei machte er bislang keine detaillierten Aussagen zum Tathergang.

Polizeichef appelliert an die Öffentlichkeit

Sichtlich bewegt wandte sich Polizeichef Rader an die Bürger:

„Ein Elfjähriger war auf dem Weg zur Schule. Eine sinnlose, impulsive Handlung hat ihm das Leben genommen. Bitte behalten Sie die Nerven im Straßenverkehr. Nichts – absolut nichts – rechtfertigt solch ein Verhalten.“

Er warnte davor, sich auf Provokationen einzulassen, insbesondere in starkem Berufsverkehr, wo Stress und Ungeduld oft hoch sind.

Ermittlungen dauern an

Die Polizei wertet derzeit Videos aus Dashcams, Überwachungskameras und Mobiltelefonen aus, um den genauen Ablauf zu rekonstruieren. Zeugen wurden gebeten, sich bei den Behörden zu melden.

Der Fall hat landesweit Entsetzen ausgelöst und heizt erneut die Diskussion über Waffengewalt und Aggressionen im Straßenverkehr an.

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