DEUTSCHLAND STARTET GRÖSSTE OPERATION ALLER ZEITEN GEGEN MENSCHENHANDEL UND TRANSNATIONALEN BETRUG. INTERPOL-CHEF FESTGENOMMEN. Rund 600 bis 700 Bundespolizisten und Hunderte von Agenten wurden für Hausdurchsuchungen an verschiedenen Orten, vorwiegend in Baden-Württemberg und Berlin, mobilisiert.
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DEUTSCHLAND STARTET GRÖSSTE OPERATION ALLER ZEITEN GEGEN MENSCHENHANDEL UND TRANSNATIONALEN BETRUG. INTERPOL-CHEF FESTGENOMMEN. Rund 600 bis 700 Bundespolizisten und Hunderte von Agenten wurden für Hausdurchsuchungen an verschiedenen Orten, vorwiegend in Baden-Württemberg und Berlin, mobilisiert.

DEUTSCHLAND STARTET GRÖSSTE OPERATION ALLER ZEITEN GEGEN MENSCHENHANDEL UND TRANSNATIONALEN BETRUG

Deutschland hat eine der umfangreichsten Sicherheitsaktionen seiner Geschichte eingeleitet: Rund 600 bis 700 Bundespolizisten sowie mehrere Hundert zusätzliche Einsatzkräfte aus Landesbehörden und Spezialkommandos wurden am fruhen Morgen zu koordinierten Hausdurchsuchungen in mehreren Bundesländern mobilisiert.

Der Schwerpunkt der Operation lag in Baden-Wurttemberg und Berlin, doch auch Einsätze in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hessen wurden bestätigt. Die koordinierte Großaktion richtete sich gegen ein weit verzweigtes Netzwerk, das laut bisherigen

Erkenntnissen in Menschenhandel, Immobilienbetrug und die organisierte Einschleusung von Personen aus Nicht-EU-Ländern Afrikas und Sudostasiens verwickelt sein soll.

Ein Netzwerk, das uber Jahre gewachsen ist

Die Ermittler sprechen von einem komplexen Geflecht aus mutmaßlich kriminellen Akteuren, die unterschiedliche Geschäftsmodelle miteinander verknupft haben sollen:

  • Einschleusung von Migranten aus westafrikanischen Staaten, Vietnam, Myanmar und Kambodscha

  • Gefälschte Arbeitsverträge, um Aufenthaltstitel zu erschleichen

  • Scheinvermietungen und Immobilienbetrug, bei dem Wohnungen mehrfach oder unter falschen Identitäten angeboten wurden

  • Verdacht auf Geldwäsche uber Restaurants, Transferdienstleister und Immobilienfirmen

Laut Ermittlern nutzten die Verdächtigen ein System aus Strohmännern, gefälschten Dokumenten und verschachtelten Firmenkonstruktionen, um Behörden uber Jahre hinweg zu täuschen.

Bundesweiter Einsatz: Wohnungen, Buros und Hinterzimmer

Insgesamt wurden uber 70 Objekte durchsucht, darunter:

  • Privatwohnungen

  • vermeintliche Maklerburos

  • Callcenter-Strukturen

  • Gewerbegebäude, die fur „Visa-Beratung“ genutzt wurden

  • Shisha-Bars und Restaurants, die im Verdacht stehen, als Umschlagpunkte zu dienen

Die Bundespolizei beschlagnahmte große Mengen an Beweismaterial, darunter Laptops, Bargeld, ausländische Pässe, Verträge und interne Listen, die mutmaßlich Kunden und gezahlte Summen dokumentieren.

Ein leitender Ermittler kommentierte:

„Wir haben es hier mit einem der professionellsten Netzwerke der letzten Jahre zu tun – transnational, digitalisiert und wirtschaftlich organisiert.“

Illegale Einwanderung als Geschäftsmodell

Erste Auswertungen zeigen, dass fur die Einreise nach Deutschland offenbar zwischen 8.000 und 25.000 Euro pro Person verlangt wurden. Viele Opfer wurden mit dem Versprechen auf Arbeit geködert und anschließend in folgende Situationen gedrängt:

  • prekäre Arbeitsverhältnisse

  • Ausbeutung in der Gastronomie

  • illegale Beschäftigung in Pflege oder Landwirtschaft

  • Schuldenabhängigkeit gegenuber den Schleusern

Vor allem junge Frauen aus Sudostasien sollen zusätzlich Opfer von Zwangsprostitution geworden sein – ein Aspekt, der nun von Spezialabteilungen fur Menschenhandel untersucht wird.

Immobilienbetrug im großen Stil

Ein zweiter Schwerpunkt der Operation betrifft eine Reihe von Immobilienbetrugereien, bei denen die mutmaßlichen Täter:

  • Wohnungen illegal untervermietet,

  • denselben Wohnraum mehrfach vergeben,

  • gefälschte Mietverträge erstellt

  • und Sozialleistungen erschlichen haben sollen.

Vereinzelt soll das Netzwerk sogar Schein-Immobilien online inseriert und Vorauszahlungen kassiert haben, bevor die Portale deaktiviert wurden. Die Polizei geht davon aus, dass mehrere Hundert Personen Opfer dieser Betrugsmaschen wurden.

Politisches Signal: Deutschland dreht auf

Die Dimension der Operation zeigt, dass der Staat seine Strategie gegen Menschenhandel und komplexen Betrug deutlich verschärft. Seit Monaten wird eine engere Vernetzung zwischen Polizeibehörden, Ausländerbehörden, Finanzämtern und Landeskriminalämtern vorangetrieben.

Die heutige Großrazzia wird bereits als “Meilenstein im Kampf gegen internationale Banden“ bezeichnet.

Bundesinnenvertreter betonten:

„Wer Menschen ausbeutet, täuscht oder finanziell ruiniert, muss wissen, dass wir ihn finden werden.“

Wie geht es weiter?

  • Mehrere Hauptverdächtige wurden bereits festgenommen.

  • Es wird mit weiteren Durchsuchungen gerechnet.

  • Internationale Partner – darunter Behörden aus Frankreich, Belgien und Vietnam – wurden eingeschaltet.

  • Die Auswertung der Daten wird laut Ermittlern Monate dauern.

Die Operation gilt als einer der bedeutendsten Schritte Deutschlands im Kampf gegen Schleuserkriminalität und Wirtschaftsbetrug – und könnte zu weiteren internationalen Ermittlungen fuhren.

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