VIDEO: Vierjähriges Kind verschwindet spurlos – nächtliche Kamerabilder zeigen erschutternde Szene mit umherstreifendem Wolf
Die sonst ruhige Wohngegend Hulstukken in Ermelo ist am Mittwoch in einen Zustand höchster Alarmbereitschaft geraten, nachdem ein vierjähriges Mädchen als vermisst gemeldet wurde – nur wenige Stunden nachdem Anwohner einen frei herumlaufenden Wolf gefilmt hatten. Die Kombination beider Ereignisse hat zu großer Besorgnis, Panik und einem massiven Einsatz von Polizei und Rettungskräften gefuhrt.
Was zunächst als ungewöhnliche Sichtung eines Wildtiers galt, entwickelte sich innerhalb einer Nacht zu einem der beunruhigendsten Vorfälle, die die Gemeinde Ermelo seit Jahren erlebt hat.
Kind vermisst: Polizei startet großangelegte Suchaktion
Gegen 06:00 Uhr schlug die Mutter des Kindes Alarm, als sie feststellte, dass ihre Tochter nicht mehr in ihrem Zimmer war. Die Haustur stand einen Spalt offen. Es gab keine Einbruchsspuren – aber auch keine Hinweise darauf, dass das Kind selbstständig hinausgegangen sein könnte.
Innerhalb weniger Minuten waren Polizeieinheiten, Suchhunde und zahlreiche Anwohner auf den Straßen. Die Umgebung wurde abgesperrt, Spielplätze, Vorgärten und Grunstreifen grundlich durchsucht.
Ein Polizeisprecher bezeichnete die Situation als „äußerst besorgniserregend“.
Die Nachbarschaft in Sorge nach vorheriger Wolfssichtung
Die Vermisstenmeldung erfolgte lediglich zwölf Stunden nachdem mehrere Bewohner einen Wolf gefilmt hatten, der in aller Ruhe durch die Wohnstraßen trottete. Die Aufnahmen verbreiteten sich schnell im Internet. Viele Eltern wagten es daraufhin nicht mehr, ihre Kinder allein zur Schule gehen zu lassen.
Während die Wolfssichtung zunächst als ungewöhnlich, aber relativ harmlos eingestuft wurde, kippte die Stimmung nach dem Verschwinden des Kindes abrupt um.
Eine Anwohnerin brachte es auf den Punkt:
„Gestern dachten wir noch: seltsam, aber harmlos. Heute traut sich niemand mehr, die Tur zu öffnen.“
Der Durchbruch: nächtliche Überwachungskamera liefert schockierende Aufnahmen
Die Ermittlungen nahmen eine dramatische Wendung, als Polizisten von Haus zu Haus Überwachungsvideos sammelten. Eine Kamera an der Geelgorslaan lieferte schließlich den entscheidenden Hinweis.
Die Aufnahmen, gegen 03:12 Uhr entstanden, zeigen eine kleine Gestalt – vermutlich das vermisste Mädchen – die langsam die Straße entlangläuft. Barfuß, im Nachthemd, offenbar wach und orientierungslos.
Dann geschieht es.
Am Ende der Straße taucht ein großes Tier auf. Die Infrarotkamera fängt die Konturen klar ein: ein Wolf. Das Mädchen dreht sich erschrocken um. In diesem Moment fährt ein Auto durchs Bild und verdeckt die Szene.
Als das Bild wieder frei wird, ist das Mädchen verschwunden – einzig der Wolf steht genau dort, wo sie Sekunden zuvor war.
Die Polizei lehnt voreilige Schlussfolgerungen ab, spricht jedoch von „entscheidendem Material“.
Behörden reagieren sofort – Wohnviertel in Alarmstufe Rot
Nach Sichtung der Aufnahmen schalteten Polizei und Wildtierexperten auf höchste Alarmbereitschaft.
Im Einsatz sind:
• Drohnen mit Wärmebildkameras
• Suchhunde
• Spezialkräfte fur Wald- und Geländeabsuche
• Straßensperrungen rund um den Wohnbereich
Der Burgermeister sprach von einer „einzigartigen und extrem belastenden Situation“ fur Ermelo.
Naturschutzer betonen, dass Wölfe in der Regel scheu sind, warnen jedoch, dass junge, wandernde Tiere unberechenbare Wege einschlagen können, besonders nachts.

Nachbarn zwischen Angst und Hoffnung
Die Stimmung im Viertel ist gedruckt. Viele Familien haben ihre Kinder zu Hause behalten. Spielplätze sind leer, die Straßen still. Die Menschen bleiben zusammen, warten auf Nachrichten.
Ein besorgter Vater sagte:
„Man hört immer, dass Wölfe Menschen nicht angreifen. Aber das hier fuhlt sich anders an. Das ist unser Kind, unsere Straße. Es macht uns Angst.“
Polizei hält alle Szenarien offen – Suche läuft ununterbrochen
Trotz der erschutternden Aufnahmen betont die Polizei, dass kein Szenario ausgeschlossen wird. In Betracht gezogen werden:
• das Mitreißen oder Verfolgen des Kindes durch den Wolf
• das panische Weglaufen des Mädchens
• ein Unfall im Dunkeln
• oder das Eingreifen einer dritten Person
Spuren am Boden, mögliche Fährten und die Umgebung werden weiterhin intensiv untersucht.
Die Behörden erwarten in den nächsten Stunden weitere Erkenntnisse.




