Grauen in Zwiesel: Polizei identifiziert verstummelte dritte Leiche – neue Details erschuttern Niederbayern
ZWIESEL (Niederbayern) – Der unfassbare Gewaltfall, der die Kleinstadt Zwiesel seit Tagen in Atem hält, hat einen weiteren dusteren Höhepunkt erreicht. Die Polizei hat inzwischen auch das dritte Opfer identifiziert, das in einem Mehrfamilienhaus grausam getötet worden war. Wie das Polizeipräsidium Niederbayern bestätigte, handelt es sich um eine 26-jährige Frau, die – wie die beiden anderen Todesopfer – im selben Haus lebte wie der mutmaßliche Täter.
Die Ermittler veröffentlichten zudem erschutternde neue Informationen: Bei weiteren Spurensicherungsmaßnahmen wurden abgetrennte Körperteile entdeckt. Diese Funde bestätigen die extreme Brutalität des Verbrechens und lassen vermuten, dass der Täter mit besonderer Gewalt vorging.
Drei Tote unter einem Dach – Täter wohnte im selben Haus
Der Fall begann, als Nachbarn aufgrund von Gestank und ungewöhnlicher Ruhe im Treppenhaus die Polizei alarmierten. Als die Beamten die Wohnung des Tatverdächtigen betraten, bot sich ihnen ein Bild des Schreckens. Drei Leichen wurden gefunden – alle waren Anwohner desselben Wohnhauses. Der mutmaßliche Täter, ein 31-jähriger Mann, war ebenfalls vor Ort und wurde ohne Widerstand festgenommen.
Zu den Opfern gehören:
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eine 49-jährige Frau,
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ein 59-jähriger Mann,
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und nun bestätigt: eine 26-jährige Frau.
Alle drei Personen sollen nach ersten Erkenntnissen bereits mehrere Tage tot gewesen sein.
Grausame Details: Verstummelung und abgetrennte Körperteile
Das Polizeipräsidium Niederbayern teilte in einer schriftlichen Erklärung mit, dass bei der kriminaltechnischen Untersuchung am Folgetag „abgetrennte Leichenteile“ gefunden wurden. Wo genau sich diese befanden, wurde aus Rucksicht auf die Angehörigen und die laufenden Ermittlungen nicht bekannt gegeben.
Kriminalexperten sprechen von einer „äußerst brutalen Tat“, bei der sowohl das Vorgehen als auch die Spurenlage auf außergewöhnliche Gewalt und möglicherweise psychische Instabilität des Täters hinweisen.
Die Spurensicherung arbeitet weiterhin unter Hochdruck, um eine vollständige Rekonstruktion der Abläufe in den letzten Stunden der Opfer vorzunehmen.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren – Motiv völlig unklar
Zu den Hintergrunden der Tat schweigen sowohl Polizei als auch Staatsanwaltschaft. Ein Motiv ist bisher nicht bekannt. Allerdings gehen Ermittler davon aus, dass es sich um ein Beziehungsgeschehen innerhalb des Hauses handeln könnte. Zwischen Täter und Opfern soll es nachbarnschaftliche Bekanntschaften und zeitweise Konflikte gegeben haben.
Ein Polizeisprecher erklärte:
„Wir stehen noch ganz am Anfang der Auswertung. Das Motiv liegt völlig im Dunkeln. Klar ist nur die extreme Brutalität der Tat.“
Der Täter soll zur Tatzeit allein in der Wohnung gewesen sein. Hinweise auf weitere Beteiligte gibt es derzeit nicht.
Nachbarn in Zwiesel unter Schock
Die Bewohner des Mehrfamilienhauses und die Nachbarschaft sind tief erschuttert. Viele berichten von einer bedruckenden Atmosphäre und wachsender Fassungslosigkeit. Zwar sei der Tatverdächtige einigen als zuruckgezogen oder auffällig bekannt gewesen, doch niemand habe ein solches Ausmaß an Gewalt fur möglich gehalten.
Eine Nachbarin sagte:
„Man lebt Tur an Tur und ahnt nicht, welche Abgrunde sich hinter manchen Wänden auftun.“
Umfangreiche forensische Untersuchungen laufen weiter
Derweil setzen Gerichtsmediziner ihre Arbeit fort, um Klarheit uber Todeszeitpunkte, Verletzungen und mögliche Tatwerkzeuge zu gewinnen. Auch toxikologische Untersuchungen wurden angeordnet.
Die Ermittler betonen, dass es noch Tage oder Wochen dauern kann, bis alle Spuren ausgewertet sind. Der Fund der abgetrennten Körperteile mache die forensische Rekonstruktion besonders kompliziert.
Ein Verbrechen, das Zwiesel lange beschäftigen wird
Der Fall erschuttert nicht nur die Kleinstadt, sondern die gesamte Region. Die Kombination aus Mehrfachmord, Verstummelung und der Nähe der Opfer zum mutmaßlichen Täter stellt fur die Ermittler einen der schwersten Fälle der letzten Jahre in Niederbayern dar.
Die Bevölkerung ringt um Antworten – doch die Tat wirft bislang mehr Fragen auf, als sie beantwortet.





