🚒 Toiletten-Schock in Hagen: Dixi-Klo fliegt mitten in der Nacht in die Luft! 💩🔥

Ein ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehr Hagen am späten Samstagabend: Gegen 22.30 Uhr heulten die Sirenen in der Heidestraße – Grund war kein Hausbrand, kein Unfall, sondern ein brennendes Dixi-Klo auf einer Baustelle!

Feuerinferno auf engem Raum

Als die Einsatzkräfte der Feuerwache Ost eintrafen, stand die mobile Toilette bereits in Vollbrand. Dichte Rauchschwaden stiegen in den Nachthimmel, Flammen loderten meterhoch. Nur wenige Meter entfernt befand sich ein Wohnhaus, daneben ein Lastenaufzug – die Gefahr einer Ausbreitung war real.

Mit Atemschutz und einem C-Rohr rückte ein Trupp der Feuerwehr vor. Nach wenigen Minuten war das Feuer gelöscht, der Brandherd unter Kontrolle. Das Dixi-Klo allerdings war nicht mehr zu retten: Es brannte vollständig nieder – von der Kunststoffkabine blieb nur ein verkohltes Gerippe übrig.

Glück im Unglück

Zum Glück kam niemand zu Schaden. Weder Bauarbeiter noch Anwohner waren zum Zeitpunkt des Brandes in der Nähe. Auch das angrenzende Gebäude blieb unversehrt. „Wir hatten Glück, dass der Wind günstig stand“, sagte ein Feuerwehrsprecher am Sonntagmorgen. „Sonst hätte das Feuer leicht auf das Wohnhaus übergreifen können.“

Die Schadenshöhe liegt Schätzungen zufolge bei rund 1 000 Euro – ein teures Ende für eine Toilette, die eigentlich für Notfälle gedacht war.

War es Brandstiftung?

Noch ist unklar, wie das Feuer entstehen konnte. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Infrage kommen sowohl ein technischer Defekt – etwa durch eine weggeworfene Zigarette – als auch vorsätzliche Brandstiftung. Zeugen wollen kurz vor Ausbruch des Feuers zwei Jugendliche in der Nähe gesehen haben. Die Beamten bitten nun um Hinweise aus der Bevölkerung.

In Hagen und Umgebung hat es in den letzten Monaten mehrere kleinere Brände gegeben, unter anderem auf Baustellen und in Müllcontainern. Ob ein Zusammenhang besteht, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Reaktionen aus der Nachbarschaft

Anwohner berichten, sie hätten zunächst einen lauten Knall gehört – „wie ein platzender Luftballon, nur viel tiefer“, so eine Frau, die in der Heidestraße wohnt. Kurz darauf sah sie die Flammen und rief die Feuerwehr. „Ich dachte zuerst, jemand hätte einen Grill umgeworfen – aber das war eindeutig größer.“

Viele reagierten mit Humor auf den Vorfall. In sozialen Netzwerken kursieren bereits Kommentare wie „Feuriges Geschäft in Hagen“ oder „Wenn’s auf dem Klo zu heiß wird…“ – doch hinter dem Lachen steckt auch Sorge.

Ernsthafte Mahnung

Denn so kurios der Vorfall klingt, solche Brände können schnell gefährlich werden. Kunststofftoiletten brennen extrem schnell und setzen giftige Dämpfe frei. Für die Einsatzkräfte bedeutet das jedes Mal ein hohes Risiko.

Die Feuerwehr mahnt daher zur Vorsicht: Zigaretten oder offene Flammen haben auf Baustellen und in der Nähe solcher mobilen Toiletten nichts verloren. Auch nachts sollten Baustellen nach Möglichkeit beleuchtet oder gesichert sein, um Vandalismus zu verhindern.

Fazit

Ein brennendes Dixi-Klo mitten in der Nacht – das klingt wie ein schlechter Witz, war aber bittere Realität in Hagen. Zum Glück blieb es diesmal beim Sachschaden. Doch der Vorfall zeigt, wie schnell ein vermeintlich harmloser Ort zur Gefahrenquelle werden kann.

Vielleicht erinnert sich der ein oder andere Bauarbeiter künftig daran, dass selbst ein einfacher Toilettenbesuch in Deutschland manchmal brandgefährlich sein kann. 💩🔥