14-Jährige aus Marl wie vom Erdboden verschluckt – Polizei sucht verzweifelt nach Hinweisen zum Verbleib des Mädchens
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14-Jährige aus Marl wie vom Erdboden verschluckt – Polizei sucht verzweifelt nach Hinweisen zum Verbleib des Mädchens

Eine Woche ohne Spur – verzweifelte Suche nach verschwundener Schulerin

Seit nun fast einer Woche fehlt von einer 14-jährigen Jugendlichen aus Marl jede Spur. Das Mädchen verschwand am Mittwochnachmittag, dem 29. Oktober 2025, nachdem sie das Gelände einer Klinik verlassen hatte. Seither ist unklar, wo sie sich aufhält – und ob sie sich möglicherweise in einer hilflosen Lage befindet.

Die Polizei in Marl hat eine großangelegte Suchaktion eingeleitet und bittet die Bevölkerung dringend um Mithilfe. Trotz intensiver Ermittlungen, Zeugenbefragungen und der Auswertung von Überwachungskameras fehlt bislang jede heiße Spur.

„Jede Stunde zählt“, sagt Polizeisprecherin Katharina Muller. „Wir hoffen, dass jemand das Mädchen gesehen hat oder Hinweise geben kann, wo sie sich derzeit befindet.“

Letzter bekannter Aufenthaltsort: Klinikgelände in Marl

Nach bisherigen Erkenntnissen hatte die 14-Jährige am Mittwoch gegen 14 Uhr eigenständig das Gelände einer Klinik in Marl verlassen. Dort soll sie sich in Behandlung befunden haben. Seitdem verliert sich jede Spur.

Zeugen wollen sie in der Nähe einer Bushaltestelle in der Umgebung gesehen haben, doch diese Angaben konnten bislang nicht bestätigt werden. Auch Handydaten und Social-Media-Aktivitäten der Vermissten geben derzeit keinen Aufschluss uber ihren Aufenthaltsort.

„Wir haben alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft“, erklärte ein Ermittler, „doch bislang gibt es keine verwertbaren Signale oder Bewegungsdaten.“

Beschreibung der Vermissten

Die Polizei veröffentlicht folgende Personenbeschreibung, um die Suche in der Bevölkerung zu unterstutzen:

  • weiblich, 14 Jahre alt

  • etwa 1,63 Meter groß

  • schlanke Statur

  • dunkle, glatte Haare

  • zuletzt bekleidet mit einem schwarzen Mantel, einer grauen Pluschhose und einem schwarzen Pullover

Hinweise auf gesundheitliche Probleme oder psychische Belastungen werden aus ermittlungstaktischen Grunden nicht öffentlich kommentiert, doch die Beamten betonen, dass eine Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden kann.

Großeinsatz der Polizei und Suchaktionen im Stadtgebiet

Seit dem Verschwinden der Jugendlichen sind täglich zahlreiche Einsatzkräfte im Einsatz. Neben der örtlichen Polizei beteiligen sich auch Suchhunde und Drohnen an der Suche. Wälder, Grunflächen und abgelegene Wege rund um das Klinikgelände wurden mehrfach abgesucht.

Auch die Bevölkerung wird aktiv eingebunden: In Marl und den angrenzenden Städten wurden Plakate mit dem Foto der Vermissten verteilt, in sozialen Netzwerken teilen Hunderte Burger die Suchaufrufe.

„Wir sind uberwältigt von der Anteilnahme“, sagt Polizeisprecherin Muller. „Viele Menschen haben sich gemeldet, um zu helfen – das gibt uns Hoffnung.“

Trotzdem bleibt die Situation fur die Familie unerträglich. Freunde und Angehörige hoffen täglich auf ein Lebenszeichen. Eine Verwandte berichtet: „Sie ist ein fröhliches, aufgeschlossenes Mädchen. Wir verstehen nicht, was passiert sein könnte. Bitte, wenn sie das hört – melde dich.“

Ermittler prufen verschiedene Szenarien

Während offiziell keine Details zum Hintergrund bekanntgegeben werden, prufen die Ermittler laut internen Informationen mehrere Szenarien – darunter eine mögliche Flucht, aber auch ein Verbrechen. Hinweise auf eine Entfuhrung liegen derzeit allerdings nicht vor.

Ein Kriminalbeamter, der anonym bleiben möchte, sagte: „Wir schließen nichts aus. Das Wichtigste ist, dass das Mädchen lebend gefunden wird.“

Die Polizei appelliert daher erneut an die Öffentlichkeit:

„Wer das Mädchen nach dem 29. Oktober gesehen hat oder Informationen zu ihrem Aufenthaltsort geben kann, sollte sich umgehend bei der nächsten Polizeidienststelle melden. Auch vermeintlich unbedeutende Beobachtungen können entscheidend sein.“

Eine ganze Stadt hofft

In Marl herrscht seit Tagen eine Stimmung der Sorge und Solidarität. Viele Anwohner beteiligen sich freiwillig an Suchaktionen oder hängen Plakate in Geschäften und Bushaltestellen auf. Besonders Jugendliche aus dem Umfeld der Vermissten zeigen große Anteilnahme und organisieren Mahnwachen auf Social Media.

„Wir wollen einfach, dass sie wieder nach Hause kommt“, sagt eine Schulfreundin. „Niemand sollte mit 14 einfach so verschwinden.“

Die Polizei setzt ihre Ermittlungen ohne Unterbrechung fort – mit einem Ziel: das Mädchen unversehrt wiederzufinden.

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