„Schock auf der A995 bei Unterhaching: Überholmanöver eines 20-Jährigen führt zu schwerem Unfall – drei Schwerverletzte…"
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„Schock auf der A995 bei Unterhaching: Überholmanöver eines 20-Jährigen führt zu schwerem Unfall – drei Schwerverletzte…”

Überholmanöver endet im Desaster: Junge Fahrerin verursacht schweren Unfall auf der A995 bei Unterhaching 💨🚨

Ein riskantes Überholmanöver auf der Autobahn A995 bei Unterhaching hat am frühen Montagmorgen zu einem schweren Verkehrsunfall geführt. Drei Personen wurden dabei verletzt, mehrere Fahrzeuge beschädigt und die Autobahn für Stunden gesperrt.

Das Unglück am frühen Morgen

Gegen 5:45 Uhr ereignete sich der Unfall auf der A995 in Fahrtrichtung Kreuz München-Süd. Eine 20-jährige Autofahrerin war mit ihrem Kleinwagen unterwegs, als sie einen vor ihr fahrenden Lastwagen überholen wollte. Nach Angaben der Polizei wollte die junge Frau vom rechten auf den linken Fahrstreifen wechseln, übersah dabei jedoch das Fahrzeug eines 27-jährigen Münchners, der sich bereits auf der Überholspur befand.

Es kam zu einer seitlichen Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Durch den Aufprall verlor die 20-Jährige die Kontrolle über ihr Auto, das ins Schleudern geriet und erst nach mehreren Metern auf dem Seitenstreifen zum Stehen kam. Das Fahrzeug des 27-Jährigen wurde ebenfalls stark beschädigt und kam auf der linken Spur quer zur Fahrbahn zum Stillstand.

Mehrere Verletzte und hoher Sachschaden

Sowohl die 20-jährige Fahrerin als auch ihr 25-jähriger Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Auch der 27-jährige Fahrer des anderen Autos wurde verletzt. Alle drei Unfallopfer wurden von Rettungsdiensten erstversorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser gebracht. Nach ersten Informationen der Polizei besteht bei keinem der Beteiligten Lebensgefahr.

Dennoch zeigte sich die Polizei alarmiert über die Schwere des Unfalls: „Auch wenn es in diesem Fall glimpflich ausgegangen ist, hätte das Überholmanöver fatale Folgen haben können“, erklärte ein Sprecher der Autobahnpolizei Holzkirchen. „Ein einziger Moment der Unaufmerksamkeit reicht, um auf der Autobahn schwerste Unfälle zu verursachen.“

Komplexe Bergungsarbeiten – Vollsperrung der A995

Unmittelbar nach dem Unfall rückten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst mit einem Großaufgebot an. Die Freiwillige Feuerwehr Unterhaching sicherte die Unfallstelle ab, kümmerte sich um die Versorgung der Verletzten und beseitigte auslaufende Betriebsstoffe.

Da die Fahrzeuge quer auf der Fahrbahn standen und Trümmerteile weiträumig verstreut waren, musste die A995 in Richtung Kreuz München-Süd vollständig gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Unterhaching-Nord umgeleitet.

Die Sperrung dauerte rund zwei Stunden. In dieser Zeit bildeten sich trotz des frühen Morgens lange Rückstaus. Einige Autofahrer reagierten ungeduldig, mussten jedoch von der Polizei wiederholt darauf hingewiesen werden, Rettungsgassen freizuhalten.

Ermittlungen zur Unfallursache

Die Polizeiinspektion Holzkirchen hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen dürfte Unachtsamkeit in Kombination mit überhöhter Geschwindigkeit der jungen Fahrerin zum Unfall geführt haben. Alkohol oder Drogen spielten nach Angaben der Beamten keine Rolle.

Die beschädigten Fahrzeuge wurden durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt rund 45.000 Euro geschätzt.

Feuerwehr lobt schnelles Handeln und Zusammenarbeit

Einsatzleiter der Feuerwehr Unterhaching, Markus Riedl, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des Einsatzes: „Unsere Kräfte waren innerhalb weniger Minuten vor Ort. Durch das schnelle Zusammenspiel von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst konnten wir Schlimmeres verhindern.“

Er lobte zudem das vorbildliche Verhalten einiger Autofahrer, die sofort anhielten, um Erste Hilfe zu leisten. „Das zeigt, wie wichtig Zivilcourage im Straßenverkehr ist“, so Riedl weiter.

Autobahn als Gefahrenzone – Polizei mahnt zur Vorsicht

Die A995 ist eine stark befahrene Strecke zwischen München und dem südlichen Umland. Immer wieder kommt es dort zu Unfällen durch riskante Spurwechsel oder überhöhte Geschwindigkeit. Die Polizei nutzte den Vorfall, um erneut vor gefährlichen Überholmanövern zu warnen.

„Viele unterschätzen die Geschwindigkeit anderer Fahrzeuge auf der linken Spur“, erklärte ein Verkehrsexperte. „Wer beim Spurwechsel nicht doppelt kontrolliert, riskiert schwere Unfälle – vor allem bei Dunkelheit oder Nässe.“

Auch kleine Fehler, wie das falsche Einschätzen der Entfernung zu einem herannahenden Fahrzeug, können auf der Autobahn verheerende Folgen haben. Daher appelliert die Polizei an alle Verkehrsteilnehmer, Überholmanöver nur mit größter Vorsicht und ausreichend Abstand durchzuführen.

Zeugenaufruf der Polizei

Da der genaue Unfallhergang noch nicht vollständig geklärt ist, bittet die Polizei Holzkirchen Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise geben können, sich zu melden. Insbesondere werden Autofahrer gesucht, die sich zur Unfallzeit auf der A995 zwischen Unterhaching-Nord und dem Kreuz München-Süd befanden und Dashcam-Aufnahmen gemacht haben.

Fazit: Sekunden der Unachtsamkeit mit schweren Folgen

Was als alltäglicher Überholvorgang begann, endete für drei junge Menschen in einem schmerzhaften Unfall. Glücklicherweise blieb es bei leichten Verletzungen – doch der Vorfall verdeutlicht, wie schnell sich auf der Autobahn gefährliche Situationen entwickeln können.

Dank des schnellen Einsatzes der Rettungskräfte konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Feuerwehr Unterhaching war mehrere Stunden im Einsatz, bis die Autobahn wieder freigegeben werden konnte.

Der Unfall auf der A995 erinnert einmal mehr daran, dass Eile und Übermut im Straßenverkehr fatale Konsequenzen haben können. Die Ermittlungen zur genauen Ursache dauern an.

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