Grazer Influencerin Stefanie P.: Schockierender Fund und neue Details zur Tat
Die Suche nach der vermissten Grazer Influencerin Stefanie P. hat ein tragisches Ende gefunden. Nach Tagen voller Hoffnung und Ungewissheit herrscht nun traurige Gewissheit: Die 32-Jährige ist tot. Ihre sterblichen Überreste wurden am Samstag in Slowenien entdeckt – vergraben in einem Waldstück, versteckt in einem Koffer. Ermittler bestätigten am Sonntag weitere dramatische Details eines Falls, der ganz Österreich erschüttert.
Ein Fall, der fassungslos macht


Seit ihrem Verschwinden am 23. November hatten Familie, Freunde, Kollegen und tausende Follower in sozialen Medien nach Nachrichten gesucht. Doch die Entwicklung der letzten Tage übertraf selbst die schlimmsten Befürchtungen.
Der 31-jährige Ex-Freund von Stefanie, der bereits früh in den Fokus der Ermittlungen geraten war, legte nach stundenlangen Vernehmungen durch das Landeskriminalamt schließlich ein umfassendes Geständnis ab. Sein Schweigen hatte er erst gebrochen, nachdem er nach Österreich ausgeliefert worden war. Seine Angaben führten die Polizei direkt zum Fundort der Leiche in Slowenien.
Die Tat – laut Ermittlungen ein grausames Verbrechen
Nach Informationen der Tageszeitung Heute soll der Verdächtige seine ehemalige Partnerin erwürgt, anschließend in einen Koffer gelegt und in einem abgelegenen Waldgebiet nahe seiner slowenischen Heimat vergraben haben. Die Behörden bestätigten diese Details zunächst nicht offiziell, kündigten jedoch für Sonntag eine gemeinsame Pressekonferenz mit slowenischen Ermittlern und der Staatsanwaltschaft Graz an.
LPD-Direktor Ortner betonte in einer ersten Stellungnahme, dass es sich um einen „außergewöhnlichen und äußerst herausfordernden Fall“ handle. Die Tat mache „fassungslos“, doch die hervorragende Zusammenarbeit mit den slowenischen Behörden habe maßgeblich zum Geständnis und zum Auffinden der Leiche beigetragen.

Die Chronologie des Verschwindens
Neue Details aus den Ermittlungen zeichnen ein klareres Bild der Ereignisse. Am Abend des 23. November, kurz nach 18 Uhr, meldete ein enger Freund Stefanies sie als vermisst, nachdem sie einen vereinbarten Termin nicht wahrgenommen hatte. Zunächst war man von einem Unfall ausgegangen. Doch die Spurenlage änderte alles.
Schon wenig später wurde der Ex-Freund mit Stefanies Hund aufgefunden. An einem Türstock fanden Beamte Blutspuren, die dem Opfer zugeordnet wurden. Der Verdächtige erklärte, er habe den Schlüssel zur Wohnung nur, weil er gelegentlich auf den Hund aufpasste. Das Handy der Influencerin blieb unauffindbar; es wurde letztmals im Raum Graz geortet.
Am darauffolgenden Tag spürten Einsatzkräfte den Mann auf einem Parkplatz eines Casinos auf. Er wirkte nervös und erschöpft und wurde festgenommen.
Mehrstündige Verhöre – erst Leugnen, dann Geständnis


In den darauffolgenden Vernehmungen durch Ermittler des Landeskriminalamts Steiermark zeigte der Verdächtige zunächst keine Bereitschaft zur Kooperation. Er leugnete jede Beteiligung an Stefanies Verschwinden und verweigerte detaillierte Angaben.
Erst Stunden später, unter wachsendem Druck, brach er sein Schweigen.
Er gestand, die Leiche bereits am Nachmittag des 23. November in einem Koffer auf der Rückbank seines Autos nach Slowenien transportiert zu haben. Zunächst wollte er den exakten Ablageort nicht preisgeben. Erst am nächsten Tag nannte er konkrete Hinweise, die schließlich zur Entdeckung der sterblichen Überreste führten.
Die Leiche wurde am Samstagmittag in einem abgelegenen Waldstück gefunden, vergraben unter Erde und Laub. Die Ermittler sicherten den Koffer sowie weitere potenzielle Beweismittel.
Offene Fragen und weitere Ermittlungen


Obwohl der Ex-Freund ein Geständnis abgelegt hat, bleiben viele Fragen offen:
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Was war das genaue Motiv?
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Gab es eine spontane Eskalation oder war die Tat geplant?
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Welche Rolle spielt das verschwundene Handy der Influencerin?
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Und warum führte der Verdächtige erst so spät zum Leichenfund?
Die Staatsanwaltschaft Graz hat umfangreiche Untersuchungen angekündigt. Auch slowenische Behörden werden weiterhin eng eingebunden bleiben, da Teile des Verbrechens auf ihrem Staatsgebiet stattfanden.
Österreich trauert – und hofft auf Antworten
Der Tod der beliebten Influencerin hat weit über Graz hinaus für Bestürzung gesorgt. Auf sozialen Netzwerken häufen sich Gedenkposts, Kerzenfotos und Beileidsbekundungen. Viele sprechen von einer „jungen Frau voller Lebensfreude“, deren Leben auf grausame Weise beendet wurde.
Die Polizei betonte, dass man alles tun werde, um den Fall lückenlos aufzuklären und Gerechtigkeit für Stefanie P. herzustellen.




