Die Identität der Leiche in Linnäuskade ist bestätigt: Es handelt sich um die 27-jährige Frau, die vor zwei Wochen vermisst wurde. Vermutlich wurde sie aufgrund eines Streits mit ihrem Freund ins Wasser gestoßen.
Nieuws vandaag

Die Identität der Leiche in Linnäuskade ist bestätigt: Es handelt sich um die 27-jährige Frau, die vor zwei Wochen vermisst wurde. Vermutlich wurde sie aufgrund eines Streits mit ihrem Freund ins Wasser gestoßen.

Ermittlungserfolg im mysteriösen Todesfall

Die Polizei hat bestätigt, dass der Leichnam, der Anfang dieser Woche im Wasser der Linnaeuskade in Amsterdam entdeckt wurde, zu einer 27-jährigen Frau gehört, die seit zwei Wochen als vermisst galt. Die Identifizierung wurde nach forensischen Untersuchungen und Gesprächen mit Angehörigen abgeschlossen.

Was zunächst wie ein rätselhaftes Ereignis wirkte, hat sich inzwischen zu einem möglichen Tötungsdelikt entwickelt. Die Ermittler prufen konkret, ob die junge Frau nicht durch einen Unfall, sondern möglicherweise nach einem Streit mit ihrem Freund absichtlich ins Wasser gestoßen wurde.

Frau seit zwei Wochen spurlos verschwunden

Die 27-Jährige verschwand an einem Samstagabend, nachdem sie ihre Wohnung in Amsterdam-Oost verlassen hatte. Nach Angaben von Freunden und Familie war sie auf dem Weg zu ihrem Freund, mit dem sie in den Tagen vor ihrem Verschwinden mehrfach heftige Auseinandersetzungen gehabt haben soll. Die Polizei bestätigte, dass es sich um eine „instabile Beziehung mit wiederkehrenden Konflikten“ handelte.

Ein Familienmitglied, das anonym bleiben möchte, berichtete, die junge Frau habe am Abend ihres Verschwindens „angespannt und verunsichert“ gewirkt. Danach verlor sich jede Spur. Ihr Mobiltelefon wurde einige Tage später in der Nähe einer Brucke gefunden, lieferte jedoch keine verwertbaren Standortdaten mehr.

Auffälliger Fund: Das Rätsel um das Namensschild

Bei der Durchsuchung der Kleidung stießen Ermittler zuvor auf ein kleines Metallschild mit ungewöhnlichen Symbolen und einer Nummernfolge. Dieses Detail gilt weiterhin als wichtiger Hinweis, auch wenn die Polizei keinen Zusammenhang mit einem möglichen Verbrechen bestätigen will.

Forensische Experten untersuchen, ob das Schild Teil eines persönlichen Gegenstands war, zu einem Schmuckstuck gehörte oder möglicherweise während eines Streits abgerissen worden sein könnte. Die Polizei hält mehrere Szenarien offen, betont jedoch, dass es sich „nicht um einen Gegenstand handelt, den man zufällig in einer Jackentasche findet“.

Polizei pruft mögliche Beteiligung des Freundes

Nun, da die Identität des Opfers feststeht, konzentrieren sich die Ermittlungen verstärkt auf die letzte Person, mit der sie Kontakt hatte: ihren Freund. Er wurde bereits befragt, jedoch mangels Beweisen zunächst nicht festgenommen.

Nach Informationen aus Ermittlungskreisen gibt es Hinweise darauf, dass es an dem Abend ihres Verschwindens erneut zu einem heftigen Streit gekommen sein könnte. Anwohner eines Gebäudes am Rand des Oosterparks berichteten von „lauten Stimmen und Geschrei“ gegen Mitternacht – etwa zu dem Zeitpunkt, an dem die Frau zuletzt lebend gesehen worden sein soll.

Die Polizei bestätigt, dass diese Hinweise gepruft werden und derzeit Überwachungsvideos aus der Umgebung gesichtet werden.

Unfall unwahrscheinlich – Hinweise auf Fremdeinwirkung nehmen zu

Während anfangs noch die Möglichkeit eines tragischen Unfalls in Betracht gezogen wurde, ruckt dieses Szenario zunehmend in den Hintergrund. Der Fundort – tief zwischen Schilf und Steinen, abseits des Gehwegs – macht einen Unfall laut forensischen Spezialisten „weniger wahrscheinlich“.

Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass der Körper nicht lange im Wasser gelegen haben durfte. Das könnte bedeuten, dass die Frau erst zu einem späteren Zeitpunkt – möglicherweise nach ihrem Verschwinden – ins Wasser gelangte. Die Polizei pruft auch, ob sie an einer anderen Stelle ins Wasser sturzte und mit der Strömung abgetrieben wurde.

Verunsicherung unter Anwohnern

Die Menschen in der Umgebung zeigen sich schockiert. Mehrere Anwohner berichteten von auffälligen Polizeiaktivitäten in den vergangenen zwei Wochen, ohne jedoch zu wissen, warum.

Ein Bewohner, der regelmäßig an der Kade spaziert, sagt: „Der Gedanke, dass hier jemand im Wasser lag, ohne dass es jemand merkte, ist erschreckend. Und jetzt sieht es vielleicht nach einem Verbrechen aus … das macht Angst.“

Forensische Untersuchungen dauern an

Der Leichnam wurde zum Niederländischen Forensischen Institut uberfuhrt, wo er weiteren Untersuchungen unterzogen wird. Dabei wird gepruft, ob es Hinweise auf Gewalteinwirkungen, Vergiftungen oder Spuren gibt, die bestätigen könnten, dass das Opfer gestoßen wurde.

Parallel sucht die Polizei aktiv nach möglichen Zeugen, die die Frau in der Nacht ihres Verschwindens gesehen oder gehört haben könnten. „Auch kleine Details können entscheidend sein“, betont ein Sprecher.

Fazit

Die Identifizierung des Opfers hat dem Fall eine dramatische Wendung gegeben. Was mit der mysteriösen Entdeckung eines Körpers und eines ungewöhnlichen Namensschildes begann, entwickelt sich zunehmend zu einem möglichen Tötungsdelikt im Zusammenhang mit einem Beziehungskonflikt. Die kommenden Tage durften entscheidend sein, um zu klären, was tatsächlich geschah und ob jemand fur ihren Tod verantwortlich ist.

Die Polizei bittet Zeugen dringend, sich zu melden.

LEAVE A RESPONSE

Your email address will not be published. Required fields are marked *