David Barkay belastet Christina Block – Prozess um Entführung erreicht dramatische Wendung
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David Barkay belastet Christina Block – Prozess um Entführung erreicht dramatische Wendung

David Barkay belastet Christina Block – Prozess um Entführung erreicht dramatische Wendung

Im spektakulären Strafverfahren rund um die Entführung der Block-Kinder könnte eine jüngste Aussage von David Barkay alles verändern: Der 68-jährige israelische Unternehmer, dem die Rolle des Drahtziehers hinter der Entführung zugeschrieben wird, hat der Staatsanwaltschaft in Hamburg belastende Angaben gemacht. Seine Vernehmung gilt als Schlüsselmoment – und die Verteidigung von Christina Block steht plötzlich unter massivem Druck.

Wer ist David Barkay — und warum ist seine Aussage so brisant?

Barkay wurde lange mit internationalem Haftbefehl gesucht, gilt aber als zentrale Figur einer israelischen Sicherheitsfirma, die laut Anklage die Entführung der Block-Kinder geplant haben soll. In Hamburg gestand Barkay, dass er Christina Block als Auftraggeberin der Entführung gesehen habe. Diese Aussage könnte die Verteidigungsstrategie von Block massiv erschüttern: Bisher betonte sie, nichts über einen Entführungsplan gewusst zu haben.

Sicheres Geleit – kein Haftbefehl mehr

Nach seiner Vernehmung wurde die internationale Fahndung nach Barkay aufgehoben. Die Staatsanwaltschaft hat ihm sicheres Geleit gewährt, um ihn für das Verfahren hörbar zu machen. Gleichzeitig droht die erneute Fahndung, sollte er sich dem Prozess entziehen. Diese Entwicklung ist ein echter Wendepunkt: Aus einem flüchtigen Verdächtigen wurde ein belastender Zeuge.

Process-Pause: Verteidigung fordert Zeit

Die Verteidigung von Christina Block reagierte sofort. Ihr Anwalt beantragte eine mehrwöchige Aussetzung des Verfahrens, damit man die umfangreichen Vernehmungsprotokolle von Barkay auswerten kann. Tatsächlich setzte das Gericht weitere Termine vorerst aus, um der Verteidigung genügend Zeit zu geben, die neuen Beweismittel zu prüfen.

Belastende Vorwürfe gegen Christina Block

Laut Barkays Aussage soll Christina Block nicht nur von den Entführungsplänen gewusst haben, sondern aktiv in die Planung eingebunden gewesen sein. In seinen Aussagen nannte er Details wie geheime Treffen, verschlüsselte Kommunikation und Tarnidentitäten. Weiterhin wirft er ihr vor, eine gezielte Schmutzkampagne gegen den Vater der Kinder geplant zu haben – unter anderem durch fingierte Vorwürfe gegen ihn.

Wenn sich Barkays Schilderungen bestätigen, steht Blocks bisheriges Narrativ auf wackligen Beinen.

Spannungen im Gericht – Richterin droht hart durchzugreifen

Die Richterin Isabel Hildebrandt reagiert auf die brisanten Entwicklungen mit strenger Linie: Es heißt, sie habe bereits gedroht, gegen Block einen Haftbefehl zu erwägen, sollte sie versuchen, Zeugen zu beeinflussen. Zudem soll der Kontakt zu Barkay besonders kontrolliert werden, da Sicherheitsfragen bestehen.

Mögliche Konsequenzen für den Prozess

  1. Verteidigungsstrategie in Gefahr
    Falls Barkays Version vor Gericht Gewicht bekommt, könnte Blocks zentrale Verteidigung — ihr angebliches Nichtwissen — komplett entfallen.

  2. Erweiterung der Ermittlungen
    Barkay selbst deutet an, dass seine Aussage weitere Täter oder Beteiligte offenbaren könnte.

  3. Öffentlicher Druck auf Block
    Die belastenden Vorwürfe könnten nicht nur ihre rechtliche Position, sondern auch ihr Image als prominente Unternehmerin massiv schädigen.

Wann geht es weiter – und wie ist der Zeitplan?

Der Block-Prozess am Landgericht Hamburg wurde bereits mehrfach verlängert. Neue Verhandlungstermine sind nun bis Sommer 2026 angesetzt – insgesamt könnten bis zu 71 Verhandlungstage stattfinden.

Fazit

Die Vernehmung von David Barkay ist ein entscheidender Moment im Block-Verfahren – und vielleicht der kritischste bisher. Sein Geständnis, Christina Block als Auftraggeberin zu benennen, könnte die gesamte Verteidigungsstrategie umwerfen. Die Verteidigung fordert nun Zeit zur Analyse, das Gericht gewährt diese Atempause. Doch die Richtung ist klar: Mit Barkay als belastendem Schlüsselzeugen steht Block vor einer deutlich schwierigeren Herausforderung, als viele zu Beginn des Prozesses erwartet hatten.

Die nächsten Wochen und Monate dürften über den weiteren Verlauf dieser spektakulären und emotional aufgeladenen Gerichtsverhandlung entscheiden.

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