Dramatischer Einsatz in Kärnten: Polizeiwagen kollidiert mit Lkw – Diensthund und Beamtin verletzt
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Dramatischer Einsatz in Kärnten: Polizeiwagen kollidiert mit Lkw – Diensthund und Beamtin verletzt

Schwerer Unfall während Einsatzfahrt

Ein schwerer Verkehrsunfall erschutterte am Mittwochmorgen den Bezirk Villach-Land in Kärnten, als ein Polizeifahrzeug, das sich auf einer dringenden Einsatzfahrt befand, mit einem Lastwagen kollidierte. Die 52-jährige Polizistin, die den Dienstwagen lenkte, war mit eingeschaltetem Blaulicht und Folgetonhorn unterwegs, als sie in eine Kreuzung auf der B 94 einfuhr.

Zur gleichen Zeit näherte sich aus einer anderen Richtung ein Lkw, gelenkt von einem 53-jährigen Mann. Trotz der Signale des Einsatzfahrzeugs kam es aus bislang ungeklärten Grunden zu einem heftigen Zusammenstoß.

Verletzte Beamtin und verletzter Polizeihund

Bei dem Aufprall erlitt die Fahrerin des Polizeiwagens Verletzungen unbestimmten Grades. Sie musste nach Angaben der Polizei vom Rettungsdienst in das Landeskrankenhaus Villach gebracht werden.

Auch der mitgefuhrte Diensthund, der auf dem Rucksitz des Einsatzfahrzeugs transportiert wurde, wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Der Zustand des Tieres sei stabil, dennoch wurde es zur tierärztlichen Untersuchung in eine nahegelegene Tierklinik gebracht.

„Es ist ein großes Gluck, dass keine weiteren Personen in den Unfall verwickelt wurden“, so ein Sprecher der Polizei Kärnten.

Hoher Sachschaden und Verkehrsbehinderungen

An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Der Frontbereich des Polizeiwagens wurde vollständig zerstört, während der Lkw im vorderen rechten Bereich schwer beschädigt wurde.

Die Freiwillige Feuerwehr Treffen war rund eineinhalb Stunden im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern, den Verkehr zu regeln und die Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsstoffen zu reinigen. Während der Aufräumarbeiten musste der Verkehr auf der B 94 zeitweise umgeleitet werden, was zu erheblichen Verzögerungen fuhrte.

Ermittlungen zur Unfallursache laufen

Die genauen Umstände des Unfalls sind derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Insbesondere soll gepruft werden, ob der Lkw-Fahrer das herannahende Einsatzfahrzeug trotz Blaulicht und Sirene ubersehen oder nicht rechtzeitig reagiert hat.

Ein Verkehrsexperte der Landespolizei wurde hinzugezogen, um das Unfallgeschehen zu rekonstruieren. „Wir mussen klären, ob die Geschwindigkeit, die Witterungsbedingungen oder menschliches Versagen eine Rolle gespielt haben“, sagte der leitende Ermittler vor Ort.

Emotionale Reaktionen und Solidarität

In den sozialen Medien reagierten zahlreiche Menschen mit Besturzung auf den Unfall. Viele druckten ihre Anteilnahme gegenuber der verletzten Beamtin und ihrem Diensthund aus.

„Unsere Gedanken sind bei der Kollegin und ihrem treuen Partner auf vier Pfoten“, schrieb ein Polizeisprecher auf einer internen Plattform. Auch Tierschutzorganisationen und K9-Vereine meldeten sich zu Wort und wunschten eine schnelle Genesung.

Symbol fur den riskanten Alltag von Einsatzkräften

Der Vorfall verdeutlicht einmal mehr, welchen Gefahren Polizistinnen und Polizisten – sowie ihre tierischen Begleiter – täglich ausgesetzt sind. Eine Einsatzfahrt bedeutet stets eine enorme Stresssituation, in der Sekundenbruchteile uber Leben und Tod entscheiden können.

Die Polizei Kärnten kundigte an, nach Abschluss der Ermittlungen auch interne Schulungsmaßnahmen zu uberprufen, um die Sicherheit während Einsatzfahrten weiter zu verbessern.

Ausblick

Die verletzte Beamtin befindet sich weiterhin in medizinischer Betreuung, soll sich jedoch außer Lebensgefahr befinden. Der Diensthund wird nach Angaben der Polizei vollständig genesen.

Die Landespolizei Kärnten betonte abschließend: „Wir danken allen Einsatzkräften fur ihr rasches Handeln und hoffen auf eine baldige Erholung unserer Kollegin und ihres Hundes.“

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