„Sarah Kohr“: Amoklauf im Supermarkt – lohnt sich der Fall mit Christian Berkel?....
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„Sarah Kohr“: Amoklauf im Supermarkt – lohnt sich der Fall mit Christian Berkel?….

😱🔫 „Sarah Kohr: Amoklauf im Supermarkt“ – Christian Berkel im packenden ZDF-Krimi: Nervenkitzel pur oder vorhersehbare Spannung? 🕯️🎬

Am Sonntagabend bebte das ZDF wieder – mit einer neuen Folge der Erfolgsreihe „Sarah Kohr“. Der Titel: „Amoklauf im Supermarkt“. Schon im Vorfeld versprach das Drehbuch Hochspannung, emotionale Tiefe und eine erschütternde Nähe zur Realität. Doch: Lohnt sich das Einschalten wirklich? Oder bleibt der Film trotz Starbesetzung um Lisa Maria Potthoff und Christian Berkel hinter den Erwartungen zurück?

Die Handlung beginnt mit einem Szenario, das jedem Zuschauer eiskalt den Rücken hinunterläuft: Ein gewöhnlicher Vormittag in einem Supermarkt – Menschen kaufen ein, Kinder lachen, Rentner plaudern – bis plötzlich Schüsse fallen. Ein Mann zieht eine Waffe und eröffnet das Feuer. Panik, Schreie, Chaos. Minuten, die sich wie Stunden anfühlen. Und mittendrin: Sarah Kohr (Lisa Maria Potthoff) – zufällig vor Ort, als das Grauen beginnt.

Was zunächst wie ein klassischer Amokfall aussieht, entpuppt sich bald als kompliziertes Netz aus Rache, Schuld und Manipulation. Kohr entdeckt, dass der Täter keine zufällige Wahl getroffen hat – und dass hinter dem Blutbad ein dunkles Geheimnis steht, das tief in die Vergangenheit reicht.

An ihrer Seite steht Christian Berkel, der erneut in der Rolle des Kommissars Anton Mehringer brilliert. Mit gewohnt ruhiger Präsenz und emotionaler Tiefe bildet er das perfekte Gegengewicht zu Potthoffs explosiver Energie. Die beiden Schauspieler harmonieren perfekt – ihre stillen Dialoge sind manchmal spannender als die Actionszenen selbst.

🎥 Inszenierung & Atmosphäre:
Regisseur Christian Theede schafft es, den Zuschauer mitten ins Geschehen zu ziehen. Die Kamera ist nah, manchmal zu nah – wir hören das Keuchen, das metallische Klicken der Waffe, das Schluchzen einer Mutter hinter einem Regal. Kein Soundtrack lenkt ab, nur der Atem der Angst. Das Ergebnis: ein intensives, fast beklemmendes Filmerlebnis, das unter die Haut geht.

Doch nicht alles funktioniert perfekt. Einige Kritiker bemängeln, dass die Geschichte nach einem atemlosen Beginn etwas zu sehr in altbekannte Thriller-Muster abrutscht. Die Spurensuche, die Rückblenden, die moralischen Fragen – das alles ist stark gespielt, aber nicht immer überraschend. Trotzdem: Gerade in den stillen Momenten, wenn Kohr vor dem Täter steht und ihn fragt, „Warum?“, entfaltet der Film seine ganze Wucht.

💬 „Wir wollten zeigen, dass hinter jedem Täter eine Geschichte steckt – und dass Schmerz selten schwarz-weiß ist,“ sagt Potthoff in einem Interview. Und genau das gelingt. Der Film stellt Fragen, die bleiben: Was treibt einen Menschen in die Verzweiflung? Wie viel Schuld trägt eine Gesellschaft, die wegsieht?

Besonders stark: Christian Berkel. Er spielt Mehringer mit stoischer Ruhe, aber jeder Blick verrät inneren Kampf. Wenn er im Verhörraum sitzt und den Täter ansieht, ist da keine Wut – nur tiefe Traurigkeit. Es ist diese Menschlichkeit, die „Sarah Kohr“ von vielen anderen Krimis abhebt.

🧠 Fazit:
„Amoklauf im Supermarkt“ ist kein klassischer Krimi, sondern ein psychologisches Kammerspiel über Angst, Moral und Verantwortung. Er ist brutal, aber nie sensationsgierig. Emotional, aber nie kitschig. Wer pure Action erwartet, wird vielleicht enttäuscht. Doch wer sich auf die stillen Töne, die inneren Konflikte und die intensive Schauspielkunst einlässt, wird belohnt – mit 90 Minuten, die unter die Haut gehen.

Bewertung: 8,5/10 – Ein starker, emotionaler Thriller mit Gänsehautmomenten und einer Botschaft, die nachhallt.
Ob man ihn sehen sollte?
👉 Ja – unbedingt. Aber mit offenem Herzen. 💔

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