Schwerer Unfall auf der B12 bei Pocking – Wohnwagen krachte bei Polizei-Flucht in Lastwagen

Am Dienstagvormittag ereignete sich auf der Bundesstraße 12 nahe Königswiese (Gemeinde Pocking, Landkreis Passau) ein spektakulärer Verkehrsunfall mit glücklicherweise vergleichsweise glimpflichem Ausgang. (Pnp.de)

Der Ablauf der Flucht

Zunächst fiel einer Zivilstreife der bayerischen Grenzpolizei auf der Autobahn A3 ein Pkw‑Gesellschaft mit Wohnwagen auf, weil die Kennzeichen als gestohlen gemeldet waren. (innsalzach24.de) Beim Versuch, das Gespann anzuhalten, fuhr der 21‑jährige Fahrer davon und erreichte nach Angaben der Polizei teils Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h. (abendzeitung-muenchen.de)

Bereits beim Verlassen der Autobahn kam es zu einem ersten Unfall – der Fahrer setzte seine Flucht auf der B12 Richtung Pocking fort. Kurz nach 10:29 Uhr kam der rasanter Flucht zum abrupten Ende: Auf Höhe Königswiese prallte das Pkw‑Wohnwagen‑Gesetz frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammen. (innsalzach24.de)

Der Zusammenstoß und die Folgen

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wohnwagen auf das vorausfahrende Auto geschleudert, wodurch der Pkw fahrer völlig eingeklemmt wurde. (abendzeitung-muenchen.de) Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückten mit einem großen Aufgebot an – inklusive Unterstützung durch mehrere Wehren aus Pocking, Indling und Ruhstorf. (Pnp.de)

Der eingeklemmte Fahrer wurde von Polizeikräften und Rettungskräften befreit und kam mit leichten Verletzungen davon. Ebenso erlitt der Lkw‑Fahrer nur leichte Blessuren. (innsalzach24.de) Das Fahrzeug und der Wohnwagen wurden bei dem Crash massiv beschädigt, der Wohnwagen gilt als Totalschaden. (innsalzach24.de)

Ermittlungen und Hintergründe

Die Polizei ermittelt nun gegen den 21‑Jährigen wegen des Verdachts der Kennzeichen‑Diebstahls, unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie der Gefährdung des Straßenverkehrs durch seine Flucht. Warum genau er flüchtete, ist noch nicht abschließend geklärt. (Pnp.de)

Die B12 musste während der Bergungs‑ und Rettungsmaßnahmen stundenweise gesperrt werden, der Verkehr wurde umgeleitet. (Pnp.de)

Fazit

Was bei der Überwachung gestohlener Kennzeichen begann, endete in einer dramatischen Verfolgungsfahrt mit folgenschwerem Unfall. Dank des schnellen Eingreifens von Polizei und Rettungskräften konnte noch Schlimmeres verhindert werden – ein Glück im Unglück. Dennoch zeigt der Vorfall, wie gefährlich eine Flucht im Straßenverkehr enden kann.