Er uberlebte den Horrorcrash – doch Sekunden später nahm das Schicksal ihm alles auf der A5 bei Bad Homburg
Ein Ungluck, das fassungslos macht
In der Nacht zum Sonntag kam es auf der Autobahn A5 zwischen Friedberg und dem Autobahnkreuz Bad Homburg zu einem tragischen Unfall, der selbst erfahrene Einsatzkräfte erschutterte. Gegen 2 Uhr verlor ein 49-jähriger Mann aus Frankfurt die Kontrolle uber seinen BMW. Das Fahrzeug schleuderte uber mehrere Fahrstreifen, prallte gegen Leitplanken und eine Betonwand, bevor es schwer beschädigt auf der Fahrbahn liegen blieb.
Wie durch ein Wunder konnte sich der Fahrer aus dem zerstörten Wagen befreien. Er war verletzt, aber ansprechbar – ein Moment, der Hoffnung versprach. Niemand konnte ahnen, dass nur wenige Augenblicke später das Unvorstellbare geschehen wurde.

Sekunden, die uber Leben und Tod entschieden
Zeugen berichten, der Mann habe sich zunächst vom Wrack entfernt, offenbar in Richtung der Leitplanke. Dann jedoch drehte er sich um und lief zuruck – vermutlich, um etwas aus dem Auto zu holen oder den Unfallort abzusichern.
Genau in diesem Moment raste ein Suzuki die Strecke entlang. Der 31-jährige Fahrer des Wagens erfasste ein auf der Fahrbahn liegendes Autoteil, verlor die Kontrolle und schleuderte direkt in Richtung des Mannes. Der Aufprall war so heftig, dass der 49-Jährige meterweit weggeschleudert wurde. Rettungskräfte trafen wenige Minuten später ein, doch fur den Mann kam jede Hilfe zu spät – er starb kurz darauf im Krankenhaus.
Der Suzuki-Fahrer blieb unverletzt, steht jedoch unter schwerem Schock.
Stundenlange Sperrung und schwierige Bergung
Nach dem Unfall sperrte die Polizei die A5 in Fahrtrichtung Suden fur mehrere Stunden vollständig. Feuerwehr, Rettungsdienst und Autobahnmeisterei waren im Großeinsatz. Trummerteile lagen uber mehrere Fahrspuren verteilt, ausgelaufene Flussigkeiten mussten gebunden und das Wrack geborgen werden.
Ein Polizeisprecher sprach von einem „Bild des Grauens“ – ein zerstörtes Auto, zersplitterte Teile uber die Fahrbahn verteilt, und mittendrin ein menschliches Schicksal, das sich innerhalb weniger Sekunden entschieden hatte.

Ermittlungen laufen
Die Unfallursache ist noch nicht abschließend geklärt. Nach ersten Erkenntnissen könnte uberhöhte Geschwindigkeit oder ein plötzlicher Fahrfehler die Kontrolle uber den BMW verursacht haben. Auch wird gepruft, warum der Fahrer unmittelbar nach dem Crash zuruck zum Auto ging – ein Schritt, der letztlich tödlich endete.
Die Polizei bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sich zu melden. Jedes Detail könnte helfen, die genauen Umstände dieser tragischen Verkettung zu klären.
Eine Mahnung an alle Autofahrer
Dieser Vorfall verdeutlicht, wie schmal die Grenze zwischen Gluck und Tragödie auf der Autobahn sein kann. Der Mann hatte sich gerade aus den Trummern seines Wagens befreit – ein Moment der Erleichterung, der zur tödlichen Falle wurde.
Verkehrssicherheitsexperten erinnern daran, dass Unfallopfer niemals zur Fahrbahn oder zum Fahrzeug zuruckkehren sollten. Stattdessen sollten sie sich hinter die Leitplanke oder in sichere Entfernung begeben, um ihr Leben nicht weiter zu gefährden.
Fur die Familie des 49-Jährigen bleibt nur Trauer – und die bittere Erkenntnis, dass ein einziger falscher Schritt das Schicksal fur immer verändern kann.




