Brandkatastrophe auf der A5: Luxus-Mercedes explodiert an Raststätte – Augenzeugen berichten von schrecklichen Szenen
Dichter Rauch uber der Autobahn – Mercedes vollständig ausgebrannt
Ein spektakulärer Fahrzeugbrand sorgte am Montagnachmittag auf dem Rasthof Bruchsal Ost an der A5 bei Forst fur einen Großeinsatz der Feuerwehr. Gegen 14:56 Uhr gingen bei der Leitstelle mehrere Notrufe ein: Ein Mercedes stand auf dem Parkplatz des Rasthofs in Vollbrand, dichter schwarzer Rauch stieg weithin sichtbar in den Himmel.
Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Forst die Rauchwolke aus großer Entfernung erkennen. Als sie am Einsatzort eintrafen, stand der geparkte Mercedes lichterloh in Flammen – ein Bild der Zerstörung, das Passanten und Autofahrer gleichermaßen schockierte.

Schneller Einsatz verhindert Schlimmeres
Unter schwerem Atemschutz begannen die Feuerwehrleute sofort mit den Löscharbeiten. Mit einem C-Rohr konnte das Feuer binnen kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden. Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Fahrzeuge und nahegelegene Strukturen zu verhindern.
Ein Sprecher der Feuerwehr erklärte vor Ort:
„Beim Eintreffen stand das Fahrzeug bereits vollständig in Brand. Dank des entschlossenen Handelns unserer Einsatzkräfte konnten wir eine Ausbreitung der Flammen verhindern – die Situation hätte leicht viel schlimmer enden können.“
Nach rund 20 Minuten war das Feuer gelöscht, das Fahrzeug jedoch vollständig ausgebrannt. Die Hitzeentwicklung war so intensiv, dass selbst Teile des Asphaltbelags beschädigt wurden.
Aufbau des Hygienemoduls – Sicherheit der Einsatzkräfte im Fokus
Parallel zu den Löscharbeiten wurde auch das sogenannte Hygienemodul an die Einsatzstelle gebracht. Dieses spezielle Modul ermöglicht es den Feuerwehrkräften, nach Einsätzen mit Brandrauch und kontaminierter Schutzkleidung eine erste Dekontamination direkt vor Ort durchzufuhren.
Der Gerätewagen-Transport brachte das Modul schnell auf den Rasthof, sodass der eingesetzte Atemschutztrupp seine verschmutzte Einsatzkleidung unmittelbar nach dem Einsatz wechseln konnte. Diese Maßnahme ist mittlerweile Standard bei vielen Feuerwehren und dient dem Gesundheitsschutz der Einsatzkräfte.
Ein Feuerwehrmann betonte:
„Die Arbeit unter Atemschutz ist enorm belastend – nicht nur körperlich, sondern auch gesundheitlich. Die Möglichkeit, kontaminierte Kleidung sofort zu wechseln, ist fur uns ein wichtiger Schutz.“

Ursache des Brandes noch unklar – Ermittlungen laufen
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach ersten Informationen war der Mercedes zum Zeitpunkt des Brandes unbeaufsichtigt auf dem Parkplatz abgestellt. Ob ein technischer Defekt oder eine andere Ursache zu dem Feuer fuhrte, ist derzeit noch unklar.
Brandermittler werden in den kommenden Tagen die Reste des Fahrzeugs untersuchen, um den genauen Auslöser des Feuers zu bestimmen. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf mehrere zehntausend Euro.
Ein Sprecher der Polizei Karlsruhe erklärte:
„Wir gehen derzeit von einem technischen Defekt aus, schließen jedoch keine anderen Möglichkeiten aus. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.“
Feuerwehr mit drei Fahrzeugen im Einsatz
Die Feuerwehr Forst war mit insgesamt drei Einsatzfahrzeugen und rund 15 Kräften vor Ort. Unterstutzt wurden sie von der Polizei und Mitarbeitern des Rasthofs, die den Bereich weiträumig absperrten. Während des Einsatzes kam es zu kurzfristigen Behinderungen auf dem Parkplatz und im Zufahrtsbereich des Rasthofs, der Verkehr auf der Autobahn A5 selbst war jedoch nicht betroffen.
Nach Abschluss der Löscharbeiten und der Kontrolle auf mögliche Glutnester wurde die Einsatzstelle an die Polizei ubergeben. Die Feuerwehr beendete den Einsatz gegen 16:00 Uhr.
Zeugen berichten von Explosionen – „Es war wie in einem Film“
Mehrere Zeugen berichteten, dass sie kurz vor dem Eintreffen der Feuerwehr laute Knallgeräusche gehört hatten. Vermutlich handelte es sich dabei um platzende Reifen oder andere Fahrzeugteile, die durch die enorme Hitze explodierten.
Ein Lkw-Fahrer, der zum Zeitpunkt des Brandes auf dem Rasthof Pause machte, schilderte die dramatischen Szenen:
„Ich saß gerade in meinem Fahrerhaus, als ich plötzlich Rauch sah. Sekunden später hörte ich einen lauten Knall. Der Mercedes stand in Flammen – das ging alles unglaublich schnell.“

Schneller Einsatz verhindert größere Katastrophe
Der Brand auf dem Rasthof Bruchsal Ost zeigt erneut, wie gefährlich Fahrzeugbrände werden können – insbesondere auf stark frequentierten Rastanlagen. Dank des schnellen und professionellen Einsatzes der Feuerwehr Forst konnte ein Übergreifen auf andere Fahrzeuge verhindert und eine potenzielle Katastrophe abgewendet werden.
Fur den Besitzer des Mercedes bleibt jedoch nur noch ein Totalschaden zuruck. Die Polizei hofft nun auf Zeugenhinweise, um den genauen Hergang des Brandes zu rekonstruieren.




