Schwerer Verkehrsunfall auf der A43 bei Sprockhövel – Zwei Verletzte am frühen Morgen des Allerheiligen
Schwerer Verkehrsunfall auf der A43 bei Sprockhövel – Zwei Verletzte am frühen Morgen des Allerheiligen
Am frühen Samstagmorgen, dem 1. November 2025, ereignete sich auf der Bundesautobahn 43 in Fahrtrichtung Münster kurz vor der Abfahrt Herbede ein schwerer Verkehrsunfall, der für erhebliche Verkehrsbehinderungen sorgte und zwei Menschen verletzte. Es war kurz vor sechs Uhr, als die Stille des Allerheiligen-Morgens durch die Sirenen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst unterbrochen wurde.

Der Unfall am frühen Morgen
Gegen 5:55 Uhr wurde die Feuerwehr Sprockhövel zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war mindestens ein Pkw an dem Unfall beteiligt, möglicherweise auch ein Kleintransporter. Der genaue Unfallhergang wird derzeit noch untersucht, doch ersten Berichten zufolge könnte es sich um ein abruptes Ausweichmanöver oder einen Fahrfehler gehandelt haben.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bot sich den Helfern ein Bild der Verwüstung: Fahrzeugteile lagen verstreut auf der Fahrbahn, Betriebsmittel liefen aus, und die Straße war über mehrere Meter mit Trümmern bedeckt. Zwei Personen wurden bereits vom Rettungsdienst versorgt – beide hatten Verletzungen unterschiedlicher Schwere erlitten, aber waren ansprechbar.
Einsatzkräfte sichern Unfallstelle

Die Feuerwehr Sprockhövel begann sofort mit der Absicherung der Unfallstelle gegen den nachfolgenden Verkehr. Da zu dieser frühen Stunde noch Dunkelheit herrschte, wurde die gesamte Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet, um sowohl die Bergungsarbeiten als auch die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten.
Ausgelaufene Betriebsmittel wie Öl und Kraftstoff wurden mit speziellen Bindemitteln abgestreut und aufgenommen, um eine Gefährdung für die Umwelt und weitere Fahrzeuge zu vermeiden. Außerdem trennten die Feuerwehrleute vorsorglich die Batterien der verunfallten Fahrzeuge, um das Risiko eines Fahrzeugbrands auszuschließen.
Während die Polizei die Unfallaufnahme durchführte, kümmerte sich der Rettungsdienst um die beiden verletzten Personen. Eine von ihnen wurde nach einer Erstversorgung vor Ort in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Verkehr massiv behindert

Die Autobahn 43 musste während der Rettungs- und Aufräumarbeiten teilweise voll gesperrt werden. Autofahrer, die in Richtung Münster unterwegs waren, mussten Geduld mitbringen: Der Verkehr wurde zeitweise über die Abfahrt Herbede abgeleitet. Trotz des frühen Zeitpunktes kam es zu kurzen Staus im Berufsverkehr.
Erst gegen 7:20 Uhr konnte die Unfallstelle wieder vollständig freigegeben werden. Die Feuerwehr beendete ihren Einsatz nach fast anderthalb Stunden intensiver Arbeit. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt.
Ermittlungen zur Unfallursache
Die Polizei ermittelt weiterhin zur genauen Ursache des Unfalls. Nach ersten Einschätzungen könnten unangepasste Geschwindigkeit oder Unachtsamkeit eine Rolle gespielt haben. Auch ein technischer Defekt an einem der Fahrzeuge wird nicht ausgeschlossen.
Zeugen, die sich zur Unfallzeit auf der A43 befanden oder Beobachtungen gemacht haben, wurden gebeten, sich bei der Polizei Witten zu melden. Ihre Aussagen könnten entscheidend dazu beitragen, den genauen Ablauf zu rekonstruieren.
Lob für schnelles Eingreifen der Einsatzkräfte

Sowohl die Feuerwehr Sprockhövel als auch der Rettungsdienst erhielten Lob für ihr schnelles und professionelles Eingreifen. Nur durch das zügige Handeln der Ersthelfer und die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten konnte Schlimmeres verhindert werden.
Ein Sprecher der Feuerwehr erklärte nach dem Einsatz:
„Gerade in den frühen Morgenstunden sind Einsätze auf der Autobahn besonders gefährlich. Die Sicht ist schlecht, der Verkehr schnell – jede Sekunde zählt. Unsere Mannschaft hat sehr konzentriert gearbeitet, um die Verletzten zu versorgen und die Gefahrenstelle schnell zu sichern.“
Erinnerung an ständige Risiken auf der Autobahn
Der Unfall auf der A43 zeigt erneut, wie gefährlich Autofahrten – besonders in den frühen Morgenstunden – sein können. Müdigkeit, schlechte Sicht und überhöhte Geschwindigkeit zählen zu den häufigsten Unfallursachen auf deutschen Autobahnen. Experten raten, bei langen Fahrten regelmäßige Pausen einzulegen und die Geschwindigkeit an Wetter- und Sichtverhältnisse anzupassen.
Die betroffene Strecke zwischen Witten und Sprockhövel ist bereits in der Vergangenheit mehrfach durch Unfälle aufgefallen. Besonders die Nähe zur Ausfahrt Herbede und die leicht kurvige Streckenführung machen den Abschnitt anfällig für Kollisionen, wenn Autofahrer zu schnell unterwegs sind oder auf wechselnde Fahrbahnverhältnisse nicht rechtzeitig reagieren.
Fazit
Der schwere Unfall auf der A43 bei Sprockhövel verdeutlicht, wie schnell sich auf deutschen Autobahnen gefährliche Situationen entwickeln können. Zwei Menschen wurden verletzt, Fahrzeuge stark beschädigt, und der Verkehr kam für mehr als eine Stunde zum Erliegen.
Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei konnte die Unfallstelle jedoch zügig geräumt und eine größere Katastrophe verhindert werden. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache laufen noch, doch eines steht bereits fest: Dieser Allerheiligen-Morgen wird den Beteiligten und den Einsatzkräften noch lange im Gedächtnis bleiben — als mahnendes Beispiel für die Zerbrechlichkeit menschlicher Aufmerksamkeit im Straßenverkehr.




