Schwerer Unfall bei Forst: Opel prallt frontal gegen Baum und geht in Flammen auf – Ersthelfer retten Fahrer aus dem Wrack
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Schwerer Unfall bei Forst: Opel prallt frontal gegen Baum und geht in Flammen auf – Ersthelfer retten Fahrer aus dem Wrack

Schwerer Unfall bei Forst: Opel prallt frontal gegen Baum und geht in Flammen auf – Ersthelfer retten Fahrer aus dem Wrack

Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Samstagmorgen (1. November 2025) auf der Landesstraße 556 zwischen Forst und Hambrücken im Landkreis Karlsruhe ereignet. Ein Opel-Kleinwagen kam aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, prallte frontal gegen einen Baum und ging kurz darauf in Flammen auf. Nur durch das schnelle Eingreifen mehrerer Ersthelfer konnte der Fahrer aus dem brennenden Fahrzeug gerettet werden.

Der Unfallhergang

Gegen 7:40 Uhr war der Opel auf der Strecke in Richtung Hambrücken unterwegs, als das Fahrzeug plötzlich auf gerader Strecke nach rechts von der Fahrbahn abkam. Nach Angaben der Polizei Karlsruhe verlor der Fahrer – ein Mann mittleren Alters – aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen. Der Kleinwagen kollidierte mit hoher Wucht frontal mit einem am Straßenrand stehenden Baum.

Der Aufprall war so heftig, dass der Motorraum des Fahrzeugs sofort Feuer fing. Innerhalb weniger Augenblicke stand der gesamte Wagen in hellen Flammen. Rauch und Feuer waren schon aus weiter Entfernung sichtbar.

Heldentat der Ersthelfer

Noch bevor Feuerwehr und Rettungsdienst am Unfallort eintrafen, reagierten mehrere Verkehrsteilnehmer geistesgegenwärtig. Sie hielten an, eilten zum Unfallwagen und versuchten, den eingeklemmten Fahrer zu befreien. Trotz dichter Rauchentwicklung und extremer Hitze gelang es den Ersthelfern, die Tür auf der Fahrerseite zu öffnen und den verletzten Mann aus dem brennenden Auto zu ziehen.

„Ohne das mutige Eingreifen dieser Menschen hätte der Fahrer kaum eine Überlebenschance gehabt“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Forst später. „Als wir ankamen, stand das Fahrzeug bereits im Vollbrand.“

Die Retter leisteten anschließend Erste Hilfe, bis der Notarzt eintraf. Der Fahrer wurde mit Verbrennungen und weiteren Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Nach ersten Informationen der Polizei besteht der Verdacht, dass der Mann unter Alkoholeinfluss gestanden haben könnte. Eine Blutprobe wurde angeordnet.

Einsatz der Feuerwehr und Sperrung der L 556

Kurz nach der Alarmierung rückte die Feuerwehr Forst mit drei Fahrzeugen und rund 20 Einsatzkräften aus. Beim Eintreffen am Unfallort stand der Opel bereits vollständig in Flammen. Die Feuerwehrleute konnten das Feuer zwar rasch löschen, doch das Fahrzeug brannte vollständig aus.

Besonderes Augenmerk galt auch dem angrenzenden Waldgebiet, da die Flammen kurzzeitig drohten, auf die Bäume überzugreifen. Durch den schnellen Einsatz konnte ein größerer Waldbrand verhindert werden.

Während der Löscharbeiten und der anschließenden Unfallaufnahme blieb die Landesstraße 556 mehrere Stunden voll gesperrt. Die Polizei richtete eine örtliche Umleitung ein, es kam jedoch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Ein Abschleppdienst entfernte das ausgebrannte Fahrzeugwrack am späten Vormittag.

Ermittlungen zur Unfallursache

Die Verkehrspolizei Karlsruhe hat noch am Unfallort die Ermittlungen aufgenommen. Neben der möglichen Alkoholisierung des Fahrers prüfen die Beamten, ob überhöhte Geschwindigkeit oder ein technischer Defekt zum Kontrollverlust geführt haben könnten.

Auch Witterungseinflüsse dürften keine Rolle gespielt haben: Zum Zeitpunkt des Unfalls war die Fahrbahn zwar feucht, aber nicht vereist. Ein Gutachter wurde hinzugezogen, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren.

Ein Sprecher der Polizei erklärte: „Wir untersuchen derzeit alle möglichen Ursachen. Der Fahrer hatte großes Glück, dass er so schnell geborgen werden konnte. Ohne das Eingreifen der Ersthelfer wäre das vermutlich tragisch ausgegangen.“

Stimmen von Zeugen und Reaktionen vor Ort

Mehrere Anwohner berichteten, dass sie gegen 7:45 Uhr eine laute Explosion gehört hätten. „Ich dachte zuerst, jemand zündet Feuerwerkskörper“, sagte eine Frau aus Forst, „doch dann sah ich den Rauch über der Straße stehen.“

Ein anderer Zeuge lobte den Mut der Helfer: „Sie haben keine Sekunde gezögert, obwohl das Auto schon brannte. Das war wirklich beeindruckend.“

Auch Bürgermeisterin Katrin Schmidt (Forst) äußerte sich am Nachmittag: „Wir sind erleichtert, dass der Fahrer lebt, und danken den Ersthelfern und Einsatzkräften für ihr schnelles Handeln. Solche Ereignisse zeigen, wie wichtig Zivilcourage ist.“

Fazit: Ein Unfall, der Leben hätte kosten können

Der Vorfall auf der L 556 erinnert auf dramatische Weise daran, wie schnell ein Routineweg zur Katastrophe werden kann. Nur dank des beherzten Einsatzes mutiger Ersthelfer und der schnellen Reaktion der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden.

Das Unfallfahrzeug ist komplett zerstört, und der Fahrer muss sich nun nicht nur von seinen Verletzungen erholen, sondern sich auch möglichen strafrechtlichen Konsequenzen stellen, sollte sich der Verdacht auf Alkoholeinfluss bestätigen.

Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Fakten im Überblick:

  • Ort: L 556 zwischen Forst und Hambrücken (Landkreis Karlsruhe)

  • Zeitpunkt: Samstag, 1. November 2025, ca. 7:40 Uhr

  • Fahrzeug: Opel-Kleinwagen

  • Folgen: Fahrer verletzt, Fahrzeug ausgebrannt

  • Einsatzkräfte: Feuerwehr Forst (3 Fahrzeuge, 20 Einsatzkräfte), Polizei, Rettungsdienst

  • Ursache: noch unklar, Alkoholverdacht

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