Schwerer Unfall an Raststätte: Auto überschlug sich mehrfach auf der A3, geschätzter Schaden... 🚨‼️
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Schwerer Unfall an Raststätte: Auto überschlug sich mehrfach auf der A3, geschätzter Schaden… 🚨‼️

Auf Rastplatz schwer verunfallt: Autofahrer überschlägt sich mehrfach – großes Trümmerfeld auf der A3 🚨‼️

Ein schwerer Verkehrsunfall hat am frühen Mittwochmorgen auf dem Rastplatz Hünxe-Ost an der Autobahn A3 in Fahrtrichtung Niederlande für einen Großeinsatz der Rettungskräfte gesorgt. Gegen 6:15 Uhr gingen die ersten Notrufe bei der Leitstelle ein – mehrere Autofahrer hatten beobachtet, wie ein Pkw mit hoher Geschwindigkeit die Kontrolle verlor, von der Fahrbahn abkam und sich mehrfach überschlug.

Dramatische Szenen am Rastplatz

Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hünxe und der Autobahnpolizei wenig später eintrafen, bot sich ihnen ein Bild der Verwüstung: Fahrzeugteile lagen über den gesamten Einfahrtsbereich des Rastplatzes verteilt, der Wagen lag auf dem Dach, der Motorblock war teilweise herausgerissen. Zeugen berichteten, dass sich das Auto mindestens drei- bis viermal überschlagen habe, bevor es schließlich auf dem Dach zum Stillstand kam.

Trotz der massiven Zerstörung hatte der Fahrer – ein 52-jähriger Mann aus dem Kreis Wesel – unglaubliches Glück: Er konnte sich selbstständig aus dem Wrack befreien, noch bevor die Feuerwehr eintraf. Nach Angaben der Rettungskräfte stand der Mann unter Schock, wies aber nur leichte Verletzungen auf.

Ein Sprecher der Feuerwehr sagte vor Ort:

„Als wir ankamen, lag das Auto komplett auf dem Dach. Wir hatten uns auf eine eingeklemmte Person eingestellt – umso erstaunlicher war es, dass der Fahrer bereits außerhalb des Fahrzeugs war.“

Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz

Neben der Feuerwehr Hünxe waren auch mehrere Fahrzeuge des Rettungsdienstes, die Autobahnpolizei und ein Notarzt im Einsatz. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle großräumig ab, stellte den Brandschutz sicher und verhinderte, dass auslaufende Betriebsmittel wie Öl und Benzin in den Boden oder die Kanalisation gelangten.

Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen blieb die Zufahrt zum Rastplatz Hünxe-Ost vollständig gesperrt. Der Verkehr auf der A3 selbst wurde über die rechte Fahrspur vorbeigeführt, was in den frühen Morgenstunden zu kleineren Rückstaus führte.

Ursache noch unklar – Polizei ermittelt

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei könnte überhöhte Geschwindigkeit oder Ablenkung eine Rolle gespielt haben. Der Fahrer gab an, er habe „kurz das Navi überprüft“ und dabei den Kurvenverlauf beim Einfahren auf den Rastplatz unterschätzt.

Ein Sprecher der Autobahnpolizei Düsseldorf bestätigte:

„Wir gehen derzeit davon aus, dass der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hat, als er mit zu hoher Geschwindigkeit in den Rastplatz einfuhr. Hinweise auf Fremdverschulden gibt es bislang nicht.“

Die Polizei hat ein Unfallgutachten in Auftrag gegeben, um die genaue Ursache zu klären. Auch die Brems- und Reifenspuren werden ausgewertet, um die Geschwindigkeit und den genauen Ablauf des Unfalls zu rekonstruieren.

Glück im Unglück – Lob für schnelle Reaktion

Trotz der Schwere des Unfalls sprechen die Einsatzkräfte von einem „Glücksfall“. Wäre der Fahrer im Auto eingeklemmt gewesen oder hätte sich der Wagen entzündet, hätte das Geschehen leicht tödlich enden können.

Ein Feuerwehrmann sagte später:

„Wenn man sich das Wrack anschaut, kann man kaum glauben, dass jemand da lebend rauskommt. Der Mann hatte einen Schutzengel.“

Der 52-Jährige wurde vorsorglich in ein Krankenhaus nach Wesel gebracht, wo er ambulant behandelt wurde. Er erlitt Prellungen und Schürfwunden, kam aber mit dem Schrecken davon.

Rastplatz wieder freigegeben

Nach rund 30 Minuten war der Einsatz beendet. Die Feuerwehr streute die auslaufenden Flüssigkeiten ab, das Unfallfahrzeug wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Kurz vor 7:00 Uhr konnte die Zufahrt zum Rastplatz wieder freigegeben werden.

Die Polizei erinnert in diesem Zusammenhang daran, beim Befahren von Rastplätzen stets besonders aufmerksam und mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren:

„Viele unterschätzen die scharfen Kurvenradien oder das Gefälle bei der Einfahrt in Rastanlagen. Besonders bei Nässe oder Ablenkung kann das schnell gefährlich werden.“

Hintergrund: Gefahren auf Rastplätzen

Nach Angaben des Verkehrssicherheitsrates NRW ereignen sich jährlich mehrere Hundert Unfälle auf deutschen Autobahnrastplätzen – häufig durch Unachtsamkeit, Müdigkeit oder zu hohe Geschwindigkeit. Besonders tückisch: Viele Fahrer schalten beim Einfahren gedanklich bereits in den „Ruhemodus“ und sind nicht mehr voll konzentriert.

Die Feuerwehr Hünxe appellierte nach dem Einsatz erneut an alle Verkehrsteilnehmer, auch auf Rastanlagen höchste Vorsicht walten zu lassen:

„Ein Rastplatz ist kein sicherer Hafen, solange man noch fährt. Jeder Meter zählt – und jeder Blick aufs Handy kann fatale Folgen haben.“

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