Spektakulärer Ferrari-Unfall in Karlsruhe-Oststadt: Luxuswagen zerstört – drei Verletzte
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Spektakulärer Ferrari-Unfall in Karlsruhe-Oststadt: Luxuswagen zerstört – drei Verletzte

Spektakulärer Ferrari-Unfall in Karlsruhe-Oststadt: Luxuswagen zerstört – drei Verletzte 

Ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Ferrari Portofino hat am Mittwochabend (29. Oktober 2025) in der Karlsruher Oststadt für großes Aufsehen gesorgt. Der rund 250.000 Euro teure Sportwagen wurde bei dem Crash nahezu vollständig zerstört. Drei Personen wurden leicht verletzt, der Straßenbahnverkehr kam zeitweise vollständig zum Erliegen.

Der Unfallhergang

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der Fahrer des roten Ferrari Portofino gegen 17:30 Uhr auf der Durlacher Allee stadteinwärts unterwegs. Auf Höhe des Durlacher Tors kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem heftigen Auffahrunfall:
Der Ferrari prallte mit hoher Geschwindigkeit auf das Heck eines vorausfahrenden Fahrzeugs. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieses Auto auf ein weiteres vor ihm geschoben. Anschließend verlor der Ferrari-Fahrer offenbar die Kontrolle über seinen Wagen, schleuderte nach links, geriet auf die dort verlaufenden Straßenbahngleise und krachte frontal gegen einen Ampelmast.

Augenzeugen berichten von einem lauten Knall und einer Rauchwolke, die sofort über der Unfallstelle stand. Einzelne Fahrzeugteile flogen meterweit durch die Luft. Der Airbag des Ferrari löste aus, der Wagen kam quer über die Gleise zum Stehen – ein Bild völliger Zerstörung.

Verletzte und Einsatzkräfte

Bei dem Zusammenstoß wurden drei Personen leicht verletzt – sie befanden sich in den beiden vorausfahrenden Fahrzeugen. Der Ferrari-Fahrer selbst blieb nach ersten Angaben unverletzt, stand aber sichtbar unter Schock.
Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Mehrere Krankenwagen kümmerten sich um die Verletzten, während die Feuerwehr ausgelaufene Betriebsstoffe beseitigte und die Unfallstelle absicherte.

Ein Sprecher der Polizei Karlsruhe bestätigte in der Nacht, dass der Sachschaden „erheblich“ sei. Der Ferrari, dessen Neupreis je nach Ausstattung zwischen 200.000 und 270.000 Euro liegt, wurde als Totalschaden eingestuft.

Auswirkungen auf Verkehr und Straßenbahn

Der Unfall hatte massive Folgen für den Feierabendverkehr in der Karlsruher Innenstadt. Die Durlacher Allee, eine der Hauptverkehrsachsen der Stadt, musste in beide Richtungen teilweise gesperrt werden.
Zudem wurde der Straßenbahnverkehr rund um das Durlacher Tor zeitweise komplett eingestellt. Betroffen waren unter anderem die Linien 1, 2, S4, S5, S7 und S8. Erst nach über zwei Stunden konnte der Betrieb langsam wieder aufgenommen werden, nachdem der Ferrari mit einem Spezialkran geborgen und die Fahrbahn gereinigt worden war.

Ermittlungen zur Unfallursache

Die Polizei Karlsruhe hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Laut ersten Einschätzungen könnte überhöhte Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle gespielt haben.
„Wir gehen derzeit davon aus, dass der Ferrari mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit unterwegs war“, sagte ein Polizeisprecher gegenüber ka-news.de. Ob der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand, soll durch eine Blutprobe geklärt werden.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Karlsruhe zu melden. Die Beamten hoffen auf weitere Hinweise, um den genauen Ablauf rekonstruieren zu können.

Reaktionen vor Ort

Viele Passanten zeigten sich schockiert über die Gewalt des Aufpralls. „Ich dachte zuerst, es sei eine Explosion gewesen“, sagte eine Anwohnerin gegenüber der Badischen Zeitung. Andere Anwesende lobten das schnelle Eingreifen der Rettungskräfte:
„Die Feuerwehr war in wenigen Minuten da – wirklich beeindruckend, wie ruhig und professionell sie gearbeitet haben“, so ein Augenzeuge.

In den sozialen Medien löste der Unfall ebenfalls zahlreiche Diskussionen aus. Unter Beiträgen von ka-news.de und Tag24 kommentierten viele Nutzer kritisch über die Gefahren von überhöhter Geschwindigkeit und Luxuswagen im Stadtverkehr. Einige bezeichneten den Vorfall als „teures Lehrgeld“ und mahnten zu mehr Rücksicht auf engen innerstädtischen Straßen.

Ein teures Mahnmal

Für viele wird der Unfall zu einem Sinnbild dafür, wie schnell Kraft und Kontrolle bei Hochleistungsfahrzeugen kippen können. Der Ferrari Portofino – bekannt für seine 600 PS und die Fähigkeit, in nur 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen – ist ein Symbol für Luxus und Geschwindigkeit. Doch am Mittwochabend endete diese Kraft im Chaos aus Schrott, Öl und blinkenden Blaulichtern.

Die Polizei betont, dass derartige Vorfälle immer wieder zeigen, wie gefährlich unangepasstes Tempo im Stadtverkehr ist. Glücklicherweise kamen keine unbeteiligten Fußgänger oder Straßenbahnpassagiere zu Schaden. Doch die Bilder des zerstörten Ferraris werden vielen Karlsruhern noch lange im Gedächtnis bleiben.

Fazit:
Ein Moment der Unachtsamkeit, vielleicht gepaart mit zu viel Tempo – und ein Luxuswagen im Wert eines Einfamilienhauses wird zum Totalschaden. Drei Verletzte, gesperrte Straßen, ausgefallene Bahnen und ein hoher Sachschaden sind die Bilanz eines Abends, der für viele nur schwer zu vergessen sein wird.

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