Νаϲһ Ηοrrοr-Ϲrаѕһ аᥙf Βаһпɡlеіѕеп іп Κаrlѕrᥙһе: Μäппеr flіеһеп – ѕϲһᴡеrᴠеrlеtᴢtе ᖴrаᥙ blеіbt һіlflοѕ іⅿ Ꮃrаϲk ᴢᥙrᥙϲk
Nieuws vandaag

Νаϲһ Ηοrrοr-Ϲrаѕһ аᥙf Βаһпɡlеіѕеп іп Κаrlѕrᥙһе: Μäппеr flіеһеп – ѕϲһᴡеrᴠеrlеtᴢtе ᖴrаᥙ blеіbt һіlflοѕ іⅿ Ꮃrаϲk ᴢᥙrᥙϲk

Dramatischer nächtlicher Unfall in der Hardecksiedlung

In der Nacht zu Samstag ereignete sich in Karlsruhe ein schwerer Verkehrsunfall, der Polizei und Rettungskräfte stundenlang in Atem hielt. Gegen 3 Uhr verlor der Fahrer eines Renault Clio in der Hardecksiedlung aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle uber sein Fahrzeug. Der Wagen kam auf der Akazienstraße von der Fahrbahn ab, uberfuhr einen Bordstein, uberschlug sich mehrfach und kam schließlich im tiefergelegenen Gleisbett zum Stillstand.

Das Auto, in dem sich drei Personen befanden, blieb schwer beschädigt auf den Bahngleisen liegen – ein Bild der Verwustung. Zeugen berichteten von lautem Metallkrachen und Funkenflug, bevor Stille eintrat.

Fahrer und Beifahrer fliehen – verletzte Mitfahrerin bleibt zuruck

Während die 28-jährige Mitfahrerin im völlig zerstörten Wagen schwer verletzt liegen blieb, flohen der mutmaßliche Fahrer und sein Beifahrer unmittelbar nach dem Unfall zu Fuß vom Ort des Geschehens. Sie ließen die Frau in dem Wrack zuruck – ein Verhalten, das selbst erfahrene Einsatzkräfte fassungslos machte.

Ein Sprecher der Polizei Karlsruhe bestätigte in der Nacht: „Im Rahmen einer Nahbereichsfahndung konnte der mutmaßliche Fahrer leicht verletzt aufgefunden werden.“ Der Mann habe Anzeichen von Schock und Alkoholeinfluss gezeigt. Von seinem Beifahrer fehlt bislang jede Spur.

Die schwerverletzte Frau wurde von der Feuerwehr mit hydraulischem Gerät aus dem Fahrzeug befreit. Ein Notarzt versorgte sie noch vor Ort, bevor sie mit schweren Verletzungen in eine Karlsruher Klinik gebracht wurde.

Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz

Wenige Minuten nach dem Notruf waren Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst mit einem Großaufgebot an der Unfallstelle. Da der Renault auf den Bahngleisen liegen geblieben war, musste die gesamte Bahnstrecke in der Hardecksiedlung fur mehrere Stunden gesperrt werden.

Die Feuerwehr sicherte zunächst das Fahrzeug gegen weiteres Abrutschen, bevor es durch ein Abschleppunternehmen mit einem Kran aus dem Gleisbett geborgen werden konnte. Die Bahn richtete in der Zwischenzeit einen Schienenersatzverkehr ein. Erst in den fruhen Morgenstunden konnte die Strecke wieder freigegeben werden.

Ein Feuerwehrsprecher sagte: „Wir hatten großes Gluck, dass zu diesem Zeitpunkt kein Zugverkehr stattfand. Wäre ein Zug gekommen, hätte der Unfall weitaus tragischer enden können.“

Polizei ermittelt wegen Unfallflucht und fahrlässiger Körperverletzung

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen war der Fahrer möglicherweise alkoholisiert oder stand unter dem Einfluss von Drogen. Ein Atemalkoholtest soll durchgefuhrt worden sein, das Ergebnis steht noch aus. Zudem wird gepruft, ob uberhöhte Geschwindigkeit eine Rolle spielte.

Gegen den 31-jährigen mutmaßlichen Fahrer wird nun wegen des Verdachts der Unfallflucht und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Auch der gefluchtete Beifahrer muss mit Konsequenzen rechnen.

„Es ist unfassbar, dass jemand seine schwer verletzte Mitfahrerin einfach zurucklässt“, sagte ein Polizeisprecher. „Wir werden alles daransetzen, den zweiten Mann zu identifizieren.“

Nachbarn geschockt: „Es war wie eine Explosion“

Mehrere Anwohner berichteten, sie seien in der Nacht durch einen lauten Knall aufgeschreckt worden. „Ich dachte zuerst, ein Zug sei entgleist“, erzählt eine Frau, die in der Nähe der Akazienstraße wohnt. „Als ich aus dem Fenster sah, sah ich das Auto auf den Gleisen liegen – Rauch stieg auf, und dann kamen schon die Sirenen.“

Ein anderer Anwohner beschrieb die Szene als „völliges Chaos“. Überall lagen Trummerteile, das Auto war kaum noch als solches zu erkennen.

Bahnstrecke mehrere Stunden gesperrt

Wegen der aufwendigen Bergungs- und Reinigungsarbeiten blieb die Bahnstrecke zwischen dem Karlsruher Hauptbahnhof und dem Stadtteil Durlach bis in die fruhen Morgenstunden gesperrt. Techniker mussten die Schienen auf Beschädigungen prufen.

Der Verkehrsbetrieb bestätigte, dass mehrere Zuge in der Nacht umgeleitet oder gestoppt werden mussten. Fur die betroffenen Reisenden wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Ermittlungen laufen weiter

Die Polizei bittet derzeit Zeugen, die in der Nacht verdächtige Personen in der Nähe der Unfallstelle gesehen haben, sich zu melden. Insbesondere Hinweise auf den fluchtigen Beifahrer könnten entscheidend sein.

Der Unfall hat in Karlsruhe Besturzung ausgelöst – nicht nur wegen der Schwere des Crashs, sondern auch wegen der eiskalten Flucht der beiden Männer. Fur die junge Frau, die schwer verletzt um ihr Leben kämpft, hoffen nun viele auf eine vollständige Genesung.

Ein nächtlicher Unfall, der Fragen aufwirft – und eine Tat, die fassungslos macht. Zwei Männer fliehen, während eine schwerverletzte Frau im Wrack zuruckbleibt. In Karlsruhe zeigt sich die dunkle Seite menschlichen Verhaltens nach einer Katastrophe, die vermeidbar gewesen wäre.

Die Ermittlungen dauern an – und mit ihnen die Hoffnung auf Gerechtigkeit fur das Opfer.

LEAVE A RESPONSE

Your email address will not be published. Required fields are marked *