Bundesweite Warnung in Deutschland: Zahlreiche Betrugsanrufe mit Vorwahl +43 (Österreich) – darauf sollten Burger jetzt besonders achten 👇
Nieuws vandaag

Bundesweite Warnung in Deutschland: Zahlreiche Betrugsanrufe mit Vorwahl +43 (Österreich) – darauf sollten Burger jetzt besonders achten 👇

Bundesweite Warnung in Deutschland: Zahlreiche Betrugsanrufe mit Vorwahl +43 (Österreich) – darauf sollten Burger jetzt besonders achten

BERLIN – Die Polizei und Verbraucherschutzer in ganz Deutschland schlagen Alarm: In den vergangenen Wochen wurden tausende Burger von verdächtigen Telefonnummern mit der österreichischen Landesvorwahl +43 angerufen. Hinter diesen Anrufen steckt offenbar ein professionelles Netzwerk internationaler Telefonbetruger, das gezielt versucht, deutsche Verbraucher mit modernen Methoden hereinzulegen – darunter auch der Einsatz von kunstlicher Intelligenz (KI).

Welle von Betrugsanrufen

Nach Angaben mehrerer Landeskriminalämter melden sich die Anrufer meist als Mitarbeiter bekannter Unternehmen wie PayPal, Telekom, Amazon oder angebliche Banken. In anderen Fällen geben sie sich als Mitarbeiter von Kryptowährungsfirmen oder Finanzaufsichtsbehörden aus. Ziel ist es, Vertrauen zu gewinnen und die Opfer dazu zu bringen, persönliche Daten preiszugeben.

In vielen Fällen spielt eine automatisierte Stimme – erzeugt durch KI-Technologie – eine aufgezeichnete Nachricht ab. Die Betroffenen werden aufgefordert, eine Taste zu drucken, um „ein Sicherheitsproblem zu lösen“ oder „einen verdächtigen Zahlungsvorgang zu stoppen“. Wer dieser Aufforderung folgt, wird häufig direkt mit einem angeblichen „Support-Mitarbeiter“ verbunden – tatsächlich aber mit einem Betruger, der systematisch versucht, Zugangsdaten, TAN-Nummern oder Kreditkarteninformationen zu erlangen.

So funktionieren die Maschen

Die Betrugsanrufe laufen nach einem klaren Muster ab:

  1. Drohung oder Panikmache: Die Betruger behaupten, das Konto des Opfers sei gesperrt oder gehackt worden.

  2. Handlungsdruck: Sie fordern dazu auf, sofort zu reagieren – etwa durch Tastendruck, Ruckruf oder Installation einer Fernwartungssoftware wie „AnyDesk“ oder „TeamViewer“.

  3. Datenabgriff: Sobald die Betruger Zugriff auf den Computer oder das Smartphone erhalten, können sie Bankdaten ausspähen oder Überweisungen veranlassen.

Laut dem Bundesamt fur Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wird die Betrugsmasche immer raffinierter:

„Kriminelle nutzen moderne Sprachsynthese, um Stimmen bekannter Marken oder sogar realer Personen täuschend echt zu imitieren“, warnt eine Sprecherin des BSI.

Polizei rät zur Vorsicht

Mehrere Polizeidienststellen – unter anderem in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen – haben inzwischen öffentliche Warnungen veröffentlicht. Die Ratschläge sind eindeutig:

  • Keine persönlichen Daten preisgeben. Seriöse Unternehmen fordern am Telefon niemals Passwörter, PINs oder TANs an.

  • Keine Tasten drucken. Durch das Drucken bestimmter Ziffern kann eine kostenpflichtige Verbindung hergestellt oder ein Schadensprozess ausgelöst werden.

  • Verdächtige Nummern blockieren. Telefonnummern mit der Vorwahl +43, die nicht bekannt sind, sollten sofort gesperrt werden.

  • Rufnummern melden. Verdächtige Anrufe können bei der Bundesnetzagentur oder uber Webseiten wie Tellows und Who-Called.de gemeldet werden.

Die Polizei appelliert:

„Bleiben Sie ruhig und misstrauisch. Wer wirklich ein Problem mit seinem Konto hat, wird nie per automatischem Anruf informiert, sondern schriftlich.“

Auch KI als neue Betrugswaffe

Sicherheitsbehörden sind zunehmend besorgt, weil Kunstliche Intelligenz den Betrugern völlig neue Möglichkeiten eröffnet. Mithilfe sogenannter Voice-Cloning-Software lassen sich Stimmen nachahmen, sodass Opfer glauben, mit echten Vertretern ihrer Bank oder sogar Familienmitgliedern zu sprechen.

In Österreich selbst wurden ähnliche Fälle bereits gemeldet – dort warnte die Rundfunk- und Telekom-Regulierungsbehörde (RTR) Anfang Oktober vor einer Welle identischer Anrufe. Laut Ermittlern arbeiten die Täter vermutlich von außerhalb der EU und verwenden VoIP-Systeme, um die österreichische Vorwahl zu fälschen.

Fazit: Wachsamkeit schutzt

Die Zahl der Betrugsanrufe nimmt laut Polizei weiter zu. Besonders betroffen sind ältere Menschen, aber auch technikaffine Nutzer können Opfer werden – denn die Anrufe wirken zunehmend professionell.

Das BSI rät, bei verdächtigen Telefonaten sofort aufzulegen und niemals zuruckzurufen. Wer bereits Daten weitergegeben hat, sollte unverzuglich seine Bank und die Polizei informieren.

„Betruger werden immer schlauer – also mussen wir auch wachsamer werden“, so die eindringliche Warnung der Ermittler.

Deutschland erlebt derzeit eine der größten Wellen von Telefonbetrug der letzten Jahre – und wer jetzt Besonnenheit zeigt, kann sich selbst und andere vor großem Schaden bewahren.

LEAVE A RESPONSE

Your email address will not be published. Required fields are marked *