„Ein letzter Abschied von Fabian – der Schmerz einer Stadt um einen Jungen, der viel zu früh gehen musste“
Es heißt: Abschied nehmen.Die Ermittlungen zum Tod des achtjährigen Fabian aus Gustrow laufen. Die Stadt sucht dennoch nach Wegen des Abschlusses. Die Familie will sich im Rahmen eines Gottesdienstes auch bedanken.
Eine Gemeinde trauert um den achtjährigen FabianNach dem Tod des achtjährigen Fabian aus Gustrow möchte die Familie bei einem Gottesdienst nach Aussage des örtlichen Pastors fur die Hilfe und Anteilnahme danken. Ein geplanter Trauergottesdienst in der mecklenburgischen Kleinstadt solle den Menschen in Gustrow „einen Abschluss” ermöglichen, sagte Jens-Peter Schulz, Pastor der Evangelisch-Lutherischen Pfarrgemeinde Gustrow.Fur Donnerstag kommender Woche sei deshalb in der Pfarrkirche im Zentrum Gustrows ein Trauergottesdienst geplant.Auch Fabians Familienangehörige wollten kommen. „Die es können, kraftmäßig, sind dann mit dabei”, sagte Schulz. Der Familie sei es wichtig, dann allen Danke zu sagen fur die Anteilnahme und Hilfe. Es sei unter anderem auch geplant, dass E-Mails und Postkarten vorgelesen wurden, die auch der Gemeinde Kraft gegeben hätten. Der Gottesdienst solle fur die ganze Stadt einen Abschluss bilden.Man rechne mit regem Zustrom. Schon am Abend nach dem Fund der Leiche hätten bei einem Gottesdienst die 550 Sitzplätze der Pfarrkirche nicht ausgereicht.Daher solle der Gottesdienst kommende Woche auch nach draußen ubertragen werden.
Fabians Beerdigung wird im Familienkreis stattfindenLaut Staatsanwaltschaft ist Fabians Leiche freigegeben und die Familie daruber informiert worden, so dass sie sich um die Beisetzung kummern kann. „Die eigentliche Beisetzung, das wird dann im Rahmen der Familie stattfinden”, sagte Schulz.
Fabians Leiche war am Dienstag vergangener Woche nahe Klein Upahl gefunden worden, das sudwestlich von Gustrow liegt. Der Junge war am 10. Oktober verschwunden. Tagelang suchten viele Einsatzkräfte nach ihm. Laut vorläufigem Obduktionsergebnis ist er Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Die Ermittler halten sich aus ermittlungstaktischen Grunden bedeckt mit Details. Eine Festnahme gibt es bislang nicht.(dpa/dga)




