Geschlossene Tür, verschwundenes Kind – Das unheimliche Geheimnis von Güstrow!👇
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Geschlossene Tür, verschwundenes Kind – Das unheimliche Geheimnis von Güstrow!👇

Der Fall Fabian (†8): Güstrow trauert – noch immer keine Spur vom Täter

GÜSTROW – Die Trauer um den achtjährigen Fabian aus Güstrow ist groß. Noch immer steht die Region unter Schock, nachdem der Junge vor rund zwei Wochen tot aufgefunden wurde. Trotz intensiver Ermittlungen und zahlreicher Suchaktionen fehlt von dem Täter bislang jede Spur.

Fabian war am Donnerstag, dem 10. Oktober 2025, als vermisst gemeldet worden. Seine Mutter, Dorina L., hatte ihn krank zu Hause gelassen, während sie zur Arbeit ging. Als sie am Nachmittag zurückkehrte, war ihr Sohn verschwunden. Sie alarmierte sofort die Polizei, und eine groß angelegte Suchaktion begann.

Tage später, am 14. Oktober, fand man in einem Waldgebiet nahe Klein Upahl, rund 15 Kilometer südwestlich von Güstrow, eine Kinderleiche. Wenig später bestätigten die Ermittler, dass es sich dabei um den vermissten Fabian handelte. Die Obduktion ergab, dass der Junge Opfer eines Gewaltverbrechens geworden war. Genauere Details zur Todesursache nennen Polizei und Staatsanwaltschaft bislang nicht.

Seitdem arbeitet eine eigens eingerichtete Mordkommission unter Hochdruck an dem Fall. Mehr als 40 Beamtinnen und Beamte sind im Einsatz. Immer wieder wurde das Gebiet rund um den Fundort abgesucht – mit Spürhunden, Drohnen und Metalldetektoren. Auch ein Misthaufen in Reimershagen wurde durchwühlt, doch bisher blieb die Suche erfolglos.

„Wir ermitteln in alle Richtungen“, erklärte ein Polizeisprecher gegenüber der Presse. Es gebe bislang weder ein Geständnis noch einen konkreten Tatverdacht. Hinweise aus der Bevölkerung würden geprüft, aber bisher habe sich keine heiße Spur ergeben.

Besonders rätselhaft ist, wie Fabian seine Wohnung verlassen hat. Nach bisherigen Erkenntnissen war die Tür nicht aufgebrochen. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Junge freiwillig mit jemandem gegangen sein könnte – möglicherweise einer ihm bekannten Person. Dennoch warnen sie vor Spekulationen im Internet, die die Ermittlungen gefährden könnten.

In Güstrow herrscht tiefe Betroffenheit. Vor Fabians Schule wurden Kerzen, Kuscheltiere und Blumen niedergelegt. Am kommenden Wochenende soll ein Trauergottesdienst stattfinden, bei dem Freunde, Nachbarn und Mitschüler Abschied nehmen wollen. Viele Menschen in der Region fühlen sich machtlos und wünschen sich endlich Klarheit.

Auch Fabians Mutter meldete sich inzwischen in einem emotionalen Videobeitrag zu Wort. „Bitte hört auf, Schuldzuweisungen zu machen. Ich will nur, dass mein Sohn Gerechtigkeit bekommt“, sagte sie mit tränenerstickter Stimme. Sie bedankte sich für die Unterstützung aus der Bevölkerung, bat aber auch um Ruhe und Respekt für ihre Familie.

Der Fall erinnert viele Menschen in Mecklenburg-Vorpommern an andere ungelöste Kindermorde der vergangenen Jahre. Deren Täter wurden teilweise nie gefunden. Deshalb wächst der Druck auf die Ermittler, möglichst schnell Ergebnisse zu liefern.

Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise. Wer am 10. Oktober im Bereich Reimershagen, Güstrow oder Klein Upahl etwas Auffälliges bemerkt hat – etwa ein Fahrzeug oder eine Person in der Nähe eines Waldstücks –, soll sich unter der Telefonnummer 110 oder bei jeder Polizeidienststelle melden.

Für die Menschen in Güstrow bleibt die Ungewissheit quälend. Niemand versteht, wie jemand einem Kind so etwas antun kann. Die Hoffnung, dass der Täter gefunden wird, ist dennoch groß. „Fabian darf nicht vergessen werden“, sagt eine Nachbarin. „Er war ein fröhlicher Junge, immer freundlich. Wir wollen nur, dass endlich Gerechtigkeit geschieht.“

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