Fahrerin aus Smart geschleudert nach Horror-Crash!
Am Mittwochmorgen kam es auf der A61 bei Speyer zu einem schweren Verkehrsunfall, der nicht nur die Einsatzkräfte forderte, sondern auch Fragen über Fahrsicherheit und Aufmerksamkeit auf Autobahnen aufwirft. Besonders schockierend: Eine 44-jährige Frau wurde durch die Wucht des Aufpralls aus ihrem Smart Fortwo Cabrio auf die Fahrbahn geschleudert.

Ein Moment der Unachtsamkeit mit drastischen Folgen
Gegen 7:46 Uhr ereignete sich der Unfall zwischen dem Autobahnkreuz Frankenthal und dem Autobahnkreuz Ludwigshafen in Fahrtrichtung Speyer. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei fuhr ein 61-jähriger Mann mit seinem Opel offenbar zu dicht auf ein verkehrsbedingt abbremsendes Smart Cabrio auf, das von einer 44-jährigen Frau gesteuert wurde.
Der Zusammenstoß war so heftig, dass der kleine Smart ins Schleudern geriet, sich über das Dach überschlug und schließlich auf der Beifahrerseite liegen blieb. Dabei wurde auch ein drittes Fahrzeug, ein Hyundai, in den Unfall verwickelt und beschädigt. Die 20-jährige Hyundai-Fahrerin erlitt leichte Verletzungen.
Fahrerin durch die Luft geschleudert
Die Folgen für die Smart-Fahrerin waren dramatisch: Sie wurde aus dem Fahrzeug geschleudert – eine Situation, die meist tödlich endet. Laut Polizei trug die Frau zwar den Sicherheitsgurt, doch aufgrund der Wucht des Überschlags und der offenen Bauweise des Cabriolets konnte sie offenbar nicht im Fahrzeug gehalten werden.

Sie erlitt dabei schwere Verletzungen und musste nach notärztlicher Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht werden. Ein Rettungshubschrauber war vor Ort, jedoch wurde die Frau mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren – laut Angaben der Einsatzkräfte war der Hubschrauber zwar gelandet, wurde jedoch nicht benötigt.
Großeinsatz und Vollsperrung
Die Autobahnpolizei Ruchheim koordinierte den Großeinsatz. Neben Polizei und Rettungsdienst war auch die Feuerwehr im Einsatz, um auslaufende Betriebsstoffe aufzunehmen und die Fahrbahn zu reinigen. Alle drei beteiligten Fahrzeuge wurden schwer beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund 25.000 Euro geschätzt.

Die A61 musste in Fahrtrichtung Speyer zwischen den beiden Autobahnkreuzen für etwa zwei Stunden komplett gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr. Die Polizei leitete den Verkehr weiträumig um.
Ermittlungen laufen – war es nur fehlender Abstand?
Nach bisherigen Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass mangelnder Sicherheitsabstand die Hauptursache für den Unfall war. Ob weitere Faktoren wie Ablenkung, überhöhte Geschwindigkeit oder technische Defekte eine Rolle gespielt haben, ist derzeit noch unklar. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.
Ein Polizeisprecher betonte: „Auch bei normalem Verkehrsfluss kann ein kurzer Moment der Unachtsamkeit auf der Autobahn fatale Konsequenzen haben. Gerade auf mehrspurigen Straßen mit hohem Tempo ist der Sicherheitsabstand lebenswichtig.“
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Ein Weckruf für alle Fahrer
Der Vorfall auf der A61 zeigt einmal mehr, wie schnell aus einer alltäglichen Fahrsituation eine lebensgefährliche Katastrophe werden kann. Besonders erschreckend ist, dass die betroffene Fahrerin alles richtig gemacht zu haben scheint – und dennoch beinahe mit dem Leben bezahlt hätte.
Glück im Unglück: Trotz der dramatischen Szenen scheint die Smart-Fahrerin keine lebensbedrohlichen Verletzungen davongetragen zu haben. Sie bleibt jedoch zur weiteren Beobachtung im Krankenhaus.




