Rebecca R.: Neue Suchaktion nach sechs Jahren – Polizei durchsucht Grundstücke mit Bagger und befragt Anwohner 🙏🏽‼️
Mehr als sechs Jahre nach dem rätselhaften Verschwinden der damals 15-jährigen Rebecca Reusch aus Berlin-Neukölln hat die Polizei die Ermittlungen mit neuer Intensität aufgenommen. Am Dienstag rückten erneut Dutzende Einsatzkräfte zu großangelegten Suchaktionen im Landkreis Oder-Spree an – mit Spürhunden, Drohnen und sogar einem Bagger.
Die Ermittler hoffen, endlich eine Spur des Mädchens zu finden, das seit dem 18. Februar 2019 spurlos verschwunden ist.

🔍 Neue Durchsuchungen und Zeugenbefragungen
In der Ortschaft Lindenberg-Dauche klingelten am Dienstagvormittag Ermittler an zahlreichen Haustüren. Anwohner wurden befragt, ob sie sich an verdächtige Beobachtungen aus dem Jahr 2019 erinnern können. Zeitgleich wurde ein abgelegenes Bauerngehöft bei Herzberg durchsucht, das bereits in früheren Ermittlungsphasen im Fokus stand.
Auf einem angrenzenden Feld setzte die Polizei schwere Technik ein. Ein Bagger hob mehrere Meter tiefe Gruben aus, um mögliche menschliche Überreste oder Spuren zu sichern. Polizeisprecher Dirk Sadowski erklärte gegenüber der Presse:
„Wir überprüfen aktuell mehrere Geländeabschnitte, die aufgrund neuer Hinweise relevant geworden sind. Ziel ist es, Rebecca endlich zu finden – lebend oder tot.“
Ein Ermittler sagte hinter vorgehaltener Hand: „Wir gehen jedem Hinweis nach, auch wenn er noch so klein erscheint. Nach so langer Zeit dürfen wir nichts unversucht lassen.“

🧩 Der Fall Rebecca – Ein Rätsel, das Deutschland bewegt
Rebecca Reusch verschwand am 18. Februar 2019, nachdem sie die Nacht bei ihrer älteren Schwester und deren Ehemann im Berliner Stadtteil Neukölln verbracht hatte. Am nächsten Morgen erschien sie nicht in der Schule – seither fehlt von ihr jede Spur.
Ihr Handy wurde zuletzt gegen 8 Uhr im Berliner Stadtgebiet registriert. Danach brach jedes Lebenszeichen ab.
Im Fokus der Ermittlungen steht bis heute der Schwager der Vermissten, der 33-jährige Florian R. Die Polizei geht davon aus, dass er Rebecca getötet hat – doch Beweise fehlen bis heute. Florian R. bestreitet vehement, irgendetwas mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun zu haben.
🚗 Verdächtige Fahrten und widersprüchliche Aussagen
Bereits kurz nach Rebeccas Verschwinden geriet Florian R. in den Fokus der Ermittler, nachdem festgestellt wurde, dass der violette Renault Twingo der Familie am Morgen nach ihrem Verschwinden auf der A12 in Richtung Polen unterwegs war – obwohl der Schwager angegeben hatte, zu Hause geschlafen zu haben.
Kameras auf der Autobahn dokumentierten zwei Fahrten des Autos in die Region Brandenburg/Oder-Spree, in der nun wieder gesucht wird. Diese Hinweise führten damals schon zu groß angelegten Durchsuchungen in Wäldern und an Seen bei Kummersdorf, Bestensee und Herzberg – allerdings ohne Ergebnis.
Ein Ermittler erinnert sich:
„Wir hatten schon damals den Verdacht, dass die Leiche irgendwo in dieser Region abgelegt wurde. Aber das Gelände ist riesig – Wälder, Felder, Wasser. Es ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.“

🏚 Spur führt erneut zu verlassenem Bauernhof
Warum die Polizei ausgerechnet jetzt wieder in Herzberg sucht, wollte sie offiziell nicht kommentieren. Aus Ermittlerkreisen heißt es jedoch, ein neuer Zeugenhinweis habe zur erneuten Untersuchung des Grundstücks geführt.
Das verlassene Areal soll seit Jahren leer stehen. Nachbarn berichten, dass dort „nie jemand wohnt“ und „es schon lange unheimlich aussieht“. Ein älterer Bewohner erzählte einem Reporter:
„Ich habe die Polizei hier schon 2020 gesehen, damals mit Spürhunden. Jetzt sind sie wieder da – vielleicht haben sie endlich was gefunden.“
Tatsächlich wurden Teile des Bodens auf dem Gelände abgetragen, und Kriminaltechniker sicherten Proben. Noch am Abend waren Spurensicherung und Kriminalpolizei mit weißen Overalls im Einsatz.
👮 Ermittler setzen auf modernste Technik
Neben dem Bagger und den Suchhunden kamen diesmal auch Wärmebilddrohnen und Bodenradargeräte zum Einsatz. Diese sollen helfen, Auffälligkeiten im Erdreich zu entdecken – etwa frische Grabstellen, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind.
Die Hoffnung der Ermittler ist, endlich klare Beweise zu finden, die das Schicksal der damals 15-Jährigen klären können.
„Wir suchen nicht mehr nur nach einer Vermissten“, sagt ein Beamter. „Wir suchen nach der Wahrheit – auch wenn sie schmerzhaft ist.“

💔 Familie Reusch hofft weiter
Für die Familie ist jeder neue Suchtag eine emotionale Belastung. Rebeccas Mutter Brigitte Reusch erklärte bereits in früheren Interviews, dass sie weiterhin glaubt, ihre Tochter könne noch leben. Sie sagte damals:
„Ich kann und will nicht glauben, dass Rebecca tot ist. Ich spüre, dass sie da draußen ist.“
Doch die Hoffnung schwindet mit jedem Jahr, das vergeht. Die Schwester von Rebecca lebt inzwischen zurückgezogen, der Schwager schweigt zu den neuen Ermittlungen.
⚖️ Ermittlungen dauern an – kein Ende in Sicht
Die Berliner Staatsanwaltschaft betont, dass der Fall weiterhin als Tötungsdelikt geführt wird.
„Wir prüfen alle relevanten Hinweise. Eine Anklage kann erst erhoben werden, wenn wir handfeste Beweise haben – und die fehlen bislang“, erklärte ein Sprecher.
Nach über sechs Jahren ist das Verschwinden von Rebecca Reusch einer der rätselhaftesten Kriminalfälle Deutschlands – und ein Symbol für die Verzweiflung einer Familie, die keine Ruhe findet.
🕯 Fazit
Ob diese neue Suchaktion den ersehnten Durchbruch bringt, bleibt ungewiss. Doch eines steht fest: Die Ermittler geben nicht auf.
Mehr als 2.000 Hinweise, unzählige Suchaktionen und tausende Einsatzstunden später bleibt die Frage offen: Wo ist Rebecca?
Und während Bagger, Drohnen und Spürhunde weiter nach Spuren graben, hoffen Familie, Polizei und ganz Deutschland auf das, worauf sie seit 2019 warten – endlich eine Antwort.




