Schwerer Unfall nahe Mühlhausen: Auto völlig zerstört, Verdacht auf ungewöhnliches Fahrverhalten des Fahrers 👇
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Schwerer Unfall nahe Mühlhausen: Auto völlig zerstört, Verdacht auf ungewöhnliches Fahrverhalten des Fahrers 👇

Schwerer Unfall nahe Mühlhausen: Auto zerfetzt – fuhr der Fahrer unter ungewöhnlichem Einfluss?

Mühlhausen-Ehingen (Baden-Württemberg) – Auf der Autobahn A81 in Richtung Stuttgart kam es am späten Montagabend zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein 39-jähriger Autofahrer verletzt wurde und ein Fahrzeug komplett zerstört zurückblieb. Die Polizei ermittelt nun, ob der Fahrer unter ungewöhnlichem Einfluss stand – beispielsweise durch Übermüdung, Ablenkung oder andere nicht-alkoholbedingte Faktoren.

Dramatischer Crash bei Nacht

Der Unfall ereignete sich gegen 22:00 Uhr in der Nähe der Rastanlage Klauseneck, kurz vor der Anschlussstelle Engen. Laut Polizei fuhr der 39-Jährige mit einem Mitsubishi auf der mittleren Spur der A81 in Richtung Stuttgart, als er aus bislang ungeklärter Ursache das Heck eines vorausfahrenden VW Caddy, gelenkt von einem 61-jährigen Fahrer, übersah.

Die Wucht des Aufpralls war enorm: Der Mitsubishi schleuderte über die Fahrbahn, überschlug sich mehrfach und prallte anschließend gegen den Anhänger eines am Rastplatzeingang geparkten Lastwagens. Zudem wurde ein Verkehrsschild mitgerissen. Schließlich blieb das Fahrzeug auf dem Dach liegen – völlig deformiert und nicht mehr fahrbereit.

Fahrer verletzt – hoher Sachschaden

Der 39-jährige Mitsubishi-Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Lebensgefahr bestand laut Angaben der Polizei jedoch nicht. Der Fahrer des VW blieb unverletzt, kam aber mit dem Schrecken davon.

Der entstandene Sachschaden wird auf rund 19.000 Euro geschätzt. Besonders der Mitsubishi wurde nahezu vollständig zerstört.

Ermittlungen zu möglichem Fahrverhalten

Die Polizei hat umfangreiche Ermittlungen eingeleitet, um die genaue Unfallursache zu klären. Alkohol oder Drogen konnten bislang nicht bestätigt werden, allerdings stehen andere Einflüsse im Raum. Es werde geprüft, ob der Fahrer durch Übermüdung, Ablenkung durch das Handy, gesundheitliche Probleme oder technische Defekte in seiner Fahrweise beeinträchtigt war.

Ein Sprecher der Polizei Konstanz erklärte:

„Wenn ein routinierter Fahrer ein vorausfahrendes Fahrzeug auf gerader Strecke in klarer Sichtweite übersieht, muss man weitere Ursachen in Betracht ziehen.“

Auch ein technisches Gutachten des Unfallwagens wurde angeordnet, um etwaige Defekte – insbesondere an Brems- oder Lenksystem – auszuschließen oder zu bestätigen.

Autobahn stundenlang gesperrt

Die A81 musste in Fahrtrichtung Stuttgart für mehrere Stunden teilweise gesperrt werden. Die Feuerwehr und das THW waren im Einsatz, um Trümmerteile zu beseitigen und auslaufende Betriebsstoffe aufzunehmen. Erst gegen 1:30 Uhr nachts konnte die Fahrbahn wieder vollständig freigegeben werden.

Der Verkehr wurde währenddessen über die Rastanlage umgeleitet, was zu zeitweiligen Staus führte.

Augenzeugen gesucht

Die Polizei bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet oder die Fahrweise des Mitsubishi vor dem Zusammenstoß gesehen haben, sich unter der Telefonnummer 07731/888-0 zu melden. Auch Fahrer mit Dashcam-Aufnahmen könnten zur Aufklärung des Unfalls beitragen.


Fazit

Der Vorfall auf der A81 wirft Fragen auf: Wie konnte es zu einem derart heftigen Unfall kommen, obwohl die Sicht gut war und der Straßenverlauf übersichtlich? Die Behörden schließen ein unauffälliges, aber gefährliches Fahrverhalten nicht aus. Der Fall zeigt erneut, wie schnell Unachtsamkeit oder ein kurzer Moment der Ablenkung auf der Autobahn dramatische Folgen haben kann – für Leib, Leben und Verkehrssicherheit.

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